Sie stehen mit beiden Beinen fest auf dem Boden der Tatsachen und bekleiden oft hohe Positionen. Zahlen und Formeln sind ihre Welt, beherrschen ihr Denken und lassen sie die Ereignisse des Lebens in ein Koordinatensystem eingliedern. Zahlen und Formeln stellen mathematische Fakten dar. An denen gibt es nichts zu rütteln und seltendst etwas zu beugen. Sie bieten also eine feste Richtschnur und einen ebensolchen Halt, der keine Unregelmäigkeiten oder Abweichungen zulässt. Ohne dieses geistige, streng gespannte Halteseil würden diese Kopfmenschen hilflos in den Wellen des so veränderlichen Lebensflusses schwimmen, denn da regieren nicht nur mathematische Gesetzmäßigkeiten. Dort dirigieren mannigfache Emotionen jedweiliger Ausprägung das Miteinander der Menschen. Und doch möchte ich jetzt versuchen, dieses Leben, das vielen Formelmenschen bis zu einem gewissen Grade fremd bleibt, ja doch in eine Rechenaufgabe zu zwingen: Der Formelmensch sieht das Leben so: 1 + 1= 2 Das wirkliche Leben aber rechnet sich so: 1 + 1= 5 oder 6 oder 9 oder... Formelmenschen sind auf ihrem Fachgebiet Kapazitäten, oft wahre Genies. Sie empfinden ihr Defizit, im Zwischenmenschlichen eine Mauer zwischen sich und Anderen zu sehen und leiden darunter. Sie bemühen sich, diese Schranke zu überwinden und scheitern unglücklich. Verhaltensmuster, die vom klaren Koordinatenschema abweichen, bleiben für sie nicht nachvollziehbar und damit unerklärlich. sie sind gefangen in der Formelwelt, in ihrer eigenen Welt. |
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.04.2007.
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