Eliane-Damaris Krüger

Schrecken in der Nacht

Es ist Mitternacht im Dorf  Müllenbach. Die Straßenlampen sind erloschen und es herrscht Stille. Am Ende einer dunklen Straße steht ein großes Haus. Wie ein großer Schatten, zeichnet es sich vom Sternenklarem Himmel ab. In diesem Haus, lebt eine junge Frau mit 23 Jahren. Sie ist ganz alleine und wartet darauf, das es hell wird. Ihr Mann hat Mitternachtsschicht und Kinder besitzen sie nicht. Sie hasst es alleine zu sein, erst recht in diesem neuen Haus. Dies ist ihre erste Nacht, die sie dort alleine verbringt und gleichzeitig die schrecklichste , die sie je durchgemacht hat. Es beginnt damit, dass die Frau, sagen wir mal Sabine, schrecklichen Durst bekommt und aufsteht, um sich ein Glas Saft zu trinken. Sie macht das Licht an und geht die Treppe hinunter. In der Küche schüttet sie sich etwas ein und trinkt, bis sie ihren Durst gelöscht hat. Gerade will sie wieder hinauf, da hört sie ein lautes Gepolter, das die Treppe hinunter kommt. Sie hält den Atem an und bleibt wie angewurzelt stehen. Was ist dort wohl die Treppe hinuntergefallen? Ist es ein Dieb, eine Katze, eine antike Vase , die ohne Grund umgefallen ist? Soll sie nachsehen, oder sich verstecken? Sie entscheidet sich nachzuschauen, da es mit Sicherheit einen harmlosen Grund für diesen Lärm gibt. Vorsichtig öffnet sie die Küchentür und schaut in den Flur. Es ist stockdunkel, und sie ist sich doch sicher, dass sie das Licht angelassen hatte. Sie tastet nach dem Lichtschalter, doch der funktioniert nicht. Stromausfall. Auch das noch. vorsichtig tastest sie sich zur Treppe und stolpert beinahe über etwas, was for ihren Füßen liegt. Es ist weich und gibt unter ihren Füßen nach. Sie beugt sich hinunter und fühlt nach, was es ist. Sie fühlt Stofffetzen  und tastet weiter. Dann ist es plötzlich kalt und weich und dann hat sie plötzlich Fell oder Haare in der Hand. Sie erschaudert und weis nun, was sie dort vor sich liegen hat. Es war ein Mensch, und zwar keiner Lebender sondern ein Toter. Ihr wird übel und sie hat das Gefühl sich zu übergeben, doch es bleibt ihr im Hals stecken. Ein Schauer läuft ihr am Nacken hinunter. Schnell will sie zurück in die Küche rennen um sich dort zu verstecken, doch die Tür klemmt und sie kommt nicht hinein. Sie wird Wahnsinnig.Alles in diesem Haus spielt verückt. Sie kriecht in eine Ecke und versteckt sich dort. 1 Stunde, 2 Stunden, nichts rührt sich. Hat sie sich etwa nur alles eingebildet? Oder ist der Alptraum zu Ende? Vorsichtig kriecht sie wieder aus der Ecke hinaus und betätigt den Lichtschalter. Das Licht geht wieder, die Leiche ist auch weg und die Tür zur Küche klemmt auch nicht mer. Alles war nur eine Einbildung. Erleichtert geht sie die Treppe hinauf, in ihr Schlafzimmer und legt sich ins Bett. Sie hat eine unruhige Nacht und kann kaum schlafen. Als sie aufwacht, ist hellichter Tag. Sie dreht sich zur Uhr um. 2 Uhr. Ihr Mann müsste schon lange da sein. Sie dreht sich um, um nachzusehen, ob er im Bett liegt. Was sie dort sieht lässt sie vor Schreck fast sterben. Sie schreit, einen erschrockenen Schrei. Sie rast aus dem Bett, rennt die Treppe hinunter, hinaus auf die Straße und fährt im Nachthemd davon. Das Haus betrat sie nie wieder, da sie vom Schock einen Unfall baute und dabei ums leben kommt. Ja, ihr Mann lag neben ihr, doch nicht lebendig sondern Tod. Mann hatte ihn umgebracht, und sie hatte neben ihm geschlafen.

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