Die Sonne weckte mich behutsam gegen Mittag.
Ich versuchte, mit ihr zu kommunizieren indem ich ihr entgegen blinzelte.
Das Zimmer kam mir irgendwie bekannt vor.
Die zwei Mädchen die neben mir im Bett lagen nicht.
Nebenbei fiel mir auf das ich völlig nackt war.
Nicht nur ich.
Ich konnte mich beim besten Willen nicht mehr an gestern Nacht erinnern.
Was hatte ich gestern nur geschluckt ?
Naja, das war im Moment auch nicht so wichtig.
Ich fühlte mich gut. Sehr gut.
Ich stieg vorsichtig aus dem Bett und suchte meine Klamotten.
Keine Klamotten zu sehen.
Wo waren meine verdammten Shorts ?
Nicht dass ich mich irgendwie schäme, aber ich laufe nicht gerne nackt in einem fremden Haus herum.
Nicht um die Uhrzeit.
Dann machte ich mich auf, das Badezimmer zu suchen.
Es gab nur eine große Tür in dem Zimmer, dahinter vermutete ich das Bad.
Noch ein Blick auf die zwei schlafenden Schönheiten und ich öffnete die Tür und schlenderte hinein.
Es war tatsächlich das Bad, nur viel größer.
Eigentlich war es eine Badelandschaft ohne Fenster, mit gedämmtem Licht und brennenden Kerzen überall.
In der Mitte von diesem unwirklichen Raum sprudelte leise ein großer runder Whirlpool vor sich hin.
Das war eine Einladung und ich nahm sie an.
Für den Whirlpool benötigte ich keine Shorts.
Ich stieg hinein.
Es war angenehm warm und ich schloß meine Augen.
Der Whirlpool blubberte leise vor sich hin.
Von irgendwoher erklang leise Musik und lies mich ein wenig vor mich hin dösen.
Von leichtem Gekicher geweckt öffnete ich meine Augen und erblickte eins meiner Betthäschen mit einem Glas Sekt
in der Hand.
Sie sprach kein Wort, lächelten nur und stieg langsam in den Pool.
Wie Gott sie schuf.
Ich lächelte zurück, nahm das Sektglas und leerte es mit einem Schluck.
Sie lächelte immer noch und goß nach.
Ihre Gespielin folgte ihr, zündete mir eine Zigarette an und steckte sie mir in den Mund.
So lag ich dann im Pool, Kippe in der linken und Alkohol in der rechten Hand.
Ich sagte kein Wort und nahm dieses göttliche Geschenk einfach an.
Als ich meine Zigarette fertiggeraucht hatte nahmen sie mich in die Zange.
Ihre vier Hände berührten mich zärtlich unter Wasser und ich ließ es geschehen.
Sie küßten und berührten mich überall und ...
..der Wecker klingelte und ich starrte an die graue Decke in meinem kleinen, kalten Apartment.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.08.2002.
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