Jürgen Günther

Städtenamen erzählen eine Geschichte, Teil 1

Städtenamen sind ein fester Bestandteil dieser Kurzgeschichte.
 
Als ich VECHTA-Weltmeister wurde, sagte mein Freund:
NAGOLD ist doch besser als Silber. Und deins ist schöner
als MAINZ. Das ist für mich nichts NEUSS, sagte ich.
Siehst du die hübsche DAHME dort?
Ich sah sie und hielt den HAMMERFEST in der Hand.
Später wollte ich ihr ROSENHEIM bringen.
HINTERZARTEN Banden ist eben ein harter Kern vorhanden.
HILDESHEIM war schön.
Schon jahrelang machte ich ihr den HOF.
Irgendwann einmal lief dann ihr HERFORD.
Er lebt jetzt AMBERG wo ein LAUTERBACH fliesst.
Sie versuchte es noch: „Spät abends kommt mein MANNHEIM“
Ich sagte: Dann DRESDEN um, und schickst ihn fort.
Und dann nimmst du, Karl, den FRECHEN Hund weg.
Auch wenn wir DATTELN gegessen haben, machs leise,
Verdauung findet eben im DARMSTADT.
Du störst sonst KARLSRUHE, JENA schläft schon.
Und schrei nicht, wenn ich dich ZWICKAU.“
Nach unserem Erdbeben war der Festsaal nur noch ein BRUCHSAAL.
Und der Rettungssanitäter schrie laut:
GIFHORN, du blöder Fahrer. Das MAINTAL liegt ganz unten,
nicht auf Höhe von NETTETAL. Am BERGKAMEN sie zu stehen.
Und weil Freitag war, vertranken sie ihre LÖHNE, und weil kein Fleischer ihnen REMAGEN verkaufte, sagte der Eine:
Dann kauf ich eben METTMANN.“
Weil ich immer so durchdrehe, wenn ich STUTENSEE, sass ich
lange alleine in der CELLE.
Immer das Gleiche,
WILLICH was Tolles ERLANGEN,
Kriege ich zehn Tage Bau, an FREUDENSTADT.
 
© Jürgen Günther  2006

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 20.01.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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