Hendrik Sollich

kleine Glückseligkeiten

Es war einmal vor langer Zeit eine kleiner junge, der Trug immer einen Ball in seiner rechten und eine Tafel Schokolade in der linken Hand. Er war stets seines Lebens froh denn wenn ihm langweilig war dann spielte er mit dem Ball und wenn er traurig war dann aß er ein Stück von seiner Schokolade und wenn seine Schokolade mal alle war dann bekam er immer von seiner Mutter eine neue Tafel.

Der kleine  Junge ging mit dem Ball und seiner Tafel Schokolade immer sehr vorsichtig um; er aß nie zu viel von Schokolade und gab seinen Ball nie einem anderen Jungen den er nicht kannte; denn diese beiden Dinge waren alles das was sein Leben lebenswert machten.

Doch eines Tages als der Junge mit seinem Ball auf der Wiese spielte kam ein Hund angelaufen. Der Junge mochte den Hund. Er warf seinen Ball und der Hund brachte ihn wieder. So machten sie es einige male. Doch einmal kam der Hund nicht wieder. Der kleine Jung warf den Ball und der Hund fing ihn, doch er hechtete damit davon. Da war der Junge sehr traurig denn sein liebstes Spielzeug hatte er nun verloren. Der kleine Junge dachte jetzt würde ihn ein Stück Schokolade wieder aufmuntern.

Doch als er in seine Tasche griff und nach der Tafel tastete da spürte er nur etwas feuchtes und glitschiges in seiner Tasche. Die Schokolade war an diesem heißen Tag geschmolzen und nun konnte er sie nicht mehr essen, denn er bekam sie nicht mehr aus seiner Hosentascher heraus.

Da setzte sich der kleine Junge hin und weinte. Nun hatte er alles verloren was in seinem Leben eine Bedeutung gehabt hatte. Er konnte nicht mehr spielen und wenn er traurig war sich nicht mehr an dem Süßen Geschmack von Schokolade erfreuen. Was ist die Moral von dieser traurigen Geschichte? Was würdet ihr besser machen als der kleine Junge?

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.09.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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