neulich nachts
als ich nicht schlafen konnte
kramte ich in dem „AUFBEWAHR“ schrank herum
da hab ich eine kleine schatulle
die ich einst als kind
von meiner uroma bekam
darin befinden sich andenken an meine kindheit
plötzlich hatte ich den rosenkranz in meiner hand
den sie mir zum achten geburtstag schenkte
sie bekam ihn von ihrer oma
die sie noch mit SIE ansprach
gedanken an meine kindheit kamen zurück
unbeschwert bin ich aufgewachsen
für damalige zeiten
was für ein glück
diesen rosenkranz
werde ich zum achten geburtstag
meiner enkelin schenken
vielleicht lacht sie mich aus
aber ich glaube es nicht…
dazu erzähle ich ihr dann
geschichten aus längst vergangnen tagen
die ich erlebte
oder die man mir erzählte…
(c)maggy sowa
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.05.2005.
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Eine Flut von Sinneseindrücken wird in den Gedichten von Gerhild Decker heraufbeschworen. Die Themenvielfalt ist so bunt, wie sie nur von einem intensiven Leben vorgegeben werden kann. Die Autorin ist mit der Realität fest verwurzelt, wagt aber immer wieder Ausflüge in die Welt der Träume und Wünsche. Kleinigkeiten, die an ihrem Wegrand auftauchen, schenkt sie genauso Beachtung, wie den grossen Zielen, die jeder Mensch in sich trägt.
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