Unerwarteter Empfang auf meiner Insel
Es war ein angenehmer Flug und eine exakte Landung.
Der Weg zum Gepäckband wollte kein Ende nehmen.
über Laufbänder und endlose Strecken zog er sich hin.
Dort drüben ist das Koffer-Laufband für den Flug CONDOR 7474.
Es setzt sich langsam in Bewegung. Ich brauche nicht lange zu warten heute,
mein brauner Koffer kommt schon als 3.Ich nehme ihn vom Band und begebe mich in Richtung Ausgang.
Die Vertreter der einzelnen Reisegesellschaften begrüßen ihre Gäste
Und verweisen sie auf die einzelnen Busse, die die Insel nun in verschiedenen Richtungen anfahren. Bus 252 ist für mich bestimmt , sagt die nette junge Frau in Uniform. Ich trete aus dem Gebäude in die Sonne.
Es ist angenehm nach unseren kalten Deutschland. Hier haben wir 15° bei leicht bewölktem Himmel.
Ich freue mich auf die Mandelblüte.
Gehe mit meinem Trolley beschwingt zum Bus 252.
Spüre irgendwie eine seltsame Spannung auftreten. Kann mir das nicht erklären.
Der Busfahrer reißt mich aus meinen Gedanken, mit der Frage:
„Hotel?“ ich nenne ihm mein Hotel: “Iberia Royal Christina“
Er platziert den Koffer.
Plötzlich bremst ein Taxi direkt neben mir und hupt. Oh, was war ich erschrocken. Ich blicke auf, wie kann der hier direkt neben uns so laut hupen
Ich schaue auf und
direkt in dein lachendes Gesicht, das sich hinter einem riesigen Strauß
orangengelber Rosen verbirgt. Du steigst lachend aus. Ich laufe auf dich zu, wir umarmen uns,
Endlich mal wieder, nach so langer Zeit. Die Rosen pieken.
Ein langer Kuss lässt uns schweigen. Du ziehst mich ins Taxi.
Der Fahrer holt meinen Koffer aus dem Bus und lädt ihn in den Kofferraum
Du nennst ihm irgendeine Adresse und ab geht die Fahrt.
Jedoch nicht zum Platja de Palma zu meinem Hotel, sondern rauf in die Berge
Richtung Valdemossa. Du hast in Dejà ein kleines Haus gemietet.
In Dejà ? frag ich,
ja in Dejà, sagst du.
Ich kann es nicht glauben .... unser Dejà ??????
Du öffnest eine Flasche Champagner im Taxi, zauberst 2 Gläser aus der Tasche und willst unser Wiedersehen gebührend feiern.
Ich wage nicht zu atmen, kneif mich, damit ich weiß, es ist kein Traum,
es ist die reine Realität, denn der Fahrer muß plötzlich bremsen und
das Glas Champagner ergießt sich über meine Bluse.
Du reichtest mir dein Glas, öffnetest mir die Bluse und küsstest, nein trankst
Den edlen Tropfen von meiner Haut-......
Das Auto hielt, bis ich es merkte, dauerte es etwas, denn ich gab mich ganz deinen Küssen hin.
Du legtest mir deine Jacke um, es wäre frisch hier am Abend, Ja, es wehte ein scharfer Wind.
Da drüben stand es, unser Häuschen! Du meintest lächelnd, dass du mich nun aber nicht über die Schwelle tragen könntest, wegen deiner Rückenbeschwerden. Danke ich weiß dein Vorhaben zu schätzen, bei meinem Gewicht.
Du öffnetest die kleine blaue Tür, sie quietschte noch genau wie damals,
ich stolperte, genau wie damals die Treppe herunter.
Wowwww, der Wohnraum war in warmes Kerzen-Licht getaucht,
der Tisch war festlich gedeckt , Blumen überall, oranggelbe Rosen
kleine Tappas und meine geliebten Jacobsmuscheln.
Ich schwebe, komme mir vor wie in Trance. Du als der perfekte Gastgeber
Du hast sogar daran gedacht mein Hotel anzurufen, dass ich heut nicht mehr dort erscheine
Setzt dich an den Flügel spielst und singst mit deiner wunderbaren Baritonstimme:
Komm zu mir ins kleine Separee
Ich hab vor Aufregung keinen Hunger mehr.
Hab nur noch Hunger auf dich.
Wir küssen uns leidenschaftlich, dein Streicheln, deine Zärtlichkeiten hab ich so lang vermisst.
Es war eine wundervolle Nacht,
eine Nacht, die auch am Morgen nicht zu Ende war..........
- c -
Biggi Irmig
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.05.2005.
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