Crissy Wellinger

Die Reise zurück zum Stern des Lächelns

Es war finstere Nacht als der kleine Stern geboren wurde. Im Universum war es finster und kalt, als der kleine Stern seine Augen zum ersten mal öffnete. Er blinzelte ein wenig um sich allmählich an das Dunkle zu gewöhnen. Wo bin ich sagte er in die Dunkelheit. Da vernahm er eine liebevolle Stimme die zu ihm sprach:

 

„Du bist heute geboren worden und sollst einmal ein großer und ganz hell leuchtender Stern am Firmament werden. Nun musst du dich auf den Weg machen um all die anderen Sterne kennen zu lernen. Lass dir von ihnen erzählen. Lass dir von ihnen zeigen wie das Leben so spielt. Und höre dabei stets auf die Stimme deines Herzens.“

 

Der kleine Stern war etwas unsicher, als der die Stimme vernahm, da er nicht wusste welchen Weg er gehen sollte. Und so lies er sich einfach dahin treiben und war sehr neugierig auf all die Dinge die er nun erleben würde. Allmählich wurde es heller und die Sonne ging auf. Der kleine Stern hatte sie noch nie zuvor gesehen und es blendete ihn ein wenig, da sie so hell und golden schien. Sie  lächelte ihm freundlich zu und begrüßte ihn in diesem unendlichen Universum. Er fragte sie, wie lange sie denn schon hier sei und ob sie schon viele Sterne hätte vorbei ziehen sehen. Die Sonne lächelte ihm milde entgegen. Ja, es sind schon viele Millionen Sterne an mir vorbeigezogen. Einige waren genau so winzig wie du, andere wiederum waren schon größer, da sie mich immer mal wieder besuchen kommen, wenn ihnen ein wenig kalt wird, um sich bei mir zu aufwärmen. Ich schenke ihnen meine wärmende Energie, die sie wieder stark macht um weiter ziehen zu können. Du kleiner Stern bist noch so winzig und musst noch sehr vieles lernen. Sei vorsichtig und niemals zu neugierig wenn du nun weiter hinaus in das unendliche große Universum ziehen willst. Nicht jeder wird es immer gut mit dir meinen, sei aber immer du derjenige der sich den anderen stellt. Zeige niemals Furcht und versuche immer stark zu bleiben. Habe immer Vertrauen in deine Seele und in all deinem Tun und Handeln. Der kleine Stern bedankte sich bei der Sonne und zog weiter, gefolgt von den Worten die sie ihm mit auf den Weg gegeben hatte.

 

Da konnte er plötzlich viele Stimmen ausmachen, die von ganz weit hinten kamen. Er folgte den Stimmen, die nun immer lauter wurden. Er konnte das Lachen von vielen kleinen Sternen hören und freute sich schon sehr ihnen zu begegnen. Hallo rief er ihnen zu, ich grüße euch freundlich und würde euch gerne kennen lernen. Die vielen kleine Sterne verstummten, als sie ihn kommen sahen. Zuerst wollten sie ihn gar nicht begrüßen, sahen ihn nur sehr seltsam und befremdet an, als die kleine Sternschnuppe  die am äußeren Rande stand, ihn freundlich begrüßte. Darauf nickten die anderen Sterne mit dem Kopf und grüßten ihn auch, wenn auch nicht sehr offen und freundlich.

 


Verzeiht, aber ich wollte euch nicht bei eurem Spiel stören. Ich war nur den lachenden Stimmen gefolgt. Nun traf ich auf euch und wollte euch fragen, ob ihr mir vielleicht ein wenig von euch erzählen möchtet. Ich wurde in diese Nacht geboren und weiß noch nichts von all dem Sternenzauber den ich noch erleben werde. Der größere Stern fing nun plötzlich an zu lachen. So, so ein kleiner neuer Stern bist du also. Und was willst du hier bei uns? Hau ab, lass uns in Ruhe, wir brauchen deine Gesellschaft nicht. Der kleine Stern erschrak vor soviel Feindseeligkeit. Er hatte doch nur danach gefragt, ob sie ihm ein wenig erzählen mochten. Verunsichert blickte er die anderen Sterne die neben dem größeren Stern standen an. Diese senkten ihre Blicke und traten fortwährend auf der Stelle, weichten seinen fragenden Blicken aus. Kommt spielen wir weiter, lasst den winzigen kleinen Stern. Soll er sich doch woanders Freunde suchen, wir sind schon genug und brauchen keine neuen Freunde. Der kleine Stern bemerkte wie eine winzige Träne an seinem Sternenbäckchen runter lief. Vorsichtig fühlte er danach, wusste noch nicht was das sein sollte, er war ja noch so klein und kannte noch keine Tränen. Hatte nur das freundliche Lächeln der Sonne vernommen. Traurig blickte er auf den Boden, senkte dabei seinen Kopf und wollte sich schon umdrehen und weiter ziehen, als ihm der andere kleinere Stern am hinteren Rande zurief, warte ich begleite dich ein Stückchen deines Weges wenn du magst. Mit großen Augen blickte er ihn an, lächelte ihm freundlich entgegen und sagte, ja sehr gerne. Und so gingen die beiden ein Stück des Weges zusammen. Der kleine Stern, fragte ob alle größeren Sterne so unfreundlich waren und was er ihnen getan hätte, weil sie ihn nicht beachten wollten. Darauf erwiderte der andere kleine Stern, der ein winziges Stückchen größer war als er, weißt du sie fühlen sich mutig und stark wenn sie alle so beisammen sind. Würdest du sie aber alle einzeln treffen, wären sie dir sicherlich freundlicher gesonnen. Nimm es ihnen nicht übel, sie haben vielleicht auch schon einmal ähnliches erlebt und denken nun, dass es so wie sie es eben getan hatten, richtig sei. Sie wissen es einfach nicht besser. Du kannst daraus lernen, wie man es besser machen kann. Begegne du allen Sternen die du antreffen wirst immer freundlich und bleibe fair. Wenn du die Liebe die in deinem Herzen wohnt, an andere weiter geben wirst, wird sie immer doppelt zu dir zurück kommen, auch wenn du einmal so wie heute auf Sterne treffen wirst, die dir zu Anfang unfreundlich erscheinen mögen.

 

Der kleine Stern hörte ihm aufmerksam zu, während er sprach. Sie gingen immer weiter hinein ins unendliche Universum, beide auf der Suche nach der Erkenntnis und auf der Suche nach dem Lächeln welches in jedem Stern inne wohnt.

 

Der andere kleine Stern musste sich nun vom kleinen Stern verabschieden, da er seine Reise in eine andere Dimension fortsetzen wollte. Sie wünschten sich beide alles Gute und versprachen sich, wenn sie sich einmal wieder begegnen sollten, alles was sie erlebt hätten zu erzählen.

 


Und so ging der kleine Stern weiter seines Weges, gespannt auf all die Abenteuer die es zu erleben galt. Als er wieder jene Stimme vernahm die er zu Anfang seines Entstehens vernahm.

 

„Freunde zu finden wird dir nicht nur Glück und Erkenntnis bringen, sondern auch Leid und Sorgen. Aber wie willst du das Glück wertschätzen können, wenn du nicht weißt was Leid und Sorgen sind.“

 

Und so überlegte der kleine Stern, was die Stimme soeben aus dem tiefen und unendlichen Universum zu ihm gesprochen hatte. Er wusste dass die Stimme Recht hatte, und so versuchte er eben so gut es ging sich gegen alle Angriffe die er erleben würde zu wappnen. Er wollte sein Herz weiterhin allem und jedem öffnen, sich nicht vor all den anderen Sternen verschließen.

 

Plötzlich spürte der kleine Stern wie sich eine gewaltige Energie auf ihn zu bewegte. Er wusste nicht wohin er sich bewegen sollte, denn diese Energie schien ihn magnetisch anzuziehen. Er konnte wirbelnde Stürme spüren, die sich auf ihn zu bewegten. Er hatte keine Chance ihnen auszuweichen. Als sich nun der Komentenstrahl immer weiter in seine Richtung zu bewegte, nahm es ihm jede Orientierung und er fühlte wie er mitgerissen wurde, in einem Sog aus Millionen von leuchtenden kleinen Sternen. Alle redeten durcheinander, keiner achtete auf den winzigen Stern, sie traten auf ihm herum, drückten und quetschten ihn zusammen. Er schrie auf, sie sollten gefälligst aufpassen, wohin sie träten, aber keiner beachtete den kleinen Stern. Und so hatte er eine Zeit lang keine Chance sich aus dem Getümmel zu befreien. Es blieb ihm nichts anderes übrig, als sich einfach mit treiben zu lassen, unbeachtet von all den vielen Sternen die um ihn herum waren. Der Komentenstrahl bog nun in eine Kurve hinein und da sich der kleine Stern nun wieder am äußeren Rande befand konnte er sich während der Drehung von den anderen lösen. Er verkroch sich in eine winzige Nische und wartete bis die ganzen Sterne vorbeigezogen waren. Und so saß er da, wieder ganz alleine und hatte noch solche Angst vor dem Erlebten, das er wieder spürte, wie ihm eine winzige Träne seine Sternenbäckchen hinunter lief. Die Dunkelheit brach herein und der kleine Stern beschloss die Nacht über hier in dieser sicheren kleinen Nische zu bleiben. Mit seinen Tränchen rutschte er in einen unruhigen Schlaf. Er träumte davon ein großer und erfahrener Stern zu sein, der nun alle Weisheit des Sternenlebens besaß, um sie an andere kleine Sterne weiter geben zu können. Er träumte davon immer ein freundlicher Stern zu sein, um alle Sterne die an ihm vorüber ziehen, stets freundlich anzulächeln, sie bitten es sich bei ihm gemütlich zu machen, ihnen aus seinem Leben zu erzählen. Er sah diesen wunderschönen lächelnden und weisen Stern vor sich und er wünschte sich er würde einmal so werden wie er.

 


Als der kleine Stern wieder erwachte war es heller Tag. Die Sonne schien am Firmament und lächelte ihm von der Ferne zu. Der kleine Stern fühlte sich heute wieder besser. Er hatte begriffen dass er noch vieles lernen musste. Und so machte er sich wieder auf seinen Weg um weitere Abenteuer zu erleben. Er flog weiter in die unendliche Schönheit des Universums, und konnte von der Ferne etwas Blaues sehen. Magisch wurde er von dieser blauen Schönheit angezogen, war sehr neugierig, was sich dort verbarg. Als er dem blauen Planeten immer näher kam, konnte er nicht nur blau, sondern auch grün erkennen. Oh wie schön dieser Stern doch ist dachte er sich. Da möchte ich jetzt hinfliegen, ihn etwas genauer ansehen. Und so landete er auf dem blauen Stern, den man Erde nannte. Er konnte riesige Mengen Wasser sehen, Berge die so gewaltig hoch in den Himmel ragten, Sand und Dünen die sich wellig an den Wassermassen entlang zogen. Er sah auf die Wellen die ein riesiger Ozean hervor brachte. Und so versunken in dem schönen Wellenrauschen, bemerkte er gar nicht, wie sich eine menschliche Gestalt neben ihn in den Sand setzte. Sie betrachtete ihn eine Weile, ehe sie ihn ansprach. Hallo mein kleiner süßer Stern, bist du heute Nacht vom Himmel gefallen. Ich hatte ein so schönes Leuchten am Himmelzelt gesehen und bin ihm gefolgt, bis ich hier an den Strand kam und dich fand. Warum hast du dich von so weit oben fallen lassen, fragte die menschliche Schönheit. Der kleine Stern erschrak etwas, weil er sie nicht bemerkte. Und so stotterte er etwas, war von ihrer Schönheit sehr ergriffen. Wer bist du fragte er sie. Ich bin ein Mensch und wohne hier auf der Erde. Die Erde ist schon ein sehr, sehr alter Stern und wurde vor über sechs Milliarden Jahren geboren. Sie hat schon viele Zeiten erlebt, vieel Stürme und viele Lebewesen die auf ihr wohnten. Welche Lebewesen, fragte der kleine Stern. Kleinste Microorganismen, die sich immer weiter entwickelten. Daraus entstanden Pflanzen und Tiere. Und zur Zeit ist der Mensch hier auf Erden. Bist du ein Mensch, fragte der kleine Stern. Ja sagte die Schönheit zu ihm. Ich bin eine Frau die hier auf Erden wohnt. Es gibt hier Frauen die weiblich sind und Männer die männlich sind. Haben sich zwei dieser Art gefunden, und sich ineinander verliebt, zeugen sie Kinder, die aus ihnen heraus wachsen. So in etwa wie du entstanden bist. Nur wenn eine tiefe Liebe in uns Menschen wohnt, wollen wir uns paaren, um daraus unsere Nachkommen zu zeugen. Es sind unsere Kinder die wir mit all unserer Liebe beschenken. Die wir bis in alle Ewigkeit lieben werden, sie beschützen und ihnen die schönen Dinge im Leben lehren wollen. Hast du auch Kinder fragte der kleine Stern. Nein denn ich habe noch nicht die Liebe meines Herzens gefunden, sagte die Schönheit zu ihm. Warum hast du sie noch nicht gefunden, fragte der kleine Stern. Ich weiß es nicht, sie ist mir noch nicht begegnet, erwiderte die Schönheit. Aber tief in meinem Herzen, weiß ich, das sie mich bald finden wird. Denn ich spüre wie ich mich zu jemandem sehr hingezogen fühle.

 


Heute Nacht als du vom Himmelzelt fielst, hielt er mich in seinen Armen, liebte mich und ich fühlte er könnte mein werden. Der kleine Stern hörte aufmerksam zu, wunderte sich über den Glanz in den Augen der Schönheit. Als er eine winzige Träne an ihrer Backe runterfliesen sehen konnte. Das kenne ich sagte der kleine Stern. Die sind salzig, ich bekomme sie auch dann und wann. Die Schönheit lächelte, ja es sind die Tränen des Glücks weißt du. Diese kommen ganz tief aus dem Herzen, beschenken uns, machen und sehr glücklich. Und ich bin sehr glücklich, und freue mich dich hier nun gefunden zu haben, denn nun habe ich einen Wunsch frei. Immer wenn ein Stern vom Himmel fällt und wir Menschen ihm dabei zusehen können, dürfen wir uns was wünschen. Und wenn man ganz fest daran glaubt, geht der Wunsch in Erfüllung. Der kleine Stern fühlte sich nun mächtig stolz, von so großer Bedeutung zu sein. Sein Sternengesicht leuchtete voll hellstem Sternenglanz, seine Augen blinzelten, denn auch er bekam nun Tränen des Glückes. Sein Herz machte sich weit und groß. Er spürte dass er etwas ganz Besonderes war. Er lächelte der Schönheit zu und sagte, dass er sehr glücklich sei, ihr dieses Geschenk heute machen zu dürfen. Und plötzlich fühlte der kleine Stern sich nicht mehr klein. Er konnte deutlich spüren, wie er heute größer geworden war. Wie seine funkelnden Arme und Beine größer und größer wurden, wie sich sein Herz weitete um nach der gleichen Liebe zu suchen, wie es diese Schönheit tat. Wehmut stieg in seinem Herzen empor und er wusste er würde sich wieder auf den Weg machen, um weiter zu ziehen, in dem Universum aus dem er gekommen war. Der kleine Stern, der nun ein großer Stern geworden war, verabschiedete sich von der Schönheit und versprach ihr, ab und zu von ganz oben am Himmel ihr zu zuleuchten, wenn sie nach ihm suchen würde.  Nun musste er aber wieder seines Weges ziehen, um sein Herz mit all jener Liebe zu füllen nach der er sich sehnte. Die Schönheit lächelte ihm zu und sah ihm nach wie er wieder weit nach oben in den Himmel und weiter in das große Sternenzelt über ihr flog.

 

Die Nacht über schlief der kleine Stern, der nun ein großer Stern war sehr friedlich. Er träumte von der großen Liebe, die ihm eines Tages begegnen würde, wie sie miteinander viele kleine Sterne würden hervorbringen. Und er fühlte sich sehr glücklich.

 

Am nächsten morgen wollte der Stern weiterziehen. Er lies sich wieder ein Stückchen treiben und wartete wohin ihn sein Weg führte. Er reiste weiter und immer weiter, auf der Suche nach Liebe und Glück, als er von weitem einen wunderschönen Stern sehen konnte. Ob dies wohl der Stern seiner Liebe war, dachte er sich. Golden und hell leuchtete der Stern ihm entgegen. Er fühlte wie sich sein Herz erwärmte als er immer weiter zum Stern flog. Bei ihm angekommen, fragte er ihn ob er der Stern der Liebe sei. Ja der bin ich. Man nennt mich die Venus. Ich bin die Göttin der Liebe und die Tochter des Zeus hier am Himmelzelt. Aus mir strömt alle Liebe, die ich an alle weitergeben möchte denen es danach sehnt. Sehnst du dich nach Liebe fragte sie den Stern.

 


Ja ich bin auf der Suche nach der Liebe die aus dem Herzen kommt. Werde ich sie bei dir finden, fragte der Stern. Ja du wirst sie hier bei mir finden, denn ich habe den Schlüssel zu deinem Herzen, bei mir. Ich werde ihn benutzen, damit du dein Herz weit öffnen kannst, für alle unendliche Liebe die du nun verdient hast. Du sollst einmal ein noch größerer Stern als ich werden und das kannst du nur, wenn du bereit bist, dich weit zu öffnen, um alle Erfahrungen und Wünsche in und aus dir heraus zu lassen. Sei unbesorgt, wenn du mit dem Herzen lieben wirst, wirst du immer Reich an Glück sein. Nichts wird dich verletzen können, solange du dich am meisten lieben wirst. Der Stern fühlte wie sich sein Herz nun weit öffnete um all jene Liebe in sich auf zunehmen. Er konnte eine tief empfundene Wärme, tief im Inneren erspüren. Weit, weit durchzog ihn diese unendliche tiefe Liebe, machte ihn mutig und stark. Und die Sehnsucht die er immer verspürte klang nach und nach ab. Hoffnung breitete sich in ihm aus, Zuversicht färbte seine Seele golden, Vertrauen wuchs in ihm. Er wusste nun war er bereit sich seiner Liebe zu stellen, sich ihr hingeben zu können, sich mit ihr zu paaren. Unendlich glücklich bedankte sich der Stern bei der Venus und war froh sie endlich gefunden zu haben.

 

Und so glitt er wieder weiter durch das unendliche weite Universum, strahlte hell und immer ein klein wenig heller als all die anderen Sterne, die an ihm vorbei zogen. Freundlich lächelte er ihnen entgegen, durchzog sie mit seiner Liebe.

 

In jener Nacht träumte der große helle Stern einen Traum. Er träumte wie sich seine Arme weit ausstreckten um jenen kleinen Stern bei sich auf zunehmen, den er einmal gewesen war. Der ihn halten und auf ewig lieben wollte. Jener kleine Stern der am Anfang seines Entstehens in diesem großen und unendlichen Universum sich so verloren und allein fühlte. Der durch das Firmament zog um all jene Erfahrungen zu sammeln, die man eben sammeln musste, um einmal ein großer hell leuchtender Stern im unendlichen Universum sein zu dürfen.

 

Weit, weit war sein Herz geöffnet, um allen Sternen die Liebe die ganz tief in seinem Herzen wohnte zu schenken. Sie auf ihrer Reise in das Unbekannte vor zu bereiten, ihnen Mut zu machen, sich nicht entmutigen zu lassen und nicht vom Wege abzukommen.

 

Und wieder vernahm er die Stimme die zu Anfang seiner Geburt zu ihm sprach: „Ich wusste du wirst deinen Weg gehen, wirst dich nicht davon abhalten lassen dich allen Gefahren und Unebenheiten zu stellen. Denn durch diese Erfahrungen bist du nun jener Stern geworden den du im Spiegelbild sehen kannst.

 

Die Liebe die du im Herzen trägst macht dich groß, stark und mutig. Beflügelt deine Seele, trägt dich mit den Schwingen des Adlers weit nach oben, wo du dich wieder finden wirst, in jenem Raum der dir Kraft und Mut verleiht, die du durch deine Liebe zu dir selbst erhalten hast.“

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.06.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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