Dirk Braun

Wesen des Terrors

Ich wusste, sie würden da sein... Es gab kein Entkommen...Schweisstropfen bildeten sich auf meiner Stirn...liefen mir in die Augen...von dem Salz darin, brannten mir die Augen...hastig wischte ich den Schweiss von der Stirn...und von meinem Gesicht...ich hatte Angst...hatte es oft erlebt...und doch war mein Herzschlag wie beim ersten Mal rasend schnell...aber ich musste da jetzt durch...es war wieder dieser Tag...und einer musste es tun...ich öffnete die Tür...schlüpfte leise hinein...Musik spielte...es sollte diese Wesen beruhigen...ich hörte sie...das Geräusch ihrer schlurfenden Schritte verursachte bei mir eine Gänsehaut...ich zog meine Jacke enger zusammen...sie war wie ein Schutz für mich...ich ging weiter durch den Gang...und da waren sie...es war schrecklich...ich konnte nicht begreifen das es sowas gab...sie standen zusammen und gaben irgendwelche Laute von sich...zischend...ich schloss meine Hände mehr um das Mitgebrachte...als wenn es mir helfen würde...helfen würde leichter mit dieser Situation fertig zu werden...doch das war nur ein Trugschluss...die Wesen bewegten sich wieder...langsame Schritte...meine Hände fingen an zu zittern...ich bin ein sehr ruhiger Mensch...aber dies hier zerrte an meinen Nerven...als ich eines dieser Wesen umging...konnte ich ein Blick auf sie werfen...die Haut war grau...nichts mehr von dieser lebendigen Farbe...die es einst hatte...die Augen wirkten starr und abwesend...sie nahmen nicht mehr alles wahr...die Haut hing herunter...auf einmal hob das Wesen den Kopf und schaute mich an...schnell neigte ich den Kopf zur anderen Richtung....ich fühlte mich hilflos...der Gang wurde enger...ich hatte jetzt eines dieser Wesen vor mir...es roch unangenehm...es war unbeschreiblich...ich nahm all meinen Mut zusammen und wollte links an ihm vorbei gehen...im selben Moment machte das Wesen auch einen Schritt nach links...und versperrte mir den Weg...ich versuchte es rechts...das gleiche... ich wurde immer nervöser...darauf hatte mich keiner vorbereitet...was sollte ich tun...als das Wesen jetzt durch eine Drehung den ganzen Gang blockierte...ging ein paar Schritte zurück...und nahm den nächsten freien Gang...ich lief...ich musste entkommen...ich wollte nur noch raus...die Wesen hielten sich in meiner Nähe auf...ich sah sie...ich wusste sie würden mich nicht mehr erreichen...die Türen die mir die Freiheit geben konnten waren nah...gehetzt stürmte ich auf sie zu...ergriff den Knauf und stiess sie auf...Kalte Winterluft trocknete meine Stirn...ich lehnte mich gegen die Wand...ich war gerettet...sie konnten mir nichts mehr anhaben...sie waren wieder unter sich...sie...die Rentner die am Mittag immer einkaufen gehen weil sie ja sonst keine Zeit habe

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.11.2005. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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