Iris Asamoah

Zeit

Als die Menschen noch alle von der Großen Mutter wussten, ehrte man sie und respektierte auch ihre Zeiten.
 
Man wusste von Tag und Nacht. Die Jahreszeiten wurden gefeiert. Ruhe und Arbeit, Wanderungen und Heimstätten wurden den Gegebenheiten angepasst. Die Menschen wussten vom Werden und Vergehen, sowie auch von Wiedergeburt. Die Zeiten der Mondin, ihre Jungfräulichkeit, Schwangerschaft und Reife, auch ihr Alter, erfreuten die Herzen.
 
Die Meereswellen sangen das Lied der Zeiten, und der Ewigkeit.
 
Schatten im Sonnenlicht reflektierten Zeit und irgendjemand kam einmal auf die Idee, anhand dieses Phänomens den Tag zu bemessen.
 
Waren es die Babylonier, die Griechen, oder andere Gelehrte?
Man fing an über die Zeit zu philosophieren; was war die denn, da nicht sichtbar, nicht greifbar, aber in ihren Auswirkungen nicht aufhaltsam, oder unbedeutend?
 
Einmal am Untersuchen, wollte man sich die Zeit, (wie übrigens auch die Große Mutter) Untertan machen, sie wurde zerschnitten, fragmentiert, und instrumentalisiert.
 
Heute hetzen wir, besonders in den westlichen Kulturbereichen, mehr oder weniger freiwillig und stöhnend, der Zeit hinterher. Existierte sie doch einst im Überfluss, haben wir doch scheinbar nie genug von ihr.
 
Liebe Zeit, ich wünschte ich hätte die Freiheit meiner eigenen biologischen Uhr zu lauschen und dürfte mich nach ihr ausrichten. Gerne würde ich mit Dir fließen und der Großen Mutter näher sein.

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.01.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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