Jing Zhou

Endlich Feierabend

Endlich Feierabend, denke ich mir, als die Tür hinter mir zu klappt und der eisige Wind mein Gesicht berührt. Nach einer 12 Stunden-Schicht ist der Feierabend, das schönste an einem langen Arbeitstag.

Ich setze den erste Schritt auf dem Weg nach hause. Mein Magen knurrt und meine Schritte werden größer. Dann sehe ich das Schnell-Restaurant. Ich bleibe kurz stehen und überlege. Schließlich gehe ich auf das Schnell-Restaurant zu und blicke suchend hinein. Doch alles was ich sehe ist die Warteschlange vor den Kassen. Mein Hunger zwingt mich dennoch hinein und ich bilde nun das Ende dieser Schlange. Während ich warte blicke ich umher und schaue ob ich jemand kenne ohne zu merken, dass ich immer kleine Schritte Richtung Kasse mache. Eh ich mich versah höre ich eine vertraute Stimme. „Hi!“ Ich drehe mich um und erblicke sie, ihr Lächeln. Ihre Sommersprossen, ihr feuerrotes Haar und ihre Freude im Gesicht. „Hi! Ich wusste gar nicht dass du hier bist“ entgegne ich und wir geben und gegenseitig einen freundschaftlichen Kuss auf die Wange. „Überrascht! ?“ Sagt sie. „Ja, eine sehr schöne sogar!“ antworte ich mit einem Lächeln und gebe meine Bestellung auf. Ich sehe wie sie die Sachen in eine Papiertüte steckt und kann meine Blicke nicht von ihr lassen. Ihre Bewegungen sehen elegant aus, wie eine Ballerina. Sie hat heute ihre Haare zu einem Knoten gemacht. Doch sie sich auch anziehen mag oder ihre Frisur gestaltet. In meinen Augen ist sie immer wunderschön. Sie dreht sich um und überreicht mir die Tüte mit meinem Abendessen. Ich frage sie was sie am Wochenende mache. „Ich unternehme was mit meinem Freund.“ Sagt sie ohne große Betonung. „Achso! Vielleicht können wir dann ein anders Mal was machen. Ich wünsch dir noch was.“ „Ok! Ich wünsch dir auch was.“ Sagt sie und wieder ist das bezaubernde Lächeln zu sehen und wir verabschieden und mit einem Kuss auf der Wange.

Ich gehe zum Ausgang und bleibe stehen und drehe mich um. „Ich liebe dich!“ Höre ich laut in meinem Kopf ohne diese jedoch auszusprechen. Schließlich öffne ich die Tür und setze meinen eigentlichen Weg fort und spüre den Wind an meiner Wange, wie der ihren Kuss wegweht.

Diese Geschichte entspricht zum Teil der Wahrheit. Über Kommentare freue ich mich sehr. Da ich noch nicht viele Kurzgeschichten geschrieben habe und nicht weiß was ich aus deiner Sicht, falsch der richtig mache.Jing Zhou, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.01.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Zwei Kommissare ermitteln, da der Leiter eines Genmais-Versuchsfeldes tot aufgefunden wird – übersät von Bienenstichen. Zunächst erscheint es wie ein Unfall. Sehr bald wird klar, dass es sich um keinen Unfall handeln kann. Doch auch ein Mord erscheint unerklärlich. Wie sollte man schließlich auch einen Bienenschwarm dazu bringen, einen Menschen zu attackieren? Die Kommissare verschaffen sich einen Überblick über die Lebensweise der Bienen und ermitteln in alle Richtung. Einerseits gibt es da eine Bürgerinitiative, die gegen den Genmais wettert. Andererseits existiert der Bruder des Opfers, der in Brasilien ausgerechnet Flora und Fauna erforscht und über ein nötiges biologisches Hintergrundwissen für die Tat verfügen könnte. Und nicht zuletzt gibt es auch noch die Imker in Bodenheim und Umgebung, die nur schwer Honig mit genverändertem Pollen verkaufen können.

Einer der Kommissare – Kelchbrunner – hadert zudem mit dem Schicksal und wirkt in dem Fall sehr subjektiv. Alles scheint sehr verworren.
Erst als ein zweiter Mensch sterben muss, erkennen die Kommissare, worum es in dem Fall wirklich geht.

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