Margit Kvarda

Eine gefährliche Ballonfahrt 1. Teil

 

 

                               

 

 

 

 

Ein jeder  weiß,
dass der Kohl ein sehr gesundes Gemüse ist,
doch in meinem Bauch erzeugt der Kohl nur Gase,
so dachte ich, es wäre interessant einmal auszuprobieren, ob man mit einem
Flammenwerfer und einem Ballon mit Korb,
aber mit dem Gas vom Kohl nicht
umweltfreundlicher in die Luft steigen könnte.
Man braucht nur genügend Kohl dabei zu haben
und wenn nötig davon zu essen.
Es soll Menschen geben bei denen
das Gemüse keine Gase erzeugt.
Was sind das für arme Menschen,
ich könnte noch zwei Körbe mit versorgen,
so ein gutes Chemielabor ist in mir.
So ist mir einmal der Gedanke gekommen,
meine Energie zu verwerten, und in die Luft zu gehen.
Wie gedacht so getan, ich nahm einen Wäschekorb und ein Zelt. Weil ein Zelt gleich wohnlicher ist.
Die Luftmatratze wurde mit demselben Gas aufgeblasen.
Es war ja genug vorhanden, zum Essen hatte ich genug Kohl dabei. Um das Gas weiter zu erzeugen, musste ich öfter einige Löffel essen,
so flog ich um die ganze Welt.
Ende April 86 flog ich ahnungslos über Tschernobyl, genau wie ich über das Kraftwerk fliege,
kommt mir eine riesige Portion Gas aus.
Wie gesagt ungewollt, ich war schon wieder weit weg, als ich eine Stichflamme aufsteigen sah,
später erfuhr ich von dem schrecklichen Unfall.
Ich werde den Verdacht nicht los,
dass ich an der fürchterlichen Explosion Schuld bin. Da sieht man wieder mit welchen gefährlichen
Mitteln da gearbeitet wird, die sogar ein harmloser Kohl zur Explosion bringen kann.    
© M.K.                                     

 

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Als junges Mädchen erfand ich schon lustige Geschichten, die ich meiner Nichte erzählte. Meine Dichterei geriet in Vergessenheit, erst meine Kinder Walter und Beatrix gaben mir, durch ihren herzigen Kindermund die Idee wieder zu schreiben.
Wie sie sehen, ging meine Phantasie mit mir durch und etliche Gedichtbände kamen raus. Ich hoffe auch sie finden das Eine oder Andere, worüber sie lächeln können. Viel Vergnügen beim Lesen wünscht ihre Margit.

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