Franz Preitler
Sternenzähler
Späte Nacht, Fenster auf, Kopf hinaus,
zwei Typen schauen beim Fenster raus.
Sternezählen, heißt der nächtliche Spass,
einer fragt den andren: "Siehst du was?"
Ich sehe nichts, oh doch jetzt zwei,
er beugt sich beim Fenster raus, ganz high.
Sternezählen, romantisch hätts sollen sein,
ein fester Kuss, Umarmung bei den Zweien.
Jedoch einer hat keinen Stern nachts erkannt,
waren Straßenlampen, die haben noch gebrannt.
Aus der ganze Spass und aus die Nacht,
den Liebsten schnell zum Flughafen gebracht.
Einer möchte endlich Sterne sehen mit dir,
du fehlst ihm so, wärst doch wieder hier.
Gewiss im Gedanken, sind die Beiden einig sich.
Ein Sternezähler, der nichts sah, liebt nur dich!
Schon früher ist Frank gerne gelaufen. Das Laufen gibt ihm ein Gefühl von Freiheit und Ruhe. Er stellt sich dabei immer vor, erst dann wieder zu stoppen wenn er an seinem Ziel angelangt ist. Doch wo liegt sein Bestimmungsort? Es war schon immer sein Wunsch, jemanden zu finden mit dem er den Rest des Lebens verbringen will. Und jetzt, genau jetzt ist sich Frank gewiß, die Zielgerade erreicht zu haben. Seit er André kennt fühlt er sich verstanden, geborgen und vor allem geliebt. Franks Leben hat sich geändert, ist erfüllter als früher und an der Seite von André verspürt er eine innere Freude, die er so noch nicht gekannt hatte. Frank wird alles daran setzen, um endlich die Ziellinie zu passieren.
Jeden Tag denkt er viel und lange an André, an die schöne Zeit bei ihm und an ihre gemeinsame Zukunft. Frank ist sehr glücklich über die Beziehung mit André und die Tatsache, dass über 700 Kilometer zwischen den beiden liegen macht ihm nichts aus. Denn er weiß, dass es in der Ferne jemanden gibt der ihn so liebt wie er ist und dass jeder Abschied gleichzeitig die Freude auf ein Wiedersehen weckt.
Vorheriger TitelNächster Titelaus meiner Homepage und Texte zu meinem neuen Roman "nur wer meine Sehnsucht kennt".
http://www.words4you.at/Franz Preitler, Anmerkung zur Geschichte
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.06.2006.
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