René Marczynski

Nicht weit von uns

Von Malen gezeichnet
Steht leicht erkennbar
Ein Krieger Gottes
Nahe beim Feuer 

Hoch droben am Himmel
Erleuchten unzählige Sterne
Den Horizont der Nacht
Während er das Lager bewacht 

Lobgesänge auf den Höchsten
Der ihm seine Fähigkeiten gab
Grobe Krankheiten zu heilen
Am Schwert seine Schnelligkeit 

Im Namen seines Gottes
Dient er dem Volk
Mit seinem Leben
Vom Höchsten war’s gegeben 

Heldenlieder ihm zu Ehren
Von ehrenwerten Barden
Ehre gebührt nicht dem Paladin
Sondern einzig seinem Schöpfer 

So bewacht er sein Volk
In dessen Namen er kam
Arme und Kranke so wie
Waisen, Witwen und Alte 

Gegen Ängste und innere Aufruhr
Begehrt er vorzugehen im Glauben
Von Dämonen ist er gefürchtet
Geister heulen Schreck erfüllt 

Arme und Kranke beschützt er
Seine Liebe gilt den Kindern
Frauen finden bei ihm Geborgenheit
Seine Feinde sind Kummer und Leid 

Viele Schrecken stellen sich ihm
D
unkle Zeiten stehen vor dem Volk
Unglaube wird anwachsen
Hoffnung langsam schwinden 

Streit wird entbrennen im Volk Gottes
Vor vielen Hürden steht der Paladin
Unruhe bricht um ihn herum aus
Stürme heulen, Winde peitschen


Viele Fähigkeiten sind ihm gegeben
Um demütiges Leben zu schützen
Im Auftrag des Allmächtigen dient er
Die Zeit der Not bricht heran 

Es wird Zeit für ihn sich zu beweisen
Auf leisen Sohlen schleicht der Feind
Seele und Gebein befällt der Gegner
Nimmt Glauben, schafft innere Leere 

Schatten von Dämonen wandern
Überhäufen ein brennendes Land
Keine Zeit mit sich zu hadern
Er ergreift des Glaubens Schwert 

Blitzende Klingen kreuzen
Laute Schlachtrufe ertönen
In wenigen des Volkes lebt Mut
Doch was als sich zu stellen 

Gefolgsleute setzen Vertrauen in ihn
Ergreifen ihre Bogen aus Esche
Auf die Feinde prasselt ein Pfeilhagel
Furchtbar der Anblick des Feindes 

Schon fallen die ersten Gefolgsleute
Blut überströmt die Erde
Auf beiden Seiten fallen viele
Der Paladin befolgt seines Gottes Wille 

Unvorstellbar große Heerscharen
Auf den Seiten der dunklen Mächte
Flüche befallen ein gläubiges Volk
Schnell erwacht große Furcht 

Gleich einem Schafhirten
Leitet der Krieger Gottes Volk
Im Kampf gegen Hoffnungslosigkeit
Zum Fallen macht euch bereit 

Unzählige Stunden sind vergangen
Auf beiden Seiten viele Gefallene
Ewiges Leben werden Jene erlangen
Die dem Paladin zur Seite standen 

Am Himmel erscheint ein Blitz
Gleich einer mächtigen Hand
Die auf die Dunklen niederfährt
Neue Hoffnung zu erwecken 

Helle Gestalten mengen sich dazu
Den demütigen Krieger zu stützen
Zu schützen das gläubige Volk
Adler kreisen hoch am Horizont 

Einen kurzen Moment
scheint die Zeit zu stehen
Keine Opfer unter dem Volk
Aber viele Gegner fallen 

Neuer Mut entbrennt im Herzen
Klagen wandeln sich in Kriegsgeschrei
Hoffnungslosigkeit wird zu Eifer
Plötzlich ein Schwert trifft den Paladin 

Vor ihm steht eine eiserne Gestalt
Gefolgsleute werfen einen Pfeilhagel
Doch die Pfeile prallen an ihm ab
Schallendes Gelächter ertönt 

Helle Gestalten eilen zum Krieger
Auf seinem Schwerte stützt er sich
Dann ergreift ihn die Hand hoch oben
Umzingelt sieht sich der Dunkle 

Die Hellen können ihn nicht verwunden
Abzuhalten vermögen sie ihn jedoch
Geheilt stellt sich der Paladin dem Dämon
Lauter Schall bezeugt harten Kampf 

Das Blut der Dunklen tränkt den Boden
Ein neuer Tag bricht heran
Mit dem Kommen der Morgensonne
Nimmt die Zahl der Dämonen ab 

Bis dann eine neue Zeit der Ruhe anbricht
So sammelt sich das Volk an einem Ort
Mit neuer Zuversicht gestärkt
Weiß es, dass weitere Kämpfe bevorstehen 

Doch nun ist die Zeit des Friedens
Teile eines Ganzen ist das Volk
Eines Einzigen Ganzen das Dunkle
Selbst der Paladin ist nur ein Teil

Die Geschichte zu deuten, möchte ich den Lesern überlassen. Zwar hatte ich dies Anfangs vor, doch verwarf die Idee wieder.

Danke fürs Lesen
René Marczynski, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.12.2006. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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