Von Malen gezeichnet
Steht leicht erkennbar
Ein Krieger Gottes
Nahe beim Feuer
Hoch droben am Himmel
Erleuchten unzählige Sterne
Den Horizont der Nacht
Während er das Lager bewacht
Lobgesänge auf den Höchsten
Der ihm seine Fähigkeiten gab
Grobe Krankheiten zu heilen
Am Schwert seine Schnelligkeit
Im Namen seines Gottes
Dient er dem Volk
Mit seinem Leben
Vom Höchsten war’s gegeben
Heldenlieder ihm zu Ehren
Von ehrenwerten Barden
Ehre gebührt nicht dem Paladin
Sondern einzig seinem Schöpfer
So bewacht er sein Volk
In dessen Namen er kam
Arme und Kranke so wie
Waisen, Witwen und Alte
Gegen Ängste und innere Aufruhr
Begehrt er vorzugehen im Glauben
Von Dämonen ist er gefürchtet
Geister heulen Schreck erfüllt
Arme und Kranke beschützt er
Seine Liebe gilt den Kindern
Frauen finden bei ihm Geborgenheit
Seine Feinde sind Kummer und Leid
Viele Schrecken stellen sich ihm
Dunkle Zeiten stehen vor dem Volk
Unglaube wird anwachsen
Hoffnung langsam schwinden
Streit wird entbrennen im Volk Gottes
Vor vielen Hürden steht der Paladin
Unruhe bricht um ihn herum aus
Stürme heulen, Winde peitschen
Viele Fähigkeiten sind ihm gegeben
Um demütiges Leben zu schützen
Im Auftrag des Allmächtigen dient er
Die Zeit der Not bricht heran
Es wird Zeit für ihn sich zu beweisen
Auf leisen Sohlen schleicht der Feind
Seele und Gebein befällt der Gegner
Nimmt Glauben, schafft innere Leere
Schatten von Dämonen wandern
Überhäufen ein brennendes Land
Keine Zeit mit sich zu hadern
Er ergreift des Glaubens Schwert
Blitzende Klingen kreuzen
Laute Schlachtrufe ertönen
In wenigen des Volkes lebt Mut
Doch was als sich zu stellen
Gefolgsleute setzen Vertrauen in ihn
Ergreifen ihre Bogen aus Esche
Auf die Feinde prasselt ein Pfeilhagel
Furchtbar der Anblick des Feindes
Schon fallen die ersten Gefolgsleute
Blut überströmt die Erde
Auf beiden Seiten fallen viele
Der Paladin befolgt seines Gottes Wille
Unvorstellbar große Heerscharen
Auf den Seiten der dunklen Mächte
Flüche befallen ein gläubiges Volk
Schnell erwacht große Furcht
Gleich einem Schafhirten
Leitet der Krieger Gottes Volk
Im Kampf gegen Hoffnungslosigkeit
Zum Fallen macht euch bereit
Unzählige Stunden sind vergangen
Auf beiden Seiten viele Gefallene
Ewiges Leben werden Jene erlangen
Die dem Paladin zur Seite standen
Am Himmel erscheint ein Blitz
Gleich einer mächtigen Hand
Die auf die Dunklen niederfährt
Neue Hoffnung zu erwecken
Helle Gestalten mengen sich dazu
Den demütigen Krieger zu stützen
Zu schützen das gläubige Volk
Adler kreisen hoch am Horizont
Einen kurzen Moment
scheint die Zeit zu stehen
Keine Opfer unter dem Volk
Aber viele Gegner fallen
Neuer Mut entbrennt im Herzen
Klagen wandeln sich in Kriegsgeschrei
Hoffnungslosigkeit wird zu Eifer
Plötzlich ein Schwert trifft den Paladin
Vor ihm steht eine eiserne Gestalt
Gefolgsleute werfen einen Pfeilhagel
Doch die Pfeile prallen an ihm ab
Schallendes Gelächter ertönt
Helle Gestalten eilen zum Krieger
Auf seinem Schwerte stützt er sich
Dann ergreift ihn die Hand hoch oben
Umzingelt sieht sich der Dunkle
Die Hellen können ihn nicht verwunden
Abzuhalten vermögen sie ihn jedoch
Geheilt stellt sich der Paladin dem Dämon
Lauter Schall bezeugt harten Kampf
Das Blut der Dunklen tränkt den Boden
Ein neuer Tag bricht heran
Mit dem Kommen der Morgensonne
Nimmt die Zahl der Dämonen ab
Bis dann eine neue Zeit der Ruhe anbricht
So sammelt sich das Volk an einem Ort
Mit neuer Zuversicht gestärkt
Weiß es, dass weitere Kämpfe bevorstehen
Doch nun ist die Zeit des Friedens
Teile eines Ganzen ist das Volk
Eines Einzigen Ganzen das Dunkle
Selbst der Paladin ist nur ein Teil
Vorheriger TitelNächster TitelDie Geschichte zu deuten, möchte ich den Lesern überlassen. Zwar hatte ich dies Anfangs vor, doch verwarf die Idee wieder.
Danke fürs LesenRené Marczynski, Anmerkung zur Geschichte
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.12.2006.
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