Es gibt Tage da lohnt es sich nicht einmal in der Früh aufzustehen. So wie heute. Der Himmel war grau und als ich meine Wohnung verließ begann es zum Regen. Nicht mal mein Morgenkaffee machte mich munter und dann lass ich noch in der Zeitung das, dass örtliche Kunstmuseum bestohlen worden war entwendet würde ein Roter Edelstein, den sie „Lavastein“ nannten, da er so rot glänzte wie flüssige Lava erinnerte.
Übrigens ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Tales. Bin 24 und bin in der örtlichen Bibliothek als Bibliothekar angestellt. (Als was denn Sonst).
Wie gesagt mein Tag begann Richtig Stressgeladen. Nur eine Minute vor Dienstantritt kam ich in meiner Arbeitstätte an und aktivierte den Computer. Ich checkte meine Dienstmails (Nix interessantes und Spam), danach lies ich die ersten Kunden herein und der Tag begann vor sich hin zu plätschern.
Um 10:38 Uhr schaute ich zum ersten Mal aus dem Fenster die Regenwolken schienen sich verzogen zu haben. Dennoch schien es Dunkel zu sein die Sonne wurde von irgendwas verdeckt. Ich ging zum Fenster, öffnete es und schaute hinauf und das was ich sah war vollkommen unglaublich. Ein riesiger Flügel spannte sich vor die Sonne und auf dem Dach der Bibliothek hörte man es laut schnarchen. Unten hatten einige Passanten den Flügel auch schon gesehen und deuteten nach oben. Was immer es war ich war neugierig geworden und beschloss auf das Dach zugehen. Die Treppen ging ich langsam mit klopfenden Herzen. Je höher ich stieg desto lauter mein Herz. Als vor der Tür zum Dach stand dachte ich daran wieder runter zugehen aber die Neugier hatte mich fest in ihren Griff. Langsam öffnete ich die Tür und ging ins freie doch was ich dort sah war unglaublich.
Ein riesiger Grün-Roter Drachen lag da. Keine Puppe aus Plastik nein ein echter lebendiger Drachen. Beim schnarchen konnte man sehen wie sich der. Von der Größe her müsste ich ihn auf 3-4 Meter schätzen Sein Kopf war Grasgrün besetzt mit zwei gelben Augen, Nüstern die bei jeden Atemausstoß kleine Flämmchen aus den Nasenlöchern ausspie und ein Maul bestückt mit Messerscharfen Reiszähnen. Das Vieh musste gefangen werden. Langsam und Rückwerts ging ich auf die Tür zu, die mein Weg in Sicherheit bedeuten sollte, doch in dem Moment läutete mein Handy. Der Drachen schreckte auf und stand nun in der vollen Größe von mir. Er schaute in den Himmel und suchte nach der Ursache des Tons und dann sah er mich. Der Drache brüllte breitete seine Flügel aus und stürzte sich vom Dach. Ich sah wie her mit seinen Flügeln schlug an Höhe gewann und dann im Licht der Sonne verschwand. Ich schaute ihm nach. War das wirklich passiert?
An diesen Tag fühlte ich mich erschlagen und komplett müde ich war verwirrt und unschlüssig. Was sollte ich nun tun? Hab ich denn Drachen wirklich gesehen. Auf einmal hörte ich Schritte hinter mir und kaum konnte ich was anderes tun wurde ich bereits nieder geschlagen.