Saskia Gölz

Wächterin der Schlüssel (Teil 4)

Während Mara und Tarry den Flur In Richtung Ausgang entlangrannten, legten beide Mädchen die rechte Hand auf das Band an ihrem linken Handgelenk. Daraufhin geschah etwas vollkommen Neues mit den Beiden: Sie nahmen die Gestalten ihrer Vorfahren an und erhielten jeweils einen Gegenstand, der die damaligen Kräfte von Marlae beziehungsweise Taran beinhalteten.

Auf dem Schulhof angekommen hörten die Mädchen einen laut ausgesprochenen Ruf hinter sich. Sylvia, die sich inzwischen in ihre Vorfahrin Syla verwandelt hatte, war ihnen gefolgt.

Schon während des Rufs dreht sich Salo zu Mara und Tarry um und geht langsam auf sie zu. Mit jedem Schritt entwickelte sich der Ball um seine rechte Hand mehr und mehr zu einer erschreckenden Waffe. Den Ball umzüngelten Flammen, die in einem ungewöhnlichen grün waren.

Nach wenigen Sekunden feuerte Salo den inzwischen gewaltigen Ball ab. Nur mit Mühe konnten Mara und Tarry der Wucht ausweichen.

Nach diesem Schock hob Tarry ihren Stab und schwang ihn kunstvoll herum. Mit geschlossenen Augen murmelte sie ein paar Worte und kurz darauf schoss ein strahlend weißer Strahl daraus. Der Strahl traf Salo und er stolperte ein wenig rückwärts. Er schien nun ein wenig verwirrt zu sein, dennoch ging er wieder auf die Beiden los.

Inzwischen hatte Mara ihren magischen Stein in der Hand, schloss die Augen und sagte die Worte: „Im Namen von Marlae, Wächterin der Schlüssel, nehme ich deinen Schlüssel an mich um meine Pflichten als Wächterin zu erfüllen!“

Um Mara wurde es schlagartig hell. Das Publikum, das inzwischen aus Schülern und Lehrern bestand, musste sich die Hände vor die Augen halten um nicht geblendet zu werden. Mit diesem Schutzwall schritt sie auf Salo zu, der nun sichtlich verwirrt war.

Als Mara so nah vor Salo stand, dass der Schein ihn berührte, geschah etwas sehr Seltsames: Salo wurde ohnmächtig und ihn umgab nun eine leuchtende Aura. Der Schein um Mara verschwand nach und nach und sie schloss ihre Hand um den Schlüssel, der nun anfing grün zu leuchten.

Leider war es für die Beiden noch lange nicht vorbei …

 
©Saskia Gölz

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