Eins vorweg, ich bin kein einsamer Mensch, denn ich bin multiple.
Ich bin aber nicht Schuld daran, dass die nette Oma nun tot ist. Es war nicht meine Idee, ihren Rollator am Linienbus festzumachen. Warum hat sie ihn nicht losgelassen? Es war fürchterlich, manchmal habe ich noch dieses PlingPlopp-Geräusch in den Ohren. Wie sie da lag, ihr Schädel war zertrümmert und klemmte zwischen dem Fahrgestell ihrer Gehhilfe. Ihr ganzes Leben und die Erinnerungen an bessere Zeiten liefen in die Bordrinne. Beim Aufprall auf den Bus wurde ihr kleines Hundchen durch die Fensterscheibe geschleudert. Dabei wurden die Vorderbeine abgetrennt und landeten in der üppigen Auslage einer Blondine. Sie hat markerschütternd geschrien. Ich habe geweint und dich angeschrien, warum hast du das nur getan? Aber du hast nur gelacht und bist fortgelaufen. Ziemlich schnell haben sie uns ergriffen und uns in dieses schöne Heim am Rande der Stadt gebracht.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.07.2006.
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1979 Transit ins Ungewisse
von Bernhard W. Rahe
Die Story spielt im Jahr 1979.
In einem geheimen Forschungslabor an der Sowjetischen Grenze entwickelt ein genialer Wissenschaftler eine biologisch hochbrisante Substanz, die die Menschheit zu vernichten droht, sofern der “Stoff“ in falsche Hände gerät.
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