Carolin Berger

Die Zauberschlange

Im Land der Schlangen wohnte eine kleine Schlange. Ihr Vater, Soka, war der Chef der Schlangen. Eines Tages sollte die Zauberschlange dem König ein Buch bringen, das Buch der Schlangenharfe, es war ihr Lieblingsbuch und sie lieh es sich immer wieder vom König aus. Dennoch machte sie sich auf den Weg, das Buch zurück zu bringen. Sie kam an einer großen Blumenwiese vorbei, dort musste sie sich gleich einen Blumenstrauß pflücken.
 
Als sie ankam begrüßte der König sie freundlich. „Ich habe dich schon erwartet, Zauberschlange. Willst du nicht etwas reinkommen?“ fragte der König. Da die Zauberschlange sonst nichts zu tun hatte, außer vielleicht ihren Freund Ans zu besuchen, ging sie hinein. Der König bot ihr ein paar Kekse und etwas zu trinken an. Die Zauberschlange gab dem König das Buch, weshalb sie eigentlich gekommen war. Der König freute sich sehr, denn es war auch sein Lieblingsbuch. Als die Zauberschlange fertig gegessen hatte, las der König ihr noch etwas aus dem Buch der Schlangenharfe vor und dann machte sie sich auf den Weg nach Hause.
 
Unterwegs fiel ihr ein, dass sie doch zu Ans wollte. Also drehte sie um und lief durch den Wald zu Ans. Plötzlich hörte sie etwas rascheln. Sie bekam einen Schreck und fing an zu rennen. Erst als sie vor Ans Haustür stand drehte sie sich um. „MAMAAAAA!“ hörte sie es rufen. Erschrocken schaute sie nach unten, und was sah sie? Einen kleinen Drachen. Sie nahm ihn auf den Arm und schaute ihn sorgfältig an. Dann drehte sie um und lief mit dem Drachen nach Hause.
 
„Soka? Schau mal, was ich gefunden habe, einen Drachen!“ rief die Zauberschlange fröhlich, als sie zu Hause ankam. „Oh, Zauberschlange. Der ist aber schön! Leider können wir hier keinen Drachen halten. Tut mir Leid“ sagte Soka. Traurig schaute die Zauberschlange ihn an: „Warum nicht? Er ist doch so brav!“ Weinend rannte sie davon.
 
Sie ging wieder zu Ans und hoffte, dass er sie verstehen würde. „Ans? Du bist mein bester Freund, bitte versteh mich und hilf mir! Was soll ich mit dem Kleinen denn machen?“ „Ich weiß es nicht, Zauberschlange. Vielleicht könnte ich ihn in meiner Höhle aufnehmen.“ Mit diesen Worten rannte Ans los, um seine Mutter zu fragen.
 
Begeistert kam Ans zurück und rief der Zauberschlange von weitem entgegen: „Komm rein mit dem Kleinen, er darf eine Weile bei uns bleiben! Wir haben noch ein Zimmer für ihn frei, du musst mir nur beim Einrichten helfen!“ Das lief sich die Zauberschlange nicht zweimal sagen, sofort stürmte sie los und baute zusammen mit Ans ein Bett für den Drachen. Dann legte sie ihn vorsichtig in sein großes Bett, knuddelte ihn vorher noch mal und ging nach Hause.
 
Der Drache wuchs fröhlich bei Ans auf und flog davon als er 5 Jahre alt war, um sein eigenes Leben zu beginnen, aber er kam oft bei Ans vorbei um ihn und die Zauberschlange zu besuchen.

Die Zauberschlange ist jetzt eine Geschichte, mit der ich früher mit 5 Jahren mal "angefangen" hab und immer nur kleine Geschichten hatte. Die Geschichte ist aus zwei Teilen zusammen geschrieben:
- Die Zauberschlange
&
- Die Zauberschlange und der Drache
Die Geschichten die ich mit 5 Jahren geschrieben hab waren aber nur ca. eine Din A7 Seite lang.
Carolin Berger, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.08.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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