Dirk Bätjer

Dream on soldier

Wie eine Gruppe von Libellen schwirrten fünf Hubschrauber durch die Nacht. Kein Mond schien am Himmel. Alles Licht wurde durch die Tiefhängenden Regenwolken abgeschirmt, der dichte Regen dämpfte die Rotorgeräusche.
Infrarotsuchstrahlen schossen von jedem Hubschrauber nach unten in das dichte Gebüsch des Urwaldes, tasteten sich nach Markierungspunkten voran, die in den Datenerfassungssystemen gespeichert waren. Dann aktivierte der Zielsuchcomputer anhand der Daten den Landevorgang. Kein Pilot war an Bord der Hubschrauber, nur je zwanzig Mann, Elitetruppen.
Präzise tauchte jeder Steuerungscomputer seinen Hubschrauber auf eine Lichtung ab und entließ seine tödliche menschliche Ladung. Silhouetten huschten aus den Hubschraubern, verschwanden lautlos im dichten Gestrüpp.
Die Hubschrauber starteten und zogen mit Höchstgeschwindigkeit in verschiedene Richtungen ab, jeweils von einem Zufallsprozessor gesteuert, der für den Gegner eine Kursrückverfolgung unmöglich machen sollte.
Als der ganze Spuk vorbei war und wieder Stille einkehrte, erwachte die Tierwelt wieder zum Leben, erst vereinzelt, dann mit zunehmender Intensität eroberten sie die Geräuschkulisse der Nacht zurück.



Jens stand wieder mal mit seinen Freunden vom Abiturjahrgang in der Spielhalle bei dem Virtual Reality Automaten.
Dieser hier war einmalig. Zwei Gamma Prozessoren mit hoher Taktfrequenz entwickelten in Echtzeit eine virtuelle Realität, die alles bisher bekannte in den Schatten stellte. Es gab bisher nur wenige dieser Automaten, da sie fürchterlich teuer waren und auch einen Spezialisten im Support benötigten.
Die Möglichkeiten, die dieser Automat in der Simulation bot, waren aber phantastisch. Der Körper des Spielers befand sich komplett in einer Kapsel, die alle möglichen Eindrücke simulieren konnte, Bewegung, Geruch und Fühlen.
Dementsprechend faszinierend wirkte er sich auf Jens aus. Er gab nicht gerade wenig Geld für den ‚Cyborg 2000’ aus, dafür hielt er seit mehreren Wochen den absoluten Highscore. Das Spiel selber war eigentlich recht simpel, es ging im Prinzip nur darum, in einer simulierten Landschaft Gegner einer bösen Eroberungsmacht zu eliminieren. Jens hatte das noch vor 3 Monaten bis zum Umfallen an seinem Rechner zuhause gespielt, aber das hier war etwas anderes.
Nicht das Spiel fesselte ihn, sondern die Ausführung, die Möglichkeit sich in einer total simulierten Welt frei zu bewegen.
Endlich war der Apparat wieder frei; ein etwas verwirrter Schulkamerad, den Jens sofort als Neuling klassifizieren konnte, entstieg dem Käfig. Jens kannte das Gefühl nur zu gut, nach dem Spiel wieder in die Realität zurückzukehren war schwieriger als bei einem Spiel, bei dem man vor dem Rechner saß. Er war jetzt an der Reihe, seine Zeit begann.
Die Türen des Käfigs schlossen sich automatisch sobald er das Geld eingeworfen hatte. Ebenso wurden neue Pfropfen für die Nase und für die Ohren ausgeworfen, Klammern fuhren an die Arme und Beine heran und schlossen sich fest. Nachdem er als letztes den Helm aufgesetzt hatte, begann das Spiel mit einem Intro. Er schloss die Augen als auch das letzte bisschen Helligkeit verblasste.


Der Himmel war Regenverhangen und mehrere Hubschrauber schossen fast lautlos durch die Nacht um irgendwo ihre tödliche Ladung abzusetzen.
Nur kurz dauerte die Zeit um sich in der Umgebung zu orientieren. Der Schatten kauerte im Gebüsch, achtete auf die leichten Pfeiflaute, mit denen sie sich verständigten um ihr weiteres Vorgehen zu koordinieren.
Das Ziel befand sich in nur anderthalb Kilometer Entfernung, doch die Strecke, die sie zurückzulegen hatten, war eine der gefährlichsten der Welt. Durch das dichte Dschungelgebüsch, das mit Minen und Todesfallen durchsetzt war, durch diesen undurchdringlichen Ring um das Ziel herum, sah man in weiter Entfernung Licht.
Der leise Pfiff gab das Signal zum Abmarschieren. Sie waren alle Einzelgänger, trainiert darauf keine Rücksicht auf andere zu nehmen, aber auch keine Rücksicht zu verlangen. Verwundete durfte es nicht geben. Er glitt über den Boden, hinterließ keine Spuren, keine Abdrücke im weichen Laub, bei denen die Feinde auf sie aufmerksam werden könnten. Die Illusion war wie immer perfekt. Er bewunderte sie, während er gleichzeitig auf alles achtete, die dunkle Landschaft, den schweren, dumpfen Geruch von vermoderndem Laub.
Es würde leicht sein, die ersten paar hundert Meter hinter sich zu bringen. Fallen traten meist erst nach einiger Zeit auf, so machte er sich noch nicht die Mühe seine elektronischen Ergänzungsgeräte in Betrieb zu nehmen. Dies hatte ihm im Verlauf seiner Ausbildung schon einige Meldungen eingebracht.
Er war zu nachlässig.
Er übersah den feinen Draht, der von Laub verdeckt zwischen zwei Bäumen gespannt war. Eine Splitterbombe explodierte, zerfetzte die Büsche im Umkreis von drei Metern. Sein Körper wurde von dem Druck der Explosion in die Luft geworfen und blieb seltsam verrenkt liegen.
Nur wenige Meter entfernt bewegten sich mehrere andere Gestalten. Keiner hatte den anderen zuvor gesehen, doch als die Falle hochging, wurden sie kurz im Blitz der Explosion sichtbar.
‚Einer weniger im Spiel’, pfiff einer von ihnen auf dem Spezialcode ihrer Truppe.



Jens stieg aus dem Käfig heraus.
‚Scheiße!’, murmelte er. Nur wenige Punkte hatten gefehlt, um einen neuen Rekord aufzustellen. Warum musste er gerade bei dieser letzten Mission so unvorsichtig gewesen sein ? Sein alter Rekord war vor zwei Wochen entstanden, als er sich damals über seine Freundin geärgert hatte. Sie hatten sich gestritten, natürlich wegen dem Cyborg. Die Wut hatte ihn zu neuen Höchstleistungen angespornt. Diesmal hatte er die Punktzahl jedoch allein aufgrund seiner Erfahrung erreicht. Eiskalt und schnell hatte er reagiert und doch hatte ihn seine Überheblichkeit am Ende besiegt.
Jemand schubste ihn zur Seite um in den Automaten zu steigen. Blitzschnell und instinktiv drehte sich Jens und wollte dem Ruhestörer ein Messer in den Rücken stoßen, das er jedoch gar nicht in der Hand hatte.
‚Oh Scheiße.’, dachte er sofort und erschreckt. Vielleicht hatte Janine doch recht gehabt, dass er zuviel Zeit hier verbringen würde.
Er trat verlegen ein paar Schritte zurück, räusperte sich und ging weg. Noch bevor er den Ausgang erreicht hatte, kamen plötzlich zwei Männer auf ihn zu, gekleidet wie in einem klassischen Agentenfilm.
Sie griffen brutal nach seinem Arm. Jens reagierte gut, so wie er es aus dem Spiel gelernt hatte. Ein Schlag gegen das Handgelenk, dann ein Griff in den Unterleib und als sich der eine zusammenkrümmte, folgte ein senkrechter Faustschlag nach oben. Bewusstlos sackte der eine Angreifer zusammen.
Der zweite hob abwehrend die Hände.
‚Moment junger Mann, wir wollten dich zwar ein wenig testen, doch das reicht jetzt auch.’
Er bückte sich und schlug dem Bewusstlosen leicht ins Gesicht. Als dieser die Augen öffnete, wandte er sich wieder Jens zu.
‚Wir möchten dir ein kleines Angebot machen. Wir haben dich genau überprüft und wissen, dass du noch keine Lehrstelle gefunden hast. Darin besteht unser Angebot.’
Jens sah sich verwirrt um, es hatte keiner die kleine Schlägerei bemerkt, dafür war sie zu schnell passiert, doch es verwirrte ihn noch mehr, was der Mann gesagt hatte.
Schuldbewusst, weil er den einen fast ohne Grund niedergeschlagen hatte, folgte er ihnen nach draußen zu einem unauffälligen großen Kombi.
‚Komm steig ein, wir möchten dir etwas sehr interessantes zeigen. Und mein Name lautet übrigens Stephen Horald, Major Horald.’



Der Schatten hatte einen Namen, doch immer wenn er hier war,
war er nicht mehr Jens, sondern einfach nur noch der Schatten. Das Gestrüpp war sehr dicht geworden. Schon mehrere Fallen hatte er identifizieren können. Er hatte nicht den Fehler gemacht, dass er seine Geräte ausgestellt ließ. Schwach grünlich zeigte sich der Dschungel in seinem Display. Ultraschall für schnelle Bewegungsanzeige, Infrarot- und Metalldetektoren suchten kontinuierlich die Umgebung ab. Genug elektronischer Kram und die Umgebung auf menschliche Aktivität hin abzusuchen. Und groß, praktisch direkt über der Stirn, zeigte sich in schwach glimmernden Rot, seine aktuelle Punktezahl. Er war gut heute, doch es würde schließlich noch einiges auf ihn zukommen. Trainingsstrecken begannen immer leicht. Immerhin vollzog er diese Trainings neben den körperlichen Strapazen schon bereits seit zwei Jahren.
Sein Infrarotdetektor meldete ihm zwei leicht erwärmte Punkte an einem Baumstamm auf der linken Seite, nur wenige Zentimeter voraus. ‚Eine Laserfalle!’, dachte er. Er musste vorsichtig sein, meist waren diese Art der Fallen mit anderen gekoppelt, falls man versuchen sollte seitwärts auszuweichen. Er schätzte die Höhe ab und kalkulierte das Risiko, mit einer Hechtrolle über die Falle zu kommen.
Aus der Hocke sprang er ab und landete elegant auf der anderen Seite. Seine Punktezahl schoss um einen zweistelligen Betrag nach oben.
‚Gut gemacht.’, lobte er sich in Gedanken selber. Dann bewegte er sich katzenhaft weiter auf das Ziel zu.
Die Blätter schlossen sich wieder hinter dem Schatten und die Tierwelt hatte auch diesen Punkt des Urwaldes wieder für sich allein.
Ab und zu erklangen Explosionsgeräusche aus der Umgebung und nicht immer trafen die Fallen ein Tier, das unwissender Weise am falschen Ort etwas auslöste, was für Menschen gedacht war.



Eine halbe Stunde fuhren sie bereits im Fahrzeug und näherten sich den Randbezirken der Stadt. Jens hatte seit der ersten Erklärung von Major Horald noch kein Wort wieder gesprochen. Der Major hatte erklärt, dass sie nicht weit aus der Stadt heraus fahren würden, zu einer Firmenniederlassung in einem der vielen Industrieparks im Süden.
‚Sie sind nicht von der normalen Armee, oder?’, brach Jens das Schweigen.
‚Das ist richtig. Wir sind, wie du sagen würdest, Söldner, wenn auch sehr spezielle Söldner. Wir kämpfen nicht in normalen Kriegen, sondern führen nur kleinere Aufträge aus. Und sind übrigens ein
Tochterunternehmen einer großen Computerfirma, die du sehr genau kennst.’
‚Söldner,’, sprach Jens nachdenklich, ‚aber was wollen Sie von mir ?’
‚Das können wir dir erst erklären, wenn wir angekommen sind.’, sagte Horald.
Nach weiteren zehn Minuten gab der Fahrer Horald ein Zeichen.
Er drehte sich zu Jens und erklärte ‚Wir werden dir jetzt für kurze Zeit die Augen verbinden müssen.’
Er nahm eine weiße Binde und knotete sie hinter Jens Kopf so zusammen, dass dessen Augen bedeckt waren. Seltsamerweise fühlte Jens nicht die Notwendigkeit zu protestieren, überhaupt kam ihm die ganze Aktion etwas surreal vor.
Jens saß still, bis er hören konnte, wie sich ein Garagentor schloss. Dann nahm er selber die Binde ab.
Sie befanden sich in einem großen Raum, der gut 10 Meter in jede Richtung reichte. Auf der einen Seite befand sich das Tor, das Jens gehört hatte als es sich hinter ihnen schloss und ansonsten gab es nur noch eine Tür auf der gegenüberliegenden Seite.
Horald ging zielstrebig durch die Tür. Er sah kurz zurück und winkte, als er bemerkte, dass Jens ihm nicht gleich folgte.
Sie fuhren in einem mit einem Codeschloss versiegelten Fahrstuhl nach unten bis ein leichter Ruck ihre Ankunft ankündigte. Durch lange weiße Gänge gingen sie zu zwei weiteren Türen, die sich über die Eingabe eines Tastencodes öffneten. Dann standen sie in einem fast leeren. In dessen Mitte stand nur ein riesiger Zylinder, der scheinbar auf mehreren Achsen frei beweglich war.
Jens wusste, dass dies nur ein Simulator sein konnte, und als er Horald ansah, meinte dieser nur: ‚Versuch es mal. Steig ein.’
Jens stieg ein. Die Innenausstattung war nicht sehr komfortabel, aber das war bei einem industriellen Simulator auch nicht zu erwarten. Dafür waren für alle beweglichen Glieder Sensoren integriert, es war viel komplexer als die Geräte, die zur Zeit in den Spielhallen als die neuesten Modelle angepriesen wurden. Er konnte sehen, wie Horald jemandem ein Zeichen gab und dann schloss sich die Luke. Schnell nahm er einen Satz der bereitliegenden Stöpsel für die Ohren und Augen. Die Kapsel schaukelte leicht als die Bewegungssperren gelöst wurden, dann drang ein seltsamer Geruch aus den Stöpseln. Scharf und doch gleichzeitig irgendwie die Sinne schärfend.
Er fiel in Ohnmacht.



Es war noch immer sehr ruhig, wenn man von den gelegentlichen Explosionen in ihrer Nähe absah, waren nur die üblichen Dschungelgeräusche hörbar. Genau wusste er nicht, wie viele von ihnen jetzt noch im Spiel waren, doch spürte er, dass die anderen und er unaufhaltsam dem Ziel näher kamen.
Er schlich auf dem Boden entlang, fühlte mit seinen Fingerspitzen nach Unebenheiten auf dem Boden und anderen Indizien, die auf etwas künstliches, von Menschen geschaffenes schließen ließen.
Er war richtig gut heute, so weit war er noch nie gekommen.
Auch sein High Score zeigte eine mehr als gute Punktzahl. Die zwei Jahre Training mit den ständigen Systemverbesserungen und dem gleichzeitigen auch körperlichen Aufbau, hatten nicht nur in der Realität sein Reaktionsvermögen verbessert. Mit zwei anderen zusammen, die ungefähr auch in seinem Alter waren, stellte er regelmäßig neue Rekorde in den Punkten auf, immer darauf bedacht, möglichst lange die Top Liste anzuführen ihres Ziels abgehoben hatten. Aber die Fallen hier, in diesem wahrscheinlich letzten Verteidigungsring, waren sehr
viel raffinierter. Auf keinen Fall durfte er sich durch irgendetwas ablenken lassen.



Jens stieg aus dem Simulator.
‚Da waren doch Drogen oder so etwas im Spiel.’, sagte er noch etwas benommen.
‚Stimmt.’
Eine kurze und knappe Antwort, die viel aussagte. Doch war das, was er eben erlebt hatte so eindrucksvoll, dass er nicht weiter protestierte. Wenn das ein Preis sein sollte, um diese Realität so zu erleben, wollte er ihn bezahlen. Er befand sich richtig in einem Rausch.
‚Ich nehme an, Du weißt, worum es hier geht, oder?’
Es war Jens klar. Eine unglaubliche neue Trainingsmethode um Söldner auf Einsätze vorzubereiten. Weit jenseits dessen, was die amerikanische
Armee Anfang 2000 in Form eines First Person Shooters umgesetzt hatte. Er hatte im Spiel mehrere Personen neben sich gesehen, die alle eigenständig gehandelt hatten. Sie hatten nicht den Eindruck von Bots hinterlassen, daher nahm er an, dass mehrere Spieler teilnahmen, wo auch immer sie sich befanden.
‚Und es wird sich auch für Dich lohnen, die Bezahlung ist besser als Du es Dir ausmahlen kannst. Willst Du mitmachen?’
Jens sah ihn misstrauisch an. ‚Warum ich ?’
‚Wir brauchen Spieler, die das System weiterentwickeln. Die den normalen Entwicklungsprozess von einem Anwärter zu einem Teilnehmer unserer Kampfeinsätze durchlaufen. Deswegen haben wir auch die Systeme für die Spielhallen entwickelt. Alle dort erreichten Punktestände werden gesammelt und nach geeigneten Kandidaten durchsucht.’
Er machte eine gewichtige Pause. ‚Und dabei bist Du uns aufgefallen. Du könntest uns bei dem System sehr helfen, deswegen noch mal die
Frage: Willst Du uns helfen?’



Er sah das Ziel schon deutlich vor sich, nur noch wenige Meter trennten ihn vom Waldrand. Helle Lichter, die durch den dichten
Blättervorhang hindurch schienen.
Er jubilierte innerlich.
Ein Summen irritierte ihn kurz. Eine Mücke ließ sich auf seinem Arm nieder, entrollte ihren Rüssel und stach zu. Mit einem Staunen über die Detailtiefe sah er sie sich an. Dann zerdrückte er sie mit seinem Handrücken, und als er die Hand wieder hob, blieb ein kleiner schmieriger Fleck darauf zurück.
‚Was zum Teufel ?’



‚Ja.’ Jens vergaß alle Fragen, die er noch stellen wollte.
Die Begeisterung und vielleicht auch Sucht nach dem Erlebnis riss ihn mit. Die Vorstellung, das hier zu einem Beruf zu machen, war mehr als er sich je zu erhoffen wagte.


Er starrte auf seinen Arm. DAS war neu, das war noch nie geschehen.
Es knackte links vor ihm im Gebüsch. Ein Schatten glitt heran und als Jens hochblickte, sah er direkt in das Mündungsfeuer eines Gewehrs.
Seine rechte Schulter wurde heftig zurückgerissen, Blut spritzte. Es war keine schwere Verwundung, wahrscheinlich nur ein Durchschuss ohne große Verletzung der Muskeln, doch Jens blickte nur fassungslos und
gelähmt in den Lauf vor ihm. Gnadenlos wurde ihm sein High Score um zweihundert Punkte reduziert.
Er fing an zu schreien.


Auszug aus dem Untersuchungsbericht der internen Wirtschaftsabteilung:
‚… ebenso zeigte sich in den letzten Einsätzen ein Totalsausfall des Objektes schon bei leichten Verletzungen. …
Wir raten daher bei künftigen Ausbildungen unbedingt Verletzungssimulationen mit einzusetzen, da nach den Berechnungen damit die Rentabilitätsgrenze des Objektes deutlich gesteigert werden kann. Die durchschnittliche Überlebenszeit von 11:21 min würde hierdurch um 32,1 Prozent gesteigert werden können. …
Wir erwarten, dass die Simulationen kurzfristig um die neue Trainingsmethode erweitert werden.


Erwin Neustedt
Leiter der Wirtschaftsabteilung

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.05.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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