Dominique Pjedé

Narateal II

~ Aus der Sicht von Lorien ~

Der Morgennebel hüllte das Schlachtfeld in einen weißen Schleier, verdeckte den Schrecken des vergangenen Tages und der vergangenen Nacht. Nur noch vereinzelt hörte man Kampfeslärm, zumindest außerhalb der Burg. Die Sonne selbst schien ihren Aufgang zu verweigern, schien sich ihrer natürlichen Art zu widersetzen und so blieb es recht dunkel und kühl. Vereinzelt hörte man das gequälte aufstöhnen eines verletzten Soldaten, wie er um sein Überleben kämpfte oder aber wie er versuchte die medizinische Versorgung möglichst leise über sich ergehen zu lassen. Kriege waren etwas so furchtbares und sinnloses, doch es war notwenig gewesen. Die Festung, die sich wie ein bedrohlicher Schatten aus dem Nebel erhob, musste fallen.  
 
Lorien stand auf einem kleinen Hügel. Seine leichte Rüstung war vom Blut seiner Opfer rot gefärbt und auch seine Klinge hatte den Lebenssaft an sich kleben. Er hasste Kämpfe und er hasste es zu töten, doch er hatte keine Wahl gehabt. Lautlos erschien sein Auftraggeber neben ihm. Der Mann war verhüllt in einer schwarzen Robe. Seine Hände hatte er in den Ärmel versteckt und sein Gesicht war immer in Schatten getaucht. Die Bewegungen dieses Mannes waren ein wenig wackelig, langsam und dennoch geschmeidig. Der Söldner hatte aufgehört sich zu fragen wer dieser Mann denn nun war, denn letztendlich zählte nur die Bezahlung, oder? Sicher, dass die Männer aus To Ma Mer sich den hiesigen Soldaten angeschlossen hatte, war auch teilweise aus freien Stücken geschehen, doch wenn der erfahrene und nicht mehr ganz so junge Krieger sich solch ein Schlachtfeld besah, war er immer froh darüber, dass er mehr davon hatte als die Ehre seines Herren zu fördern.
 
„Essss issst sssso weit… Die Tore sind gebrochen und auch der Tunnel issst fertig. Eure Männer befinden sssich bereitsss im Inneren… wollt ihr ihnen nicht folgen und euch an eurem Ssssieg laben? Nach 750 Jahren isssst die Burg der Taravel endlich gefallen… ihr habt ein Wunder vollbracht, Hauptmann, “ zischelte der Mann.  
 
Es klang immer arg nach einer Schlange, wenn der Kerl den Mund auf machte, aber da er aus den schlafenden Städten kam, so wie man munkelte, war dies wohl auch kaum verwunderlich. Viele Menschen von dort wurden dem Tier in ihrem Inneren, der inneren Bestie, immer ähnlicher und so wie so war das Reich sagenumwoben. Wenn man wie Lorien dann auch noch käuflich war, so stellte man erst recht keine Fragen mehr. Bis zu einem gewissen Punkt erfüllte man einfach jene Aufträge, die einem zuteil wurden. Meist war es jedoch dem Hauptmann selbst überlassen, wie er einen Befehl ausführte, doch dieses Mal hatte man nach seinem Schwert und weniger nach seinem Verstand verlangt und seinen Männern war es recht egal ob sie nur kämpfen oder auch töten sollten. Es war ein hübsches Sümmchen für sie herausgesprungen und es würde einen Bonus geben, da die Festung so schnell gefallen war.  
 
Da die Gesellschaft dieses Wesens nichts so Erstrebenswertes war, setzte der Söldner sich auch brav in Bewegung. Eigentlich hatte er gerade Kampfpause, da er die letzten Stunden auf dem Schlachtfeld verbrachte hatte und er die Soldaten unter seinem Kommando immer wellenartig angreifen ließ, damit ihre Gegner es immer mit ausgeruhten Kämpfern zu tun hatten, doch wenn dies nun das Ende war, dann konnte er sich auch in die Burg begeben und sich informieren wie viele Verluste es schätzungsweise geben hatte und die letzten Widerständler aufreiben. Nur selten hefteten seine blauen Augen sich auf die Leichen zu seinen Füßen. Er musste nicht drauf achten wo er hintrat, denn unterbewusst stieg er über jedes Hindernis hinweg. Nur einmal sah er ein Opfer dieses Krieges an, ein Soldat der Gegenseite, dessen Hand sich an den Stiefeln des Hauptmannes festkrallte. Seine Wunde war tief und es war ein Wunder, dass er überhaupt noch lebte. Die Schmerzen müssten nahezu unerträglich sein und so erlöste Lorien den armen Tropf, retten hätte ihn eh nur noch ein hochrangiger Priester könnte und ein solcher war nicht zugegen.  
 
Endlich erreichte er das aufgebrochene, verkohlte Außentor der Festung. Um dieses Tor zu knacken hatte es sehr viele Leben gekostet und wofür? Dass ein alter Tyrann, der wohl eh bald gestorben wäre getötet wurde und sein legendärer Schatz, sofern dieser wirklich existierte, geborgen werden konnte? Söldner stellten keine Fragen, sie handelten bloß, sie waren die Schneide des Schwertes und so richtete Lorien auch nicht über seine Auftraggeber oder sein Opfer. Auch der Innenhof der Burg war ausgebrannt. Hier und da eilten einige Soldaten umher, nahmen die letzten Überleben der Wache gefangen oder kämpften noch mit ihnen. Aus dem Gemäuer selbst drangen Schreie und Weinen von Frauen und Kindern. Kurz musste der Krieger die Augen schließen und sich ein wenig zusammenreißen, damit er nicht doch über seine Tat nachdachte. Wenigstens wurden die Frauen nicht geschändet und es wurde auch niemand unnötiger Weise hingerichtet, dies war die einzige Bedingung gewesen.
 
„Hauptmann! Hauptmann! Der alte König hat sich in seinem Thronsaal eingeschlossen und weigert sich, sich zu ergeben! Wir kommen einfach nicht an ihn heran, da der Raum durch einen Zauber geschützt ist! Falender ist erwischt worden und wir kommen nicht an ihn heran um ihn aus der Gefahrenzone zu holen!“  
 
Falender war so etwas wie Loriens Vertrauter. Vor etwa 15 Jahren hatten sie sich gemeinsam einer Söldnergruppe angeschlossen und waren, da sie nun mal die beiden jüngsten gewesen waren, zu Freunden geworden. Stück für Stück hatte der heutige Hauptmann sich dann hochgearbeitet und am Ende hatte er sich das Kommando über die 120 Mann starke Truppe erkämpft. Falender war bei ihm geblieben und ab und an hingen sie ihren gemeinsamen Erinnerungen nach. Der rothaarige Späher hatte sich als echter Taktiker herausgestellt und so planten sie ihre Angriffe meist gemeinsam. Unweigerlich zog sich die Brust des Hauptmannes leicht zusammen und er beschleunigte seinen Schritt. Freunde zu verlieren war eine Sache, es passiert eben schnell, wenn man mit dem Schwert sein Geld verdiente, aber einem Freund tatenlos beim Sterben zuzusehen, dass konnte Lorien nicht. Vor seinem inneren Auge beschwor er die Baupläne der Festung, welche von dortigen Spionen angefertigt worden waren.  
 
Der Thronsaal war eine große Halle, gesäumt von Säulen. Durch einige Logen konnte man bei Zeremonien zusehen und jene erreichte man durch unscheinbare Türen, welche in den unzähligen Nischen des Hauptkorridors verborgen waren. Im Lauf winkte der Hauptmann zwei Scharfschützen zu sich und schickte sie durch zwei kleine Gänge in Logen, welche nahe der Tür waren, dort würden sie vielleicht nicht so schnell von dem König entdeckt werden und konnten entweder als Ablenkung oder als Rückendeckung für ihren Anführer dienen. Letztere lief bis zur Loge der Königin, welche am nächsten an dem Thron des Herrschers stand. Frauen waren während der Zeremonien nicht im Festsaal zugelassen, durften aber zuschauen, was einige wohl eh seit jeher getan haben. Die Loge selbst war recht geräumig und bot Platz für acht große und reichlich vertierte Stühle so wie für Bänke, die wohl dem Personal dienten.  Lautlos näherte Lorien sich dem vorderen Mauerwerk um unbemerkt darüber hinweg spähen zu können.
 
Der König rannte aufgeregt vor seinem Thron hin und her und keifte mit schriller Stimme. In seiner rechten, knöchernen Hand schwang er ein Zepter an dessen Spitze ein Stein violett leuchtete. Sein graues Haar stand ihm regelrecht zu berge und erlaubte somit einen Blick auf die kahle Fläche, die fast den gesamten oberen Bereich des Kopfes einnahm. Ein weiteres Mal schwang der alte Kauz das Zepter und es löste sich ein Feuerball aus der Spitze. Dies war also schon mal das Geheimnis des Stabes. Noch ehe Lorien den Worten des alten Mannes Aufmerksamkeit schenkte suchte er nach seinem Vertrauten. Falender lag nahe der Tür auf dem Boden, das Gesicht nach unten gewandt. Ein wenig Blut lief aus einer Wunde an seinem Arm und der Rücken wies Verbrennungen auf, die aber auch von dem Feuerball eben hätten stammen können. Als nächstes musste Lorien einen Weg finden, wie er bitte in den Saal kam ohne vorher von dem Zepter geröstet zu werden oder auch ähnliches, denn die Steinstaturen in der Nähe des Königs erinnerten doch sehr stark an einige der Soldaten, die am Vortag noch von Lorien ihre Befehle entgegen genommen haben.  
 
„Ihr dürft sie nicht befreien, ihr wahnsinnigen! Es hat drei Legionen gekostet um dieses Miststück und ihre zwei Begleiter gefangen zu nehmen und über sechshundert Jahre haben wir sie verwahrt. Den Großen habt ihr haben dürfen und den Lauten, aber nicht sie! Sie wird die Welt in ewiges eis hüllen! Wisst ihr überhaupt, was ihr hier getan habt? Ich hab das Ende der freien Länder eingeläutet! Den Krieg könnt ihr auch ohne eine Bestie wie sie gewinnen! Ihr braucht sie nicht, oder schickt euch glatt der Herr der Flammen? Ihr solltet euch überlegen, ob ihr ihm wirklich dienen wollt, er ist ein Mörder und kein Anführer und ist nur ihr Rechenschaft schuldig! Wenn ihr Na…“  
 
Das Geschrei des Königs ging in einem gurgelnden Laut des Entsetzens unter. Hinter ihm stand ein Schatten, gehüllt in einen langen Mantel, wie ihn die Magier des Auftraggebers trugen. In seiner Hand lag ein Dolch, welcher nun Blutbefleckt war. Was auch immer der Kerl murmelte, Lorien verstand es nicht und vielleicht war es auch besser so, denn irgendwas an dieser verfluchten Situation stimmte so gar nicht. Lautlos zog er sich zurück, wohl wissend, dass seine Scharfschützen es ihm gleich tun würden. Noch während der Hauptmann zurück auf den Hauptkorridor kam, holten zwei seiner Anhänger Falender aus dem Thronsaal und kümmerten sich um dessen Verletzungen. Für die Söldner stand mittlerweile fest, dass sie sehr schnell von hier verschwinden würden… bezahlen konnte man sie auch später, aber Magier, verrückte Könige und dieses Schloss waren ihnen dann doch nicht so geheuer.
 
„Hauptmann! Hauptmann! Im Keller, im Verließ, da ist… ihr werdet es nicht glauben! Sie lebt! Ich meine… sie lebt!!!! Habt ihr mich verstanden? Ganz weiß in Lumpen! Sie scheint ewig da zu sitzen, aber sie lebt! Ich schwör’s! Sie hat geatmet! SIE HAT GEATMET!!!!“  
 
Lorien wurde von einem seiner Diebe am Kragen gepackt und durchgeschüttelte. Davis und sein Bruder wirken wirklich völlig verstört und das sollte was heißen. Es war eigentlich ihre Aufgabe immer dafür zu sorgen, dass die Bezahlung für ihren Auftrag stimmte, selbst wenn sie die ein oder andere fremde Tasche leeren mussten. Kurz blickte Lorien in Richtung Falender, welcher aber bereits von zwei Priestern und dem Magier versorgt wurde, ehe er sich um seine beiden Langfinger kümmerte… oder eher die sich um ihn, denn der arme Hauptmann wurde an den Armen gepackt und mitgezogen. Natürlich folgten einige seiner Krieger ihm, aber es schien wirklich mehr als dringlich zu sein. Er wurde durch einige Gänge zu einer Tür geführt. Hinter dieser Tür führte eine schmale Steintreppe nach unten, wohl der Kerker oder ähnliches. Auch hier wurde nicht Halt gemacht und bei dem schnellen Schritt musste er auf seine Füße achten um nicht in die Tiefe zu fallen. Unten angekommen kamen sie an unzähligen Zellen vorbei, alle waren sie offen und in einigen fanden sich noch sterbliche Überreste. Es war die vorletzte Zelle, bei der sie endlich zu stehen kamen und darinnen… darinnen saß eine Frau… nun ja, eigentlich erkannte man nur eine Gestalt ganz in weiß und das lange, verfilzte Haar verbarg das Gesicht. Sie saß zusammengekauert auf der Pritsche und hatte ihre angewinkelten Beine umarmt. Die Lumpen, die diese Gestalt trug, Lorien hatte dem Gestammel seiner Diebe entnommen, dass es wohl eine Frau war, wirkten so, als wären sie am Leib dieses Weibes verrottet, doch darum konnte er sich später kümmern. Langsam näherte er sich ihr, hatte seinen Dolch griffbereit, falls dies eine Wahnsinnige war, die ihn angreifen würde, doch nichts geschah. Er sprach sie an und dann bewegte sie sich. Ihre schultern erbebten leicht unter einem tiefen Atemzug.  
 
Der Herzschlag des Söldners setzte für einen Moment aus. Wie konnte so etwas denn bitte möglich sein? Sie schien sich nicht mal mehr selbst bewegen zu können und musste schon ewig hier sitzen und trotzdem atmete sie. Für einen Moment hörte er noch einmal die Stimme des alten Königs in seinem Ohr und er schloss die Augen. Das konnte nicht sein… oder? Erst einmal musste er dieser Frau helfen, denn gefährlich war sie im Moment gewiss nicht.  
 
„Gut, gut… ich werde sie jetzt anfassen… Also nicht erschrecken…“
 
Er berührte sie, zuckte fast schon wieder zurück, denn sie war  kalt wie Eis. Der einzige Grund warum sie nicht fror konnte nur noch sein, dass sie sich an die Kälte gewöhnt hatte. Ihre Arme führten sich an wie Knochen, die mit ein wenig kalter Haut bespannt waren und so wie es aussah war es auch nicht viel mehr. Lorien hatte Angst dieses Wesen zu zerbrechen als er sie bewegte, doch nichts davon geschah. Als er sie hinlegte wirkte sie ein wenig so, als würde sie schlafen. Langes, weißes Haar umrahmte das weiße Gesicht, die Lippen waren noch recht voll und fein geschwungen, die Hohen Wangenknochen traten etwas hervor, da sie so abgemagert war. Lange, weiße Wimpern zierten ihre geschlossenen Augen, ebenso wie zwei Narben. Sie gingen jeweils von Oberhalb der Augenbrauen bis zu ihren Wangenknochen und waren leicht gezackt. Für einen Moment musste der Söldner wieder durchatmen, denn es fröstelte ihn ein wenig. Immer noch war sie so schön und doch konnte er sich wohl nicht mal vorstellen, was sie alles hatte erleiden müssen. Dieses Gefühl verstärkte sich, als sie nach seiner Aufforderung die Augen öffnete. Sie waren weiß, völlig weiß, wie alles an ihr. Sie war blind, wahrscheinlich durch die Wunden, die man ihr zugefügt hatte.  
 
„Okay… können sie denn auch sprechen?“
 
Seine Stimme klang sogar in seinen Ohren ein wenig befremdlich, doch was sollte er sonst tun? Weggehen? Schon schlimm genug, dass einige seiner Männer zurückgewichen waren. Er konnte sich nicht vorstellen, was in dieser Frau vor sich ging. Ihr Schweigen versetzte den Herzen der Krieger einen weiteren Stich, denn scheinbar war sie auch noch stumm und nicht nur blind. Lorien beschloss die alte Technik des Augenklimperns zu benutzen, diese war immer sehr wirksam gewesen und das konnte die Dame zumindest und wie man an ihrem Klimpern erkennen konnte hatte sie auch verstanden. Gerade sollte die Fragestunde beginnen, als der Magier, welcher den König getötet hatte, in der Zelle auftauchte. Er trat einfach aus einem Nebel, welcher sich von der Decke herabgesenkt hatte war. Sein Blick glitt über die Söldner zu der Gefangenen und sofortig ging er in die Knie.
 
„Herrin, bitte verzeiht, dass ich hier so spät erscheine, doch es ließ sich nicht vermeiden. Ihr müsst fort von hier, denn eine Schlange der toten giert nach euch. Die Welt hat sich nach eurem verschwinden gewandelt und ein Krieg steht kurz bevor. Eure Heimat könnte einen solchen Sturm nicht überstehen. Nur Baranme und Ifilahn sind wach, doch seit dem Tod euerer werten Mutter außer Kontrolle. Ihr müsst zurückkehren. Die Wölfe, zumindest einige von ihnen, erwarten eure Rückkehr… ihr müsst jetzt gehen.“  
 
Er nahm etwas Wasser und goss es schlichtweg über ihren Körper, ehe er ihr etwas zu Trinken gab. Sie war nur noch ein Schatten ihrer selbst, doch dies wusste Lorien nicht. Für ihn war das alles purer Schwachsinn und das beklemmende Gefühl in seinem Magen wurde wieder sehr deutlich.
 
„Was tut ihr da? Und was soll das alles? Ich verlange auf der Stelle eine Erklärung.“  
 
„Ich zahle euch das doppelte von dem, was ihr für den Sturz dieser Festung erhalten habt, wenn ihr sie hier rausschafft und solange beschützt, bis sie wieder bei Kräften ist, zugleich werde ich euch und eure Truppen von hier an die Grenzen der Grafschaft befördern noch ehe die Schlange weiß was los ist. Es ist sehr wichtig, dass er sie nicht in die Hände bekommt… ich bitte euch, Söldner.“  
 
Das waren nicht die Antworten, die er hätte haben wollen, doch in den Augen des Magiers, welcher nun die Kapuze abgenommen hatte, zeigte sich große Sorge und eine flehende Bitte. Er war jünger als erwartet, gewiss noch keine zwanzig. Sein Gesicht war noch arg kindlich, was auch mit an seinen riesigen, braunen Augen lag. Sein Haar war kurz geschoren, bis auf einen Streifen in der Mitte und an den Seiten seines Kopfes. Jene Streifen waren geflochten und endeten in drei langen Zöpfen, welche in der Robe verschwanden. Gegen jedwede Vernunft nickte Lorien und hob die Frau auf die Arme. Baranme und Ifilahn waren schlafende Städte, die Stadt des Todes und die des Feuers. Beide stellten mächtige und berüchtigte Krieger, die sich nun auf unterschiedlichen Seiten der Kriegsparteien befanden. Wenn es auch nur einen funken Hoffnung gab, dass dieses knochige, weiße Weib irgendetwas daran ändern konnte, dann würde Lorien sie beschützen und gewiss würde sie ihm später sagen können, was das alles hier bedeutete. Nur am Rande bemerkte er, dass ihr Leib trocken war, ehe sie in einem weißen Nebel verschwanden, der jeden Gedanken einfach verhüllte.  
 
~Anmerkund des Autors~  
 
Sodala… hier ist also nun der zweite Teil wie es gewünscht war… bitte verzeiht die kleine Verzögerung, denn bei mir geht grad alles etwas drunter und drüber… Ich hoffe die geschichte gefällt euch trotzdem, auch wenn sie etwas abbrupt endet, doch im dritten Teil werden die Fragen beantwortet^^ Und ich hoffe inständig, dass ich für den nicht ebenso lange brauche… also… ich hoffe, es gefällt euch so weit… wie immer würd ich mich sehr über Kommentrare freuen und Kritik ist immer noch erwünscht^^
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.01.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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