Katharina Klein

Wie ich versuchte ein Buch zu schreiben

Einer meiner vielen, ständig ändernden Charakterzügen ist das ich eigentlich am liebsten alles gleichzeitig machen möchte und dann ein furchtbares Choas daraus entsteht. Genau wie jetzt da ich mir einbilde ich könnte ein buch von mindestens 200 Seiten schreiben. Nebenbei suche ich lieder die dazu laufen müssen, denn ohne Musik werde ich leicht nervös. Auch eine meiner Eigenarten. Naja zurück zu meinem Buch. Da ich sowieso ein, wie meine Mutter immer sagt, hyperaktiver und schlafgestörter Mensch bin fehlt es mir auch nicht an Zeit. Natürlich arbeite ich wie jeder andere Mensch auch aber die restliche zeit die andere leute mit zeitverschwenderischen sachen wie schlafen oder was auch immer verbringen nutze ich immer mit meinem neuesten Einfall. Aber da der Einfall eher spontan war wusste ich jetzt natürlich nicht um was es eigentlich gehn sollte. Ein Roman? Thriller? Aus meiner Sammlung von mindestens dreihundert Büchern weiß ich immerhin schon was Epilog und Prolog bedeutet. Was man von den meißten Menschen im Alter von achtzehn Jahren immerhin nicht behaupten kann. Und da ich immer das Ende eines Buches zuerst lese, weiß ich außerdem das das Ende eines Buches fast genauso wichtig ist wie ein guter Anfang. Denn wenn der Anfang schlecht ist beginnt man erst gar nicht mit dem lesen, oder? Und wenn das Ende schlecht ist wird die Meinung des Lesers anderen Menschen gegenüber wohl nicht so gut sein dass der andere es sich kauft oder zumindestens liest. Nachdem ich das nun alles bedacht habe finde ich das es Zeit ist für eine Pause. Aber da ich eigentlich sowieso in die Arbeit muss, es ist ganz genau 7:30 und 50 Sekunden, ziehe ich mich schnell an und laufe um den bus zu bekommen.Noch schnell meine MP3 Player und was zum trinken einpacken und dann los. Dann um 18 Uhr wieder zuhause habe fast 10 Stunden nicht über mein Buch nachgedacht. Was nicht weiter erstaunlich ist, aber immerhin kann ich jetzt den Text zu Jennifer Browns "Tuesday Afternoon" auswendig. Hmm eigentlich gar nicht schlecht was sie singt und mit ihrem: Just don´t party on a weekday!!! was mich wiederum auf den Gedanken bring eine party zu veranstalten. Weitere 24 Stunden, 5 Tequila, 3 Wodka Bull und 2 Becks später erinnere ich mich langsam wieder an meine Idee. Was ich eigentlich nur dem Zufall verdanke das sich eine Freundin, die mir dann auch beim Aufräumen des in meiner Wohnung herrschenden Chaos hilft, darüber beschwert das ich ihr eigentlich schon vor 2 Wochen ihr Buch: " Cupido" wiedergeben wollte das ich mir von ihr geliehen hatte. Natürlich hab ich das Buch schon gelesen, denn was soll ein Mensch der um drei in der Nacht nicht schlafen kann sonst machen. Also wieder zurück zum Computer und weiterüberlegen. Da endlich fällt es mir ein. Wenn ich dann endlich eine Idee hätte und es dann auch noch schaffen würde die endlich mal aufs Papier zu bringen, was dann? würde ich jemanden finden der es gutfindet und dann damit macht was alle Leute so mit ein paar vollgeschreibenen Seiten macht...Es drucken lässt und hofft das es sich verkauft... O.k zugegeben ich weiß eigentlich nicht passiert wenn ich erstmal was geschrieben habe... Und dann genau am 9.10. 2005 um 16:43 und 45 Sekunden entschliese ich mich mir erstmal ein anderes hobby zu suchen! Nicht weil mir kein thema einfällt, ich völlig unbegabt im schreiben bin oder weil mir einfach die geduld fehlt...NEIN...MIR IST DIE MUSIK AUSGEGANGEN....

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Katharina Klein).
Der Beitrag wurde von Katharina Klein auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.10.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Katharina Klein als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

Tri Wars - Das phantastische Abenteuer (1-3) von Stephan Schneider



Erleben sie hautnah den nächsten Schritt der Evolution. Tauchen sie ein in das Wassermannzeitalter und werden sie Zeuge der elementarsten Offenbarungen, die das Unterbewusstsein zu bieten hat.
Es lässt niemanden unberührt und nichts wird danach noch so sein wie vorher.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (2)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Wie das Leben so spielt" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Katharina Klein

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Rückblick von Katharina Klein (Erinnerungen)
Familienbesuch von Uli Garschagen (Wie das Leben so spielt)
Das Paradies vor der Haustür von Christa Astl (Impressionen)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen