Dominique Pjedé

Fluch der Vergangenheit - Und alles kommt wieder

Kapitel I
 

Es ist, wie es immer war, oder etwa nicht? Wohl eher nicht,
denn sonst würde sie nicht bei jedem Geräusch zusammenzucken, sich andauernd
umsehen, da sie glaubte Blicke auf sich zu spüren oder zittern, obwohl ihr
nicht kalt war. Ja, ihr ging es dreckig, denn sie wusste, was kommen würde. Es
war mehr, viel mehr als nur eine Vorahnung. Vielleicht sollte sie glücklich
sein, dass sie wenigstens wusste, was los war und zugleich gab es nichts, was
sie sich sehnlicher wünschte als die Unwissenheit. Eigentlich hatte sie
geglaubt, dass sie vor vielen, sehr vielen Jahren damit abgeschlossen hatte,
doch, die Vergangenheit ist immer all gegenwärtig.
Es klingelte zur ersten, großen Pause und die Massen an
kreischenden, kleinen, anstrengenden Kindern kamen zur Cafeteria geströmt. Die
Tische und Stühle, die unbesetzt im Weg standen wurden von der Menschenmenge
beiseite geschoben. Immer noch saß sie still an einem dieser runden Tische, es
war wie immer der, der so sehr wackelte… sie hatte echt ein Händchen für diesen
dämlichen Tisch. Vor ihr lag ein Buch, welches sie ab und an las und eines der
22 Hefte, die sie benutzte um Geschichten zu schreiben. Es war abgegriffen,
ziemlich mitgenommen und schon zur Hälfte voll, auch wenn sie seit Wochen nicht
mehr darin geschrieben hatte. Auch jetzt schrieb sie nicht, starrte es nur an
und formte in ihrem Kopf die Worte, die sie als nächstes schreiben wollte, aber
wohl nicht würde. Warum sie es nicht konnte wusste sie nicht, vielleicht war es
wieder diese Angst in ihrem Nacken. Warum konnte sie nicht einfach ihre Ruhe
haben?

Einige ihrer Stufenkameraden setzten sich mit an den Tisch,
aber zu einem wirklichen Gespräch zwischen ihnen kam es nicht. Ihre Welt und
die anderen, der ‚normalen’. Was war schon normal? Wenn man gesehen hatte, was
sie gesehen hatte, wenn man wusste, was sie wusste? Ein leises Seufzen entwich
ihr und der leere Blick ging erneut durch die Massen der Menschen… Menschen…
ein seltsames Volk. Sie hatte schon immer unter ihnen gelebt, als wäre sie eine
von ihnen gewesen, aber das war sie nicht. Schmerzlich war der Preis, den sie
für die Erkenntnis hatte zahlen müssen. Unter Menschen zu sein, für einen von
ihnen gehalten zu werden und sich so benehmen zu müssen war eine Qual. Nachdenklich
betrachtete sie ihre Hände, ihre Fingernägel… Wurstfinger hatte sie nun,
Wurstfinger und lange, spitz gefeilte Fingernägel. Es sah schon irgendwie
komisch aus. Ihr Herz hämmerte schnell in ihrer Brust. Nein, nicht vor
Aufregung, wieder ein Tribut des Mensch seins. Sie war zu dick geworden, als
dass ihr Körper es ertragen konnte. Wieder einmal stellte sie sich die Frage
was gewesen wäre, wenn sie das Angebot angenommen hätte. Sie wäre kein Mensch
mehr, aber… was bedeutete es Mensch zu sein? Für sie nur Leid… Keiner wusste
welche Seele sie hatte, was diese Seele bedeutete. Es war so weit gekommen,
dass sie keinerlei Berührung mehr duldete, sich immer mit ihren ‚Eltern`
stritt, sozial total absackte und irgendwie vereinsamte. Aber was hatte sie
erwartet? Dass Menschen verstanden wie sie dachte und handelte? Dass sie sie
akzeptierten und aufnahmen? Welch Irrglaube. Ja, es war schon schlimmer
gewesen, aber die Angst, die alles verschlingende Angst war immer noch da. Es
fröstelte sie, warum wusste sie nicht so genau, doch es wurde sehr schnell
deutlich. Etwas in ihr begann zu glühen, sich mit jedem Schlag ihres Herzens
weiter in ihr auszubreiten. Dieses Gefühl war ihr solange verwehrt gewesen,
doch jetzt ließ es Panik in ihr aufsteigen. Ihre Muskeln spannten sich an, ihre
Atmung wurde schneller und nur ganz leicht spürte sie, wie sich ihre langen
Fingernägel in die Innenseite ihrer Handflächen bohrten. Ihre Augen weiteten
sich vor Schreck als sie Brocken einiger Worte erhaschte. Nur, wer einer von
ihnen war vermochte es diese Sprache zu sprechen und nun waren sie hier. Mit
einem Mal hatte sie das Gefühl, als würde ihr heiß geliebtes Halsband ihr die
Luft abschnüren und ein Zittern wurde immer deutlicher. Wieder Satzbrocken und
das gefiel ihr noch viel weniger. Sie suchten wen… Sie… wer waren sie?
Mindestens zwei… Wenn sie doch bloß noch ein Wächter wäre… Aber sie war es
nicht mehr, hatte es nicht mehr sein wollen.

Was trieb zwei oder mehr Maheran dazu in einer Schule,
während einer Pause nach jemandem zu suchen? Warum sie das tat wusste sie
nicht, doch sie erhob sich, packte ihre Sachen zusammen und schulterte den
schweren Rucksack. Es war nicht weit bis zu den drei großen Stufen des Forums,
vielleicht drei Meter. Auf den Stufen saßen Kinder jeglicher Altersgruppe… na
ja… ab der fünften Klasse. Sie brüllten, kreischten, lachten, erzählten, hatten
keine Ahnung, was um sie herum geschah.

Wenn man wusste, worauf man achten musste, hatte man das
Gefühl, dass die zwei Kämpfer, es schienen wirklich nur zwei zu sein, nicht
auffälliger hätten sein sollen. Sie schienen zwischen 18 und 20 zu sein, also
schon höherrangig und sicherlich auch gefährlich. Sie konnte keine großen
Waffen ausmachen, was bedeutete, dass sie wirkliche Maheran waren und nicht nur
untere Lakaien. Mächtige, alte Seelen ohne richtige Ausbildung oder Erinnerung
an ihr früheres Sein. Vielleicht waren sie auch erst in der zweiten
Reinkarnation, aber auf jeden Fall waren sie trainiert. Ein leiser Fluch
entwich ihren Lippen und sie unterdrückte den Wunsch auf den Boden zu spucken.
Warum jetzt? Warum hier? Vielleicht sollte sie sich einfach raushalten? Man
müsse sich nur mal vorstellen, was sie danach alles erklären müsste, zudem war
sie alleine und nicht mehr im Dienst… seit fünf Jahren… Waren es wirklich erst
fünf Jahre? Nein… es waren Sechs, wenn sie so genau darüber nachdachte. Vier
Jahre Dienst, drei im Höheren Rang und danach hatte sie sich ausgeklinkt. Ihr
Blick glitt an ihrem Körper herunter und sie seufzte noch einmal. Die Kerle
würden nicht mal erahnen können wer sie war, wenn sie sich einmischte. Man
würde sie unterschätzen und das gewaltig, aber zu welchem Preis? Ihr Herz war
zu schwach, die Gelenke hatten unter ihrem Gewicht gelitten und so was wie
Ausdauer besaß sie nicht mehr. Aber sollte sie erstmal auf einem dieser Kerle
sitzen, würde der so schnell nicht mehr hochkommen. Sie könnte auch versuchen
einen der Bastarde an ihrem riesigen Busen zu ersticken… Ja, sie machte sich in
Gedanken schon wieder nieder, während sie ihre Brille hochschob. Ihre Glanzzeiten
waren einfach vorbei. Ihr Selbstbewusstsein war im Keller, denn sie war nun ein
Mensch… Mensch… wie sie dieses Volk hasste.

Die beiden Maheran trennten sich und der eine ging in
Richtung Sekretariat. Entweder hatten sie ihr Ziel noch nicht entdeckt, wussten
aber seinen Namen, oder sie hatten ihn entdeckt und wollten dafür sorgen, dass
man ihnen nicht in die Quere kam, nicht die Polizei, nicht die Lehrer, nicht
die Schüler und schon gar kein Wächter. Wo wir schon bei Wächtern sind, es war
einer in der Nähe, sie konnte ihn ganz deutlich spüren. Wieso sie das konnte
wusste sie auch nicht, machte sie nur noch nervöser.  
Wieder wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als von dem
noch anwesenden Maheran ein einfacher Befehl ausging. Nicht nur sie zuckte
zusammen, sondern auch ein Junge, vielleicht elf oder zwölf. Ein Anwärter?
Wahrscheinlich. Er hatte große, braune Augen, eine kindliche Stupsnase und
kurzes, braunes Haar. Er war… niedlich… Das war es wohl, was ihn am ehesten
beschrieb.




„Ach Scheiße…“

Sie verdrehte die Augen und nahm ihren Rucksack von den
Schultern. Miststück hin oder her, wenn es um ein Kind ging konnte sie nicht
zusehen. Selbst wenn der Kleine wusste was ihm Gegenüberstand, er hatte nicht
die nötige Erfahrung um mir ihm fertig zu werden.


„Zumeha kadevy Maheran?“

Ihre Stimme war in den letzten Jahren kalt und dunkel
geworden. Hart, ein wenig grausam. Ihr einstiges Licht schien erloschen, aber
es war wohl auch besser so, denn sich zu erkennen geben hatte sie wahrlich
nicht vor. Vielleicht würde es den Krieger verschrecken, wenn da noch wer war,
den er nicht kannte, der aber sehr genau wusste, was los war. Okay… man würde
sie für einen Dämon halten, aber die Dunkelheit, die Kälte und die Grausamkeit
hatten etwas für sich. Leid macht Grausam… Menschen sind grausam.

Der Krieger und der Junge sahen beide zu ihr, der Junge mit
einem Hauch von Hoffnung in den Augen, seine Angst schien greifbar, der Krieger
wirkte… belustigt, grinste böse.

„Zumeha kadevy Monokay?“

Sie verzog das Gesicht und ein leicht schmollendes Oh
entwich ihren Lippen.

„Begrüßt man so Seinesgleichen? Das ist sehr unhöflich von
dir… Sehr, sehr unhöflich.“

Sie legte den Kopf schief und lächelte zuckersüß. Langsam
wanderte ihr Blick zu dem Jungen und mit einer einfachen Kopfbewegung gab sie
ihm den Befehl sich zu verziehen. Man kann sich denken, dass der Maheran davon
nicht sonderlich angetan war, aber was sollte er tun? Dass das Mädchen auf
Streit aus war, hatte sie schon deutlich gemacht. Ihre Blicke trafen und sich
und es schien, als würde es böse zwischen ihnen knistern.

„Wer bist du?“

Seine Stimme war angenehm voll und irgendwo warm. Das
anzügliche Böse, so benannte sie Männer wie ihn. Der Blick ließ sie
erschaudern, irgendwie und sein Lächeln erinnerte sie immer an die alten Geschichten,
die sie in eigenen Romanen aufschrieb. Schreiben. Sie liebte schreiben, es war
ihr Leben, denn nur so konnte sie verarbeiten, was sie erlebt hatte. Niemand
würde ihr glauben, man musste es gesehen haben, gefühlt, geschmeckt. So langsam
wurden auch die anderen Schüler auf das aufmerksam, was sich dort abspielte,
jedoch ohne die Gefahr zu sehen. Menschen sahen so gut wie nie die Gefahr.

„Ist das denn von Bedeutung? Aber… du bist niedlich… ich bin
die, die dir in die Suppe spuckt, mein Freund.“

Dann warf sie ihm ihren Rucksack zu. Das Gewicht hatte er
unterschätzt und diese Millisekunde, die es ihr einbrachte, nutzte sie zu einem
Angriff. Sie Sprang von der höchsten der drei Forumsstufen und ihre Füße trafen
auf ihre Schultasche, die er vor seiner Brust hielt. Sie nutzte es um mit einem
Rückwärtssalto von ihm weg zu kommen, er stolperte zurück und versuchte die
Wucht auszubalancieren. Tja… wenn hundertzwei Kilo einen Anspringen, dann
hinterlässt das schon einen gewissen Eindruck.

Der Maheran fluchte und besah sich dieses Weib. Er hasste
sie jetzt schon, wie sie da hockte, ihn angrinste und mit ihren Wimpern
klimperte. Sie wusste, was sie tat und er legte den Kopf schief, musterte sie
ein weiteres Mal. Ihre Kleidung war schwarz, dass lange Haar zu einem
schlichten Pferdeschwanz gebunden. Ihre Brille saß leicht schief und die Gläser
waren schmutzig. Babynieten zierten ihr schwarzes Lederarmband und das
Halsband.

„Du siehst aus, als wärst du mal ein Dämon gewesen, aber
wieso sollte ein Dämonen einen Maheran angreifen? Und vor allem, wieso solltest
du einem Kahemanwärter helfen? Der Wächter ist doch ganz in der Nähe… oder
setzt du darauf, dass er rechtzeitig kommt? Du weißt, dass mein Partner hier
ist und sicherlich hat er den Kleinen bereits gefunden… du weißt, was dann
passiert, nicht wahr?“

Das war ein Bluff… so was kannte sie schon, hatte sie selbst
oft genug getan. Sein Partner konnte nicht wissen, was los war und ja, der
Wächter war in der Nähe…

„Klar weiß ich das. Entweder er wird einer von euch, oder
ihr vernichtet das, was ihn zum Anwärter gemacht hat.“



Das sie nicht deutlich aussprach, was sie wusste ließ einen
dunklen verdacht in dem Krieger erwachen und ein erschreckend böses Lächeln
erschien auf seinen Lippen. Schalk blitzte in seinen grauen Augen, die mit
einem Mal gelb wurden.

„Du bist ein Mensch…“

 Seine Stimme war dunkler geworden und er nahm eine
tierische, leicht hockende Haltung ein. Eine Art Knurren entwich seiner Kehle
und das darauf folgende Lachen war kehlig.

 „Menschen sollten sich nicht in unsere Angelegenheiten
einmischen, dass solltest du wissen.“

Dann griff er an. Er war schnell. Er war scheiß schnell und
sie quiekte auf, als sie sich mit einem Sprung in Sicherheit brachte. Na prima…
und sie hatte sich auch noch einen nerv im Nacken eingeklemmt. Sie wurde
sofortig in die Defensive gezwungen und war damit beschäftig diesem Kerl
auszuweichen. Aber wieso eigentlich? Es würde niemand kommen. Es kam nie
jemand. Sie stoppte im zurückspringen und ein kaltes Lachen entwich ihrer
Kehle. Sie konnte spüren, wie die Dunkelheit in ihr sich ausbreitete, die
Verbitterung, die Trauer, die unterdrückte Wut und mit einem Mal fing sie
seinen nächsten Schlag ab. Einfach so, als wäre es bedeutungslos. Ihre ganze
Ausstrahlung änderte sich und nun gab auch sie einen kehligen Laut von sich.
Ihr Knie traf seinen Magen, ihre freie Hand brach seine Nase und noch in
derselben Bewegung, in dem sie sich fast schon unmenschlich verdrehte, riss sie
ihm die Beine weg. Nun hockte sie auf dem Bein, dessen Knie eben noch in seinem
Magen gewesen war.

Sicher, ein solcher Angriff reichte gewiss nicht aus einen
Maheran auszuschalten, doch er brauchte schon einen kurzen Augenblick um zu
realisieren, was geschehen war. Kurz schüttelte er den Kopf und sah dieses
Weibsbild an, das halb wahnsinnig grinsend da hockte und ihn fixierte wie eine
Bestie seine Beute. Der Blick behagte ihm so gar nicht und auch die Wucht ihres
Angriffes war bedenklich gewesen. Kein Mensch konnte es mit einem Krieger wie
ihm aufnehmen, dass ging einfach nicht. Langsam erhob er sich, legte seinen
Mantel ab und ging ebenfalls in eine leicht tierische Haltung. Er wollte ihr
Blut und sie das seine. In ihr war etwas erwacht. Etwas so Dunkles, dass
mehrere Siegel es bis zu ihrer Reinkarnation gefangen halten sollten. Sie
spürte den Schmerz nicht mehr, als auf der geschundenen, vernarbten Haut ihres
Rückens die ersten Linien wieder sichtbar wurden.

„Glückwunsch, ich hab dich unterschätzt, aber nun wirst du
sterben…“

Eine Klinge erschien in den Händen des Kriegers und wieder
griff er an, doch ohne Erfolg. Sie war schneller als er, hatte seiner Hand zu
fassen, drehte ihm den Arm um und mit einem Mal schlugen sich ihre Zähn in
seinen Hals. Tief, fest, erbarmungslos. Die ersten Tropfen Blut netzten ihre
Lippen. Vor lauter Schmerz schrie der Gebissene auf, stieß das Weibsbild von
sich und taumelte zurück.

~Ich will sein Blut. Lass ihn leiden… er hat es verdient…
Dreh einfach durch… sie alle haben es verdient. Es kann wieder so sein wie
früher…Lass dich fallen… dulde mich, akzeptiere mich, las uns wieder eins
werden…~

Die Linien der Siegel züngelten unter dem Kragen ihres
T-Shirts hervor, zogen sich über ihre Arme und die ersten gar ins Gesicht. Ihre
Augenfarbe wechselte immer schneller und auch die Pupillen begannen sich zu verformen.
Ihre Aura hatte sich verändert, war so stark geworden, dass selbst die
ahnungslosen Menschen sie zu spüren begannen. Angst und Ekel trieben dieses
blöde Volk dazu tatenlos dem Schauspiel beizuwohnen, unwissend, was dort
geschah. Sie kannten das Mädchen, hatten sie oft ausgelacht, beleidigt,
gestoßen und verspottet, doch so etwas hätten sie nie erwartet. Ihr verklärter
Blick fixierte ihr Opfer, denn mehr war der Krieger nicht mehr. Die Siegel
begannen zu leuchten und nun war der Schmerz so brennend und glühend, dass sie
ihn nicht länger ignorieren konnten. Ein fast unmenschlicher Schrei voller Wut,
Schmerz und Seelenqual übertönte jeglichen Laut in der Schule. Silberne Tränen
rollten über ihre Wangen, ehe ihre wuchtigen Beine wegbrachen. Ihre Hände
legten sich an ihre Schläfen und sie schrie ein weiteres Mal. Neben dem Schmerz
existierte nichts mehr für sie. Die Macht in ihr, sie musste sie wieder unter
Kontrolle kriegen, schnell, sehr schnell. Ihr Herz raste erneut, schneller,
immer schneller, ihre Atmung war flach, viel zu hastig. Die Welt drehte sich
und da war nur noch Schmerz. Sie drohte zu zerreißen. Nein, kein Mensch durfte
eine Macht besitzen wie die ihre. Sie musste sie blocken, ehe es das Ende ihres
Körpers bedeutete. Doch da war sie wieder, diese Stimme, dieser Fluch, von dem
niemand außer ihr etwas wusste. Wieso sollte sie sich eigentlich nicht an den
Menschen rächen? Sie hatten es verdient!

Die Schreie verstummten und ihr Blick glitt zu ihren
Stufenkameraden. Sie hatten den Tod verdient, für ihre verlogene Falschheit…
Für das, was sie getan, für die Worte, die sie gesagt hatten… Aber… sie wollte
doch gar nicht töten… doch die zweite Stimme, die schon.

„Bitte… helft mir…“
 
___________________________
Kommentar vom Schreiber
 
Also... hier ist meine erste Story... oder wohl besser der erste Teil. Im Laufe der nächsten Tage werde ich noch mehr Dinge veröffentlichen, die schon fertig sind. Bei Geschichten, ich kann mich ja nie kurzfassen, werde ich nur die ersten Kapitel veröffentlichen und sollte ich eine positive Rückmeldung erhalten, auch die Nächsten... Na ja... ich hoffe einfach mal, dass ich dann viele Kapitel veröffentlichen könnte... besonders gern hab ich auch Kritik, da ich bestrebt bin immer besser zu werden... kann es einfach nicht lassen... nun ja... bis zur nächsten Story^^

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Dominique Pjedé).
Der Beitrag wurde von Dominique Pjedé auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 01.07.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Dominique Pjedé als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Die Töchter der Elemente: Teil 1 - Der Aufbruch von Christiane Mielck-Retzdorff



Der Fantasie-Roman „Die Töchter der Elemente“ handelt von den Erlebnissen der vier jungen Magierinnen auf einer fernen Planetin. Die jungen Frauen müssen sich nach Jahren der Isolation zwischen den menschenähnlichen Mapas und anderen Wesen erst zurecht finden. Doch das Böse greift nach ihnen und ihren neuen Freunden. Sie müssen ihre Kräfte bündeln, um das Böse zu vertreiben. Das wird ein Abenteuer voller Gefahren, Herausforderungen und verwirrten Gefühlen.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Sonstige" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Dominique Pjedé

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Narateal von Dominique Pjedé (Fantasy)
Smarty von Karl-Heinz Fricke (Sonstige)
Auf ein Wort - Einfache Küchenzeile mit Wortspülen von Siegfried Fischer (Humor)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen