Nina Scarlet Manok

X-Men: Lost Storie Teil 3

Scarlets Gespräch mit Professor Xavier dauerte nicht sehr lange, da sie nicht viel zu sagen hatten. Aber sie bekam die Erlaubnis im Institut bleiben zu können und ihr wurde ein Bett zugewiesen.
 Sie hatte jedoch darum gebeten ein Einzelzimmer zu bekommen. Die Gründe dafür wollte sie nicht schildern, doch der Professor wusste, dass diese berechtigt waren. Sie hatte ihm gesagt, dass sie mit 17 Jahren die Schule abgebrochen hatte, als sie von Zuhause weggelaufen war. So wohnte sie dem Unterricht der Schule bei und arbeitete auch eifrig mit. Doch außerhalb der Lehrstunden redete sie mit niemandem. Man sah sie immer alleine draußen auf einem Baum kochen, wie sie den anderen Schülern beim Spielen zusah, oder wie sie mit ihren Kräften herumexperimentierten.
 Sie galt weiterhin als die zurückhaltende Neue. Und wenn man sie mal ansprach, antwortete sie immer knapp und abwimmelnd oder gar nicht und drehte sich im Gehen weg.
 Nach einer Weile wollte auch keiner der Schüler mehr etwas von ihr wissen. Sie blieb weiterhin eine Außenseiterin und niemand schien sich sehr darum zu kümmern. Am wenigsten sie selbst. 
 Sie sah niemanden auch nur ansatzweise an, wenn sie im Schulgebäude unterwegs war. Niemand wusste von ihrem Echolot und so war auch niemandem bewusst, dass sie alle lästernden Gespräche laut und deutlich mithören konnte. Dieses Getuschel über sie nagte auch ständig an ihrem Inneren.
 „Sie hält uns wohl nur für Statisten!“
 Scarlet blickte unkonzentriert auf den Gang vor ihr.
 „Weißt überhaupt jemand, welche Fähigkeiten sie hat? Ich sage euch, sie ist überhaupt gar kein Mutant! Nur ein Mensch, der sich wichtig machen will!“
 Sie drückte ihre Bücher an sich und achtete nicht mehr auf ihren Weg.
 Was wisst ihr schon von mir?, dachte sie, als sie die Treppe zu ihrem Zimmer hinaufging.
 Sie langte nach ihrem Türknauf und hielt inne.
 Sie hörte jemanden wispern. Ein Gebet? Nach einer Weile war sie sich sicher, dass es Kurt war, der betete. Wo wohl sein Zimmer war?
 Dann fiel ihr auf, dass der Professor niemanden darum gebeten hatte, sie herum zuführen. Wusste er etwa, von ihrem Echo? Hatten ihm Dr. Grey, Ororo oder Kurt davon erzählt? Dann kam sie auf die Idee, dass er vielleicht ein Telepath sein könnte. Das erklärte auch, warum er sie nicht gefragt hatte... Moment!
 Scarlet verschwand in ihrem Zimmer und schloss die Tür hinter sich, in dem sie sich gegen sie lehnte.
 Er musste wissen, was sie für Kurt empfand! In gewisser Weise war es ihr peinlich, aber der Professor ist bestimmt niemand, der alles weiter erzählen muss.
 Sie sendete aus Gewohnheit Klang in ihr Zimmer und hörte, dass sich etwas verändert hatte. Dieses Etwas lag mit einer roten Schleife eingebunden, in Form eines kleinen Päckchens, auf ihrem Bett.
 Sie nahm es verwundert in die Hand und setzte sich, warf ihre Bücher auf ihr Bett und begutachtete das Päckchen. Eine Karte lag dabei, in der stand, : „Bitte komme heute Nacht um 12 Uhr in die Lobby, auch wenn dir das Geschenk nicht gefallen sollte. Ich warte auf dich!
 In stiller Verwunderung, wer ihr dies nur geschenkt haben könnte, legte sie das Kärtchen bei Seite und öffnete die Schachtel.
 Da drin befand sich ein weiteres Kästchen. Als sie dieses wiederum öffnete, stieg ihr ein seltsamer süßer Hauch in die Nase. Lavendel. Wie sie diesen Geruch liebte. Ihr Herz schlug höher vor Freude. Wer hatte das nur gewusst?
 Sie mochte das Geschenk, aber sollte sie wirklich in der Lobby erscheinen?
 Scarlet nahm die kleine Phiole, stellte sie auf ihren Nachttisch und öffnete das Fenster.   Scarlet wusste aber auch genau, dass sie ein schlechtes Gewissen plagen würde, wenn sie trotz des Geschenkes nicht kommen würde.
 Sie gab also nach und sah auf die Uhr.
 5.15Uhr. Sie musste also noch warten.
                                                                                  *
 
 Sie hatten sie die ganze Zeit über vom Weiten aus beobachtet. Und wenn sie mal nicht zusehen war, unterhielten sie sich über ihr Echo und über ihr Verhalten.
 Scott, Ororo, Jean, Rogue, Arty und Snake saßen alle an diesem Abend zusammen in der Küche und aßen und tranken die Reste des Mittagessens und der XXL Milchpackung.
 Der einzige Mann in der Runde sah nachdenklich auf sein Milchglas.
 „Sie ist jetzt schon zwei Wochen hier und konnte sich noch immer nicht in die Gesellschaft einleben.“, erwähnte Jean und biss in ihr Gurkenstück.
 „Irgendetwas ist los mit ihr, sie verheimlicht uns eine ganze Menge!“, warf Scott ein.
 „Wer?“, fragte Arty und lachte nebenbei über Snakes Milchbart, den sie nicht sofort bemerkte. „Scarlet!“, antwortete Rogue und stocherte mit ihrer Gabel Salatblätter auf.
 „Ach so!“
 „Sie ist seltsam! Viele Schüler mögen sie ganz einfach nicht!“, sagte Snake.
 „Und gehört ihr beide dazu?“, fragte Ororo.
 Sie sahen sich nur stumm an und wussten nicht, was sie sagen sollten, bis Arty für sie beide sprach.
 „Wir kümmern uns ehrlich gesagt nicht um sie. Ich meine, wenn sie sich so alleine wohl fühlt!“ „Niemand fühlt sich wohl, wenn man alleine ist!“, wies Jean sie freundlich zurecht.
 „Hast du schon mit dem Professor deswegen gesprochen?“, fragte Ororo Jean nebenbei. „Ja!“, antwortete sie und schluckte ihre Gurke runter. „Aber er sagte nur, wir sollen mit ihr Geduld üben und dass alles zu seiner Zeit kommt!“
 „Hmpf!“, ließ Scott verlauten und trank sein Glas leer. Er hatte Scarlet immer dabei ertappt, wie sie floh, wenn die X-Men ihren Weg kreuzten. Zuerst hatte er geglaubt, dass sie Angst hatte oder sich in ihrer Gegenwart schämte, doch dann war er darauf gekommen und war sich nun ziemlich sicher, dass eine einzelne Person der Auslöser sein könnte.
 Jean dachte nach. Sie wusste über ihre Gefühle bescheid. Sollte sie mit Kurt darüber sprechen?
 Immerhin waren Scarlets Gedanken von vor zwei Wochen nicht zu überhören gewesen. Aber was würde Scarlet davon halten? Nein Jean wollte sich da nicht einmischen! Der Professor sagte ja auch, sie bräuchte Zeit. Vielleicht allein um Kurt selbst ansprechen zu können?
 Dann sah sie Arty an. Sie interessierte sich ebenfalls für Kurt. 
 Diese faltete jedenfalls aus ihrer Serviette einen Schwan, den sie dann in ihren Händen anpustete und ihm Leben einhauchte. Er wand seinen kleinen Kopf und flatterte, wie ein Kolibri zur Tür hinter ihr und Kurt in die Haare, wo er sich niederließ.
 Wenn man vom Teufel denkt, dachte Jean bei sich.
 „Hallo, Kurt! Auch Hunger?“, fragte Snake, worauf sich Arty an ihrer Milch verschluckte.
 Er fischte sich den Papiervogel aus den Haaren und legte ihn auf den Küchentisch.
 Jean und Ororo schmunzelten, als Snake Arty auf den Rücken klopfte.
 „Ich wusste doch, dass du einen Vogel hast!“, scherzte Rogue kichernd, worauf sogar Scott grinsen musste und Kurt streckte ihr die Zunge raus.
 Snake schielte Arty an, die seit Kurt die Küche betreten hatte, starr und steif auf ihrem Hocker saß.
 Er setzte sich zu ihnen an den Tisch und nahm sich ein Karottenstück.
 „Jetscht ischer n Hasche!“, murmelte Snake mit verstellter Stimme.
 Kurt grinste halbherzig und sah in alle Gesichter. „Habe ich was verpasst?“
 Abgesehen von Artys sabbernden Blicken?, dachte Snake.
 „Das habe ich mich auch schon gefragt!“, sagte Jean und sah Snake zwinkernd an.
 Alle anderen verstanden nur Bahnhof. Kurt aber dachte, dass sie sich auch wunderte, was die anderen hatten.
 „Nein, wir hatten heute wohl alle Kichererbsen zum Frühstück!“, vermutete Ororo.
 „Na hoffentlich ist das Morgen schon vorbei. Ich komme mir langsam vor, wie in der Krabbelgruppe!“, mutmaßte Scott.
 Snake grinste und dachte sich ihren Teil, welchen Jean sowie so mitbekam und leise kicherte. Sie liebte es Snakes Gedanken zu lesen. Diese waren immer so erheiternd und lockerten einfach jede Situation auf. Sie fand es nur schade, dass Snake ihre meisten Einfälle nie laut aussprach, um Reibung zu vermeiden.
 Arty stand plötzlich auf. „Ich bin müde!“, sagte sie und wünschte allen eine gute Nacht.
 „Warte nicht auf mich!“, rief Snake ihr hinterher und warf Kurt einen kurzen Blick zu.
 Jean rollte die Augen. Sag es ihm!, sagte sie Snake mit Hilfe ihrer Telekinese ins Gedächtnis. „Du bist ein echter Dauerschlauchsteher!“, sagte sie zu Kurt, ohne ihn anzusehen.
 Rogue, Ororo und Scott sahen erst einander an und mussten lachen.
 Jean grinste breit, während Snake nicht von ihrem Teller aufsah und Kurt sagte gar nichts. Nachdem sie alle Luft geholt und sich beruhig hatten, wand sich Ororo an Jean.
 „Ich hätte fast vergessen dir zu sagen, dass Logan uns besuchen kommt!“
 „Ach wirklich?“, fragte Jean.
 „Oh Freude!“, murmelte Scott gelangweilt. Jean sah Scott nur kurz an, wand sich dann aber wieder an Ororo.
 „Wann denn?“
 „Er sagte heute Nacht irgendwann! Er müsse uns etwas erzählen. Am Telefon wirkte er auch sehr in eile.“, berichtete Ororo, hielt kurz inne und nahm sich dann das letzte Stück Pizza.  Scheiß auf die Diät! Ich bin schön genug!, dachte sie sich und Jean konnte nicht aufhören zu Grinsen.
 „Deswegen kommt er noch so spät? Muss wohl wichtig sein!“
 „Ja, klar!“, mutmaßte Scott unbeeindruckt und die anderen sahen ihn an.
 
 

*

 

Gähnend zog die Dunkelheit der nächtlichen Straßen einer Kleinstadt an ihr vorbei. Dennoch rannte sie weiter. Sie hörte ihren keuchenden Atem und sah sich um. Ihr Blickfeld war verschleiert und in feurigen Farben getaucht.

Sie sprang über stehende Autos, Zäune, kletterte mit Leichtigkeit an einem großen Baum hoch und machte einen großen Satz auf das nächstliegende Hausdach. Über die Häuser hinweg, die immer kleiner wurden. Sie flog. Dann ein Schrei. Sie schloss die Augen.
Stechende Augen bohrten sich in ein verängstigtes Gesicht, sie sah eine Tierfratze und ein Monster stürzte sich aus der Dunkelheit auf sie und schlug seine Zähne in Fleisch.
Scarlet erwachte kerzengerade aus ihrem Schlaf und fühlte sofort nach ihrem Hals. Keine Wunde. Nur ein Albtraum!, sagte sie sich zitternd und versuchte sich zu beruhigen.
 Ihr Nachhemd klebte nass auf ihrer Haut. Schweiß? – Nein!
 Der starke Gestank von Blut stieg ihr in die Nase und sah an sich hinab.
 Als sie sah, dass sie dunkel befleckt war jammerte sie erschrocken auf.
 Nein, bitte nicht schon wieder! 
 Ihre Hände klebten und da war auch dieser üble Geschmack in ihrem Mund.
 Wimmernd kroch sie aus ihrem Bett.
 Das Fenster war sperrangelweit offen. Es war nicht mehr da. Aus den Fugen gerissen. Bibbernd wand sie sich um ihr Bett herum und trat mit ihrem Fuß gegen etwas, welches auf dem Boden lag.
 Als sie es mit Klang bewarf zerriss ihr lauter Schrei die Nachtruhe der Mutant High.
 Panisch ließ sie sich auf den Hosenboden fallen und kroch rückwärts von dem menschlichen Körperteil weg.
 Das helle Licht ihres Zimmers blendete sie, als man es anknipste. Scott, Ororo, Rogue und Kurt standen in der Tür und viele Schüler hinter ihnen. Sie fanden Scarlet völlig aufgelöst und weinend in ihrem Zimmer vor, wie sie verzweifelt versuchte das Blut von ihren Händen und ihrem Nachthemd zu wischen.
 Kurt schlug ein Kreuz über seine Brust, während Ororo zu ihr eilte und sich neben sie hockte. Rogue legte eine Hand auf ihren Mund und Scott warf nur einen kurzen Blick auf den losen Arm auf dem Boden.
 „Kurt!“, sagte er, worauf Nightcrawler die anderen Schüle mit Nachdruck bat in ihre Betten zurück zugehen.
 Scarlet wand sich aus Ororos Händen und sah Kurt kurz in die Augen. Sie erkannte nur Abscheu und ihr Herz hämmerte heftig gegen ihre Brust und pumpte ihr Blut rauschend durch ihre Adern.
 Scarlet schien in Ororos Armen in sich zusammen zufallen, vergrub bitterlich weinend ihr Gesicht in ihren Händen, aber wagte nicht sie zu berühren. Zu stark war der Blutgeruch.
 Jean war ebenfalls von dem Schrei wach geworden und eilte zu ihnen, als Ororo Scarlet behutsam an sich drückte, um sie zu trösten.

                                                                                 *

 

Logan hatte von Anfang an gespürt, dass etwas nicht stimmte. Erst diese verdächtige Begegnung und dann dieser Schrei. Er war sofort mit ausgefahrenen Krallen in das Schulgebäude gerannt.
 Unten an der Treppe witterte er. Blut!
 Er hörte wirre Stimmen und Schritte.
 „Logan!“, Rogue lief die Treppe hinunter und in seine Arme, um ihn zu begrüßen.
 „Hey!“, begrüßte er sie. „Was ist hier für eine Aufregung?“
 „Das weiß niemand so genau!“, gab sie als Antwort und sah über ihre Schulter, als Ororo und Jean ein blutverschmiertes Mädchen die Stufen hinunter führten.
 Er hatte kurz ihren Blick aufgefangen und schon lief ihm ein Schauer über den Rücken.
 Er sah Rogue an.
 „Was ist hier passiert?!“
 Bamf! 
 Kurt erschien aus dem Nebel vor ihnen und nickte Logan zu.
 „Oh, hallo!“, sagte er und nickte ihm zu, bevor er sich a Rogue wand. „Wir sollen alle sofort zum Professor!“
 „Ist gut!“, sagte Rogue einverstanden und Kurt teleportierte sich mit ihnen ein Stockwerk höher.

                                                                                  *

„Sie hat keinerlei Erinnerungen, an das, was vorher passiert war!“, sagte Jean.

Sie alle standen noch müde von der aufregenden Nacht im Büro vom Professor. Alle schwiegen, da sie überfordert mit der Situation waren.
 „Wie geht es ihr jetzt?“, fragte Rogue.
 „Sie hat keine körperlichen Verletzungen.“, antwortete Jean. „Aber offensichtlich einen großen Schock erlitten und sie lässt niemanden an sich heran. Schlafen will sie erst recht nicht!“
"Wir haben Glück, dass keiner der Schüler von ihr getötet wurde!", sagte Scott ernst.
Professor Xavier hob den Kopf.
 „Ihr Echolot ist seit diesem Vorfall stärker geworden.“, sagte er. „Sie wehrt sich, so dass es mir jetzt kaum möglich ist zu ihr vorzudringen! Es könnte jetzt sogar sein, dass sie dieses Gespräch hier kören kann!“ Eine Pause dehnte sich in die Länge, bis Ororo sagte: „Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie mit Absicht einen Menschen töten, oder sogar verspeisen würde!“
 „Sollten wir nicht herausfinden, wen sie getötet hat?“, erwähnte Bobby und sah alle kurz an.
 „Wo wollen wir suchen?“, fragte Kurt, der vorher nur stumm in einer Ecke gehockt und kein Ton von sich gegeben hatte.
 „Moment mal!“, platze Logan ins Gespräch. „Worum geht es hier? Wir reden doch um eine Jugendliche, die Echolot besitzt oder etwa nicht?“
 „Dieses Echolot ist ein Teil ihrer wahren Fähigkeit! Sie kann sich in eine Fledermaus verwandeln!“, sagte Ororo.
 „Eine Werfledermaus also?“, Logan hatte ein Funkeln in den Augen, welcher das Gesicht von Professor Xavier aufhellte, als er seine Gedanken las. „Etwa ein mächtiges Mistvieh mit 5m Spannweite?“
 „Kennst du sie aus den Nachrichten?“, fragte Kurt.
 „Nicht nur! Ich bin ihr begegnet!“, erwiderte Logan mit einem seiner typischen Blicke.
 Kurz darauf erzählte er ihnen über seine unheimliche Begegnung.
 Er hatte über der Kleinstadt, in der Nähe der Schule, ein großes, fliegendes Tier landen gesehen. Er hatte kurz darauf einen Schrei gehört und war ihm auf seinem Motorrad gefolgt. Dann hatte es direkt vor seinen Augen die Straße überquert und ihn mit seinen glühenden Augen angestarrt. Logan hatte Blut gerochen, bevor es seine Schwingen ausgebreitet und sich in die Luft erhoben hatte.
 „Auf jeden fall hat es mich noch mit einem Flügel gestrichen und mir den Helm von der Birne gerissen!“, endete er.
 Die X-Men wunderten sich.
 „Sie hat dich nicht angegriffen?“, fragte Ororo nach.
 Logan schüttelte den Kopf.
 „Ausgerechnet unseren offensichtlichen Schläger!“, mutmaßte Scott.
 Logan grinste gestellt.
 „Nein! Er hat recht!“, warf Professor X. ein.
 „Hat er?“, fragte Logan oder Wolverine, in diesem Fall, in die Pfanne gehauen.
 „Uns hat Scarlet erzählt, dass sie ihre Verwandlung nicht steuern könnte!“, erklärte Jean.
 „Sie muss etwas an dir gesehen, gerochen oder gespürt haben, dass sie dich nicht als Bedrohung angesehen haben muss!“, dachte der Professor laut.
 „Nun, vielleicht war sie auch schon vollgefressen!“, schlug Logan vor.
 „Oder sie macht nur Jagd auf Menschen!“, vermutete Scott.
 „Mag sein, mag nicht sein! Auf beides bezogen!“, erwiderte der Professor. „Ororo, versuchte doch bitte noch mal mit Scarlet zu sprechen, dass sie dir vielleicht freiwillig mehr sagt, dass wir gebrauchen könnten!“
 „Warum lesen Sie nicht einfach ihre Gedanken nochmal?“, fragte Kurt.
 „Weil sie mich darum gebeten hat es nicht zu tun und ich möchte ihrer Bitte nachkommen! Obwohl es uns einiges ersparen könnte.“
 Professor X. fuhr mit seinem Rollstuhl um seinen Schreibtisch herum.
 „Ich möchte, dass ihr euch alle dahin begebt, wo Scarlet von Logan gesichtet wurde! Ja, auch du Kurt!“
 Er hatte den Professor ungläubig angesehen, da er es für äußerst unmöglich hielt, sich am helllichtem Tage zu zeigen, so wie er aussah.
 Seine dunkelblaue Haut, seine zwei Finger plus Daumen pro Hand und seinen Teufelsschwanz konnte man nicht so leicht verbergen.
 „Aber Professor! Ich denke nicht, dass -“
 „Machen Sie sich keine Sorgen, Herr Wagner!“, unterbrach ihn Charles Xavier schmunzelnd. „Das wird schon gut gehen! Nun macht euch auf den Weg!“

In der Küchen-Session merkt man sicher, dass diese Mutanten alle sehr menhschlich sind. Desswegen habe ich sie eingebracht. Sie gefällt mir persönlich am besten. Allein wegen Snake und Arty, dem Mädchen-Duo, welches nur Spaß im Kopf hat.
Die beiden sollen die Geschichte ein wenig auflockern.
Ich hoffe es ist mir gelungen.

Gruß Myotis
Nina Scarlet Manok, Anmerkung zur Geschichte

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Der Beitrag wurde von Nina Scarlet Manok auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.04.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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