Harald Saul

Peter, der Wolf im Schafspelz Nr. 37

 Peter, der Wolf im Schafspelz, Nr. 37
Am Montagabend ging Peter früh ins Bett, seine Wirtsleute waren für vier Wochen ins ferne Asien gefahren. Eine Rundreise hatten sie sich gegönnt und sie waren froh, dass jemand in ihrem Häuschen war. Es war die erste große Reise und sie hatten auch lange dafür gespart. Sie behandelten Peter in der letzten Zeit mehr und mehr wie einen Sohn. Diesem gefiel das sehr, zumal sie von ihm kein Geld mehr haben wollten, wie am Anfang. Er machte dafür kleine Handreichungen, kaufte hin und wieder mit seinem Auto ein und fuhr mit den alten Leutchen auch hin und wieder in die nähere Umgebung. Überall hielten sie die Leute für den gut erzogenen Sohn mit seinen Eltern. Er hackte Holz für den Kamin, hatte auch schon im Haus kleine Heimwerkerarbeiten ausgeführt und dem Hausherren interessiert bei seinem Hobby, den Münzen und Briefmarkensammeln zugeschaut, obwohl es ihm zu langweilig war. Auch seine Eltern freuten sich darüber und waren auch nicht eifersüchtig. Auch hatte er  mit unschuldigem Blick die beiden Wirtsleute  gefragt, ob denn mal seine Verlobte Antje mit herkommen könne.  Sie waren freudig überrascht, dass Peter eine Verlobte hatte und hatten gar nichts dagegen. Jetzt war er 5 Wochen allein in dem schönen Häuschen, der Kühlschrank war voll gepackt und der Schlüssel zum Weinkeller des Hausherrn hatte man ihm extra gegeben, damit er ab und zu sich einen guten Tropfen Es war erst kurz vor 20.00 und Peter konnte keinen Schlaf finden, obwohl er hundemüde war. Da klingelte das Handy und Frau Marion war am anderen Ende. Sie redeten ein bisschen miteinander und Frau Marion fragte ihn so aus, was er denn so zu Hause mache, wenn er zu den Eltern fahre. Peter hütete sich, Antje zu erwähnen. Irgend etwa sagte in ihm, dass nicht bei beiden Frauen zu erwähnen, denn die Geldquelle sollte noch etwas sprudeln. So erzählte er, dass er jetzt Hausherr von diesem kleinen Häuschen sei und doch auch mal hier was machen könnte. Da Peter einen frivolen Scherz machen wollte, sagte er dass es ihm jetzt so sei und er einen mächtigen Hammer in der hose habe, weil wer so intensiv an sie und Ellen denken müsse. Aber er habe schon Alkohol getrunken und könne nicht fahren. Er heizte sie noch ein bisschen an und kam sich sehr über den Dingen stehend vor. Nach einer halben Stunden Gespräch legte sie auf und Peter war hellwach. Er setzte sich an den Tisch, da ihm warm war, zog er sich einfach nackt aus und holte sich noch ein kaltes Bier, begann mit den Unterrichtsvorbereitungen. Auf den breiten Tisch im Wohnzimmer der Wirtleute breitete er seine Unterlagen aus, erstellte ein Unterrichtskonzept, wie es der Vater ihm erläutert hatte. Erziehung und Gesellschaft war sein 200 Stunden Thema vor einer Gruppe von Frauen, im Alter von 20 bis 50 Jahren. Alle Frauen, die zu Hause waren und die durch diese Trainingsmaßnahme für den Einstieg in eine neuerliche Berufswelt, eingearbeitet werden sollten.  Bücher mit dem Inhalt der Soziallehre und Erziehungslehre lagen da und Peter erstellte sich ein Unterrichtsschienenkonzept. Peter hatte noch nie etwas von Anthropologie gehört und erfuhr auch etwas über die Lern -und Erziehungsbedürftigkeit des Menschen. Peter las sich derart fest und war so vertieft, dass er nicht merkte, dass jemand am Fenster stand und ihn beobachtete. Es klingelte, Peter schrak zusammen und vergaß, dass er nackt war, öffnete die Haustür. Da standen Marion und Ellen und hielten Sektflaschen in der Hand. Sie kicherten beide und sahen ihm direkt auf sein Glied. Jetzt wurde ihm seiner Nacktheit bewusst. Sie drängten sich an ihm vorbei und machten einen Rundgang durch das ganze Haus. Im Schlafzimmer der Wirtsleute zogen sich beide einfach aus und schickten Peter Gläser holen. Er runzelte die Stirn, als er zur Tür rein kam. Es herrschte Schlummerbeleuchtung und das Radio spielte leise. Die Frauen hatten das Bettzeug einfach in die Ecke gerollt und räkelten sich auf dem breiten Bett. Er stellte die Gläser einfach auf den kleinen Tisch und entkorkte eine Flasche von dem mitgebrachten Sekt. Sie tranken alle drei schweigend und Peter wusste nicht, wo er hinschauen sollte. Frau Ellen ging es ebenso. Peter schenkte nach und schnell waren die zwei Flaschen leer. Wie unabsichtlich hatte sich Marion an Peter gelehnt und streichelte seine Oberschenkel und Ellen legte sich einfach vor Peter hin, küsste seine Beine immer höher. Ihm wurde warm und er erwiderte Marions Kuss, dabei schwoll sein Glied an. Plötzlich ging alles schnell, Ellen setzte sich rücklings auf Peters Schoß und er glitt in sie hinein und Marion kniete sich hinter ihm und drückte ihm ihre prallen Brüste auf die Schulter. Dann wechselten beide die Stellungen in schneller Reihenfolge und auch beide Frauen befriedigten sich auch gegenseitig und das Knäuel der drei Menschenleiber verflocht immer wieder ineinander. Peter kam mehrmals hintereinander und Ellen sowie Marion wechselten sich gegenseitig ab, an Peters Glied mit dem Mund zu saugen. Auch die Art, wie die beiden Frauen miteinander umgingen, ließ Peter erkennen, dass sie das desöfteren taten. „Lieber by, als nie“ schoss es ihm durch den Kopf und er erinnerte sich an Pornofilme, wo lesbische Frauen ihre Leidenschaft im Bett austobten. Frau Ellen versuchte ihn wach zu halten, indem sie ihn an den unmöglichsten Körperstellen kitzelte, streichelte und daran saugte, dann verzweifelt an seinem erschlafften Glied leckte und saugte. Peter war fest eingeschlafen und schnarchte vor sich hin. Beide Frauen betrachteten den schlafenden Mann. Marion verzog die Mundwinkel geringschätzig nach unten, „Waschlappen“ entfuhr es ihr. Ellen und Marion sahen sich an, wie zwei Teenager, die voller Schabernack steckten. Wollen wir mal ein bisschen stänkern gehen?, fragte Ellen die ebenfalls noch sehr wache Marion. Sie gingen beide in Untergeschoß setzten sich nackt an Peters ausgebreitete Unterlagen und während Marion, sich interessiert Peters Unterrichtsvorbereitung für den anderen Tag ansah und insgeheim eine innere Achtung für Peter aufbaute, hatte Ellen Peters Handy entdeckt. Sie sah die SMS an, die Peter in den letzten Tagen bekommen hatte. Sie las den Handyverkehr, den Peter mit Antje hatte und war nicht erstaunt. Marion und Ellen hatten schon über einen Bekannten gehört, der in Peters Heimatstadt wohnte, dass Peter sich die einzige Tochter eines bekannten Arztes geangelt habe. Nach einer halben Stunde hatte sie genug vom Sichten in Peters Sachen. Amüsiert hatten sie sich über Antjes kindische SMS. Sie gingen wieder hoch, tranken den Sekt aus und betrachteten den nackten schlafenden Peter. Wieder versuchten nun beiden ihn wach zubekommen. Peter schlief sehr fest und schnarchte jetzt laut. Als ihm auch noch ein übel riechender Furz entfloh, gingen beide Frauen etwas angeekelt aus dem Bettbereich weg. Frau Marion warf ihm noch ein Federbett über und Madam Marion knallte voll verhaltener Wut die Schlafzimmertür zu. Irgendwie waren beiden Frauen von dem sonst so guten Peter bedient. Unten zogen sie sich an und warfen ihm die üblichen Geldscheine, allerdings mal zwei, man wollte ihm nicht schuldig bleiben, auf seine ausgebreiteten Arbeitsunterlagen und gingen. Am liebsten hätten beiden Frauen das schöne neue Auto, welches im Hof stand und in den Strahlen der Hoflaterne funkelte, mit ihren langen Fingernägeln zerkratzt. Ihnen war es nicht wegen des Geldes, sondern weil Peter nicht das erfüllt hatte, was sie sich versprochen hatten. Madam Marion lächelte, während der Heimfahrt, spitzbübisch und sprach zu Frau Ellen, die das Auto steuerte, dass man ja mit gewissen Pillen, da schon etwas bewirken könnten,  wahre Wunder bewirken kann. Sie lachten beide und waren sich einig, dass man Peter, solange er nicht von selbst aufhören würde, benutzen werde. Auf alle Fälle war er zu ihren langweiligen Ehemänner doch eine gewisse Abwechslung und Ergänzung in ihrem sonst so stinknormalen Leben.

 


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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.02.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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