Egbert Schmitt

HASTE TÖNE ! ..... b-wie_burleske

 

 






Die „etwas andere” NEBEL-LUNGEN-Saga
aus dem NIBELUNGEN-Viertel
der Nürnberger-Südstadt.


Ein fränkischer FAMILIEN Soap-Opera KRIMI
mit EIGENwilliger *Backround-Musik.






*PARTitur THREE_the first: ...............
Kojack&Co ermitteln.
Tatort-Einsatz – Nürnberg-Lichtenhof,
in den Straßen von San FRANKENcisko.


… im Frühsommer '76, wie einst Vater&Sohn
im ersten Stock bei geöffneten Fenstern,
im lautstark-dichten „Stopp and Go” Abend-Smog-Verkehr
zum angrenzenden Luitpoldhain Nibelungen-Viertel,
die Filmmusik-Serien Krimi-Themen
der „Straßen von San Francisko” „and einiges More”
für einen bekannten Frankfurter Gast-Dirigenten des HR
(nicht unbedingt lautlos) … vorab-einstudierten.

Zum XY-ten male „den kniffligen Posaunen-satz” probten,
wobei Vater „drei Schachteln” auf Vorrat verrauchte,
weil doch schon übermorgen Aufnahme-Termin sei,
mit den Jazz-erweiterten Symphonikern oder Philharmonikern
im großen Sendesaal der Meistersingerhalle oder dem Colloseum-
Schallplatten-Studio gleich am Ende der Wodan-Straße.

Wie das zusammen-ging mit dem vielen Reval-Rauchen und
der speziellen Atemluft-Technik für sein KING-Spezial-Instrument,
aus dem ich „bis heute” keine vernünftige Ton-Abfolge entlocke,
bleibt Mir&Profis beim Studium der eingespielten Funk-Bänder,
ein immer-währendes Rätsel seiner Teer-Nebel-Lungen.

Jener HR-Conductor hatte wie das Jahr zuvor „seine Tochter an der Harfe”
mit „schwer-wiegendem Notenmaterial” vorab in die Profi-inz entsand,
weil er insgeheim hoffte, dass seine Asistent-Daughter endlich mal eine
An-Stellung in Nürnberg und auch MICH als IHR Zukunft's-Solist einstuft.

Gerade MICH, der alles auswendig ohne NOTen einstudierte.
Sie aber, beide Diri-Chef-Väter in ihrem VerLOB-Partitur-Arrangement,
UNS BEIDE „ihre Musiker-Kinder” für-einander langzeittauglich hielten.

Weniger tauglich gestalteten sich, bei dieser vorab
EHE-lendigen Krimimusik-Probe, UNSERER – der Sinnes-Eindrücke
und Gehörgangs überforderten Bühnenbild-Komparsen, –
dieser Krimhild,- Siegfried,- Freia,- Gunter,- Brunhild-
und Hagenstraße, – die WIR, – besser gesagt MEIN VATER –
seit 1962 in ihrem Wohn-Umfeld „völlig ummersunst“
mit orchestralem Jazz beschallte.

Genau zuviel, für jene, sesshaften Lichtenhofer Schafkopf-Kart'ler,
in den umliegenden Straßen-Bonsai Suff-Schreber-Gärt'ler,
auf Sponsor-Rinnstein Holz-Klappstühlen der Tucherbrau-AG.

Gerade DIE Trinkleins aber meinten, durchaus nach O.15 Uhr
abgefüllt mit dem harten Prolo-Stadtwasser-Bier
„mein lieber Herr&Meister-Sachs Gesangsverein” abzusingen. –
Dabei immer lautstärker werdend – und bei fast jedem Wetter
ziemlich eisenhart bis in die Sperrstunden ausharrten.


Gerade diese Kretins fühlten sich „bereits gegen 16.45”
von „dener mit dera“ Jazz-Necher-Musi
beim „Mischen-Impossible” sichtlich gestört.

Da „a scho widder” die gegenüber stationierte Johanniter-Abulanz
mit den verabredeten Funk-Wagen der Polizei und dem Notarzt
sich „gerade heute” einigen vorbei-donnerten Feuerwehren
zum Not-wendigen-Einsatz in die Schluchten der Schlot-rauchenden
Arbeiter-Südstadt anschlossen …

… und „die Fernseh-Sess(el)haften” befremdet
unserer Funky-Soul Jazz-Langversion von Quincy Jones
„IRONside = The Chef" probe-lauschten.
Jener damaligen bekannte Dauer-Serie „with Raymond Burr”
agierend im Fernseh&Rollstuhl.

Dabei leicht indigniert-mosernd, – nach einer verborgenen
oder „versteckten Kamera” einer Filmcrew Ausschau hielten,–
da wie auf der Opern-Bühne eine Sirene von rechts, oder ein
RK-Nothelfer von links abging, diesen Sprüche&Kartenklopfer
fast über die Quadratlatschen fuhren und deren't-wegen die Sanni-töter
der Wirtshaus-Hausmauer nahe, um die Streik-Quartett-Spieler
not-gedrungen ausweichen mussten.

Einige wenige Süd-Staatler in den Wodan-Bordstein-Kneipen
auf gut-eingelegten Sauer-Braten kauend, ließen diesen erkalten,
stellten sich wie beim Volksfestzug mit ner' halben Bier
an die Parsival-Kreuzung, „Wo&da-nn” jenes Tatü-Düdellüt-tata
Spektakelum vor ihrer Nibelungen-Haustüre, einer neu-inzenierten
Tristan&Isolden Straßen-Aufführung glich.


Erschwerend kam hinzu, dass in den bühnenreifen Tumulten
die alte Rumpel-Straßenbahn-Linie6, kurz vor der geplanten
Haltestelle Holzgartenstraße, unter Sturm-Gebimmel
des (abspringenden) Schaffners, als allerletzte Notbremsung
den „holz-eisernen Fang-Rechen” wie einen Wurf-Anker
brutal auf das Basalt-Pflaster ausklinkte, damit „die Gaffer”
nicht unter die Strom-Cabel-Car-Linie6 gerieten.

Alle Not-abruppt um-gewürfelten Insassen aus in der
funken-sprühend und gleisbett-staubenden Tram-Bahn,
fanden sich plötzlich unter den Holzsitzen gepurzelt wieder.

Stiegen Hemds-Ärmel hochkrempelnd aus „der Strabo” aus,
um DENen da-vorne „Schreck starr-aschfalen”
gerade noch überlebten, verdutzten Holzköpf'n –
„mitt'n af' den Schiena” – IM WEGe-stehenden Hirnheinern,
eine Kleinholz zu-verarbeitende Schuldigen-Abreibung
– ohne RK-Pflaster – zu verabreichen, die sich gewaschen hat.


Musikalische waren WIR im first-Rang-Stockwerk bereits
zu „MANNIX by Lalo Schifrin” einem syncopierten Swing-Walz;
und partitur-mäßig kurz vor „Bulitt” mit Steve McQueen
(Ford-Mustang steuernd) vorgedrungen, dass MIR bereits
die Unter-Lippe am Posaunen-Mundstück in Fetzen hing.

Alsbald „die da Wotan-wütenden” im Parkett „sich fetzten”
dass die Logen-Anwohner mit den Perlmut-Opern-Guckern
auf ihren Sofa-Kisschen an den sich öffnenden Rest-Fenstern,
in einer Fluch(t)-Atem-Pause in die Film-Musik-Richtung
der Krim(i)hild-Straße lauschten” …

„ob et'zertler” irgendwo noch Karl Malden mit Kirk Douglas
bei einer Verfolgungs-Scenerie – reifen-qietschend, –
– Radkappen-überholend, – auf „die versteckte Kamera ?” zu,
in die Wodan-Brunhild Bühnen-Keuzung bretterten und alle Chaoten
im „un-gesunden Volkszorn streiteten” suddenly-rigoros einbuchten,
dass es „nur so brummt, im (Vorsicht ein) Karton-g”– (Bong) !


Unsere Proben Harfe-nistin aus dem „Einsatz in Mainhattan”
be-merkte konsterniert am Balkon-Erker lehnend:

„Kinner mer misse, – d' letzt' Generalprob'. –
Seid's ihr fertisch …

Eihorrschemaa, isch glaub's ned, – wenn ich desch
beim Hessische Rundfunk in Frankfurt ver'zähle,
ihr Lumbesäckel, – des glaubt' ei natäärlisch ke Wutz,
wie's bei de' Urrumble-Franken in dere' Bembel-Gass'n” zu-geht. !


Nun gut, so betrachtet, aus UNSerm Raucher-Musik-Zimmer
an der Ecke Hagen- Wodanstraße, sah das Ganze
sehr befremdlich aus, vielmehr DAS, was sich darunter abspielte.

Ich weis es noch wie gestern, als die
„letzteren heftig keifenden Einkaufs-Drachen”, an der
schienen-glühenden Siegfried „Strasserboh-Haltestell'”
die letzten BluesBrothers-Subversiven der Hagen- Gudrun-(Ensslin?)str.-
als Anstifter- und vermeindlichen „Peter Gunn”-Music-Attentäter
ausspähend-sondierten.


DIEse Streithans'l „da unten” bei der heutigen Museums-Tram meinten,
sich dumpf daran zu erinnern, wo die schrägen BR-FUNKy-Brass-Fanfaren
herstammten und starren gebannt wie die wartenden Wagnerianer
in Bayreuth, kurz vor der Aufführung „der Rings des Nibelungen”
jetzt final zu UNS hinauf, zu den Dominostein-VERURSACHER,
denen endlich mal das „ständige Nechermusi-Krawall-Handwerk”
gelegt werden müsste …

Als wenn WIR etwas dafür könnten, weil „seit jeher” (ca.1906)
die Wodanstraße zur Luitpoldhain-Meistersingerhalle,
als ehemaliges Ausflugsgebiet, zum späteren Reichsparteitagsgelände
(ab 1962' gab es eine „Münchner-Straße” zur Adolf H.-Autobahn)
mehr Musiker-Wirtschaften&Apotheken aller EU-Länder,
bis in die dritten Nebenstraßen bevölkerte,
als Schwabing in der un-heimlichen Landeshauptstadt M.
an Völkersräuschen „ohne Jazz-Musik” beherbergt.



PS: … so, erstmal ne'Pause,
für die Damen&Herren hinter ihren Lese-Pulten.
Nächste Orchester-Probe im Forum unter:

… HASTE TÖNE ! ..... c-wie_caccia










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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.09.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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