Jennifer Roth

Liebe, aller Anfang ist schwer!!!! (Kapitel 14)

14
 
Es sind endlich Ferien und wir sind schon seit einer Stunde auf unserer Yacht richtung Karibik. Mom gönnt sich einige Fruchtcocktails um sich schon mal dran zu gewöhnen. Dad schaut dem Kapitän sehr interressiert über die Schulter und ich? Ich sitze auf dem Sonnendeck und genieße das rauschen des Meeres und die Sonne.
„Ist der Platz neben Ihnen noch frei?“
„Ja Allan ist er.“
„Und wie gefällt es dir?“
„Gut. Ich bin froh, dass es mit dem Urlaub schon diese Ferien geklappt hat. In der Karibik ist es wärmer als bei uns um diese Zeit und kälte hatte ich in letzter Zeit genug.“
„Oh ich weiss was du meinst.“
„Und wie gefällt es dir?“
„Super. Nur werde ich mich auf nichts einlassen.“
„Wieso? Ein schönes Mädel für drei Wochen, kann doch nicht schaden.“
„Das sagt mir jemand, der noch nicht mal einen an sich rangelassen hat.“
Das war böse du Idiot.
„Stimmt. Ich warte auf den richtigen.“
„Fällt dir das nicht schwer?“
„Einmal, da ist es mir sehr schwer gefallen. Der richtige war da, er war direkt neben mir, doch wusste ich, dass er eine Freundin hat und ich ihr nicht das gleiche antun wollte wie man mir angetan hat.“
„Sehr vernüftig. Ich bin stolz auf dich Daphne. Du bist früh genug aus deinem Loch wieder raus gekommen und kannst somit in die Zukunft schauen.“
„Was wird mir die Zukunft bringen?“
„Das College.“
„Was noch?“
„Eine zweite Chance.“
„Wie meinst du das?“
„Ist nicht so wichtig. Ich glaub deine Mutter hat nach dir gerufen.“
„Lüg nicht.“
„Daphne!“
„Hörst du, ich lüge nicht.“
Allan grinste breit.
„Ihr steckt alle unter einen Hut.“
 
Nach der langen Fahrt, kommen sie endlich in der Karibik an. Allan wirft den Anker aus.
„Wenn wir rüber aufs Festland wollen, müssen wir mit dem Beiboot rüber.“
„Alles klar, dann mal los. Mom, Dad?“
„Ja sofort.“
Die Menschen am Land sind freundlich. Sie haben überall Plakate von Orlando Bloom und Johnny Depp hängen. Hier wurde ja >Fluch der Karibik 1-3< gedreht. Die Leute müssen wohl richtig Stolz darauf sein.
Daphne schaut sich die Souvenirs an und kauft sich dumm und dämlich. Sie findet ständig was für ihre Mom und für ihren Dad. Allan ist auch gut am kaufen, aber meistens sind es neue Filme für den Fotoapparat. Er ist nämlich zuständig für die Urlaubfotos. Zwischendurch macht auch Eric ein Foto von Daphne und Allan.
Am Strand ist viel los. Kein Wunder das Wetter ist auch richtig einladend. Allan packt sich Daphne und sprintet mit ihr ins Meer. Viola hat sich eine Videokamera gekauft und ist fleißig am üben indem sie alles aufnimmt.
Sie nimmt auch das herzhafte Lachen von Daphne und Allan auf. Viola ist Glücklich. Endlich mal ein Familienurlaub der für alle nötig war. Allan hatte nie eine richtige Familie und Viola hat ihm gesagt, dass er sich wie ein Sohn fühlen soll im Urlaub. Er wäre nicht mehr nur der Beschützer sondern auch ein Teil der Familie. Wie Jones es war.
Ja, das hatte sie ihm gesagt und sie fühlte sich wohl dabei.
 
Am Abend wollen Allan und Daphne wieder rüber aufs Festland. Sie hatten ihre Einkäufe vom Tag auf die Yacht gebracht. Daphne hatte gefragt ob sie das Nachtleben erkunden dürfte und hat Allan gleich mit einberufen. Er muss also mit. Aber er ist auch freiwillig mit von der Partie.
„Wow, guck dir das da mal an.“
„Ja ich sehe es. Die machen ja ne richtig fette Party hier.“
„Ja, ich meine, das gäbe es in Washington nicht.“
„Ganz besonders das da nicht.“
„Was?“
„Das was die auf der Tanzfläche machen.“
„Das ist halt Körperbetontes tanzen.“
„Oh ja klar und warum hat er nur einen Lendenschurz um?“
„Das weiss ich doch nicht. Alle Männer haben nur Lendenschurze um.“
Da kam auch schon einer angerannt um Daphne auf die Tanzfläche zu bekommen. Doch Daphne wollte nicht, es war ihr nicht ganz wohl bei der Sache.
„Nein danke. Ich möchte nicht tanzen.“
„Kommen Sie.“
„Nein.“
„Hey kleiner, die Lady hat Nein gesagt.“
Allan baute sich schützend zwischen Daphne und dem Typen auf. Der Typ bekam Angst und ging schnell wieder auf die Tanzfläche zurück.
Daphne wollte weg von dem Schauplatz und wollte etwas trinken gehen.
Sie fanden eine Bar, sie war sehr gemütlich. Und die Leute die da tanzten nach der Musik, die Daphne gerne hörte. Nämlich Hip Hop, Pop, R´n B und was sonst noch so aktuell ist.
„Und wie gefällt dir der Urlaub bis jetzt?“
„Das ist erst der erste Tag von drei Wochen. Frag mich, wenn wir aufm Heimweg sind.“
„Und was machst du dann?“
„Wieder in die Realität zurückkehren.“
„Vermisst du sie?“
„Die Realität? Ein wenig, aber ich habe auch ein bisschen Angst davor.“
„Warum?“
„Weil es dort eine Person gibt, mit der ich ins reine kommen muss.“
„Meinst du er wird mit dir reden?“
„Ich hoffe es ganz stark.“
„Wieso sollte er nicht? Du hast ihn schließlich zu nichts gezwungen.“
„Nein, das nicht. Aber ich habe mich mit ihm gestritten.“
„Das kommt nun mal vor. Du hast dich auch mit deinem Vater gestritten und er ist trotzdem nicht böse auf dich. Mit einem >Tut mir Leid.< erreichst du bestimmt etwas bei ihm.“
„Wenn du meinst.“
„Daphne, du hast bis jetzt jede Aufgabe in deinem Leben gemeistert. Für einige Aufgaben hast du was länger gebraucht und andere sind dir leicht gefallen. Aber du hast sie geschafft.“
„Dann wird das die erste Aufgabe sein, die ich nicht schaffe.“
„Tu mir den Gefallen und versuche es wenigstens.“
„Okay. Aber nur, weil du so nett zu mir bist.“
„Ich fühle mich sehr geehrt. Sollen wir zur Yacht zurück?“
„Ja. Ich bin hunde müde.“
 
Die Tage verbrachten sie am Strand, die Abende mal zusammen auf der Yacht und spielten etwas oder Daphne und Allan sind zum Reden an den Strand gegangen.
Dann kam der Tag der Abreise.
Daphne freut sich auf das fette Fotoalbum, was sie alle gestalten wollen und auf die Videos, die ihre Mom ganz fleißig gemacht hat.
„Also heute fahren wir zurück nach Washington.“
„Leider.“
„Daphne. Aber es waren schöne drei Wochen oder nicht?!“
„Das auf jeden Fall Dad. Ich danke dir für diesen wunderschönen Urlaub. Du hast dein Versprechen gehalten.“
„Allerdings, das habe ich. Es freut mich wenn es euch gefallen hat. Und du Allan, wie hat dir der Urlaub gefallen.“
„Sehr gut. Nein, es war fantastisch. Ich habe mich richtig wohl gefühlt.“
„Das ist schön zu hören.“
„Eric, es war wundervoll. Ich finde wir könnten ruhig auf diesen schönen Urlaub anstoßen.“
„Das ist eine tolle Idee meine gute.“
Eric holte eine Flasch Champanger öffnete sie und schüttete für alle ein Glas ein.
„Hiermit möchte ich mich bei euch allen bedanken. Möchte mich auch bei Daphne und Viola entschuldigen, wenn ich in der Vergangenheit nicht der für euch war, der ich hätte sein müssen. Und an Allan möchte ich richten, dass er sich wie ein Sohn fühlen darf. Sollte es also mal passieren, dass du aus eifer >Dad< oder zu Viola >Mom< sagst, dann ist das vollkommen okay.“
„Danke Dad.“
Alle fingen an zu lachen. Daphne fühlte sich wohl, jetzt konnte eigentlich nichts mehr schief gehen. Doch das weiss man nie. Es gibt immer irgendwas was schief gehen kann. Das hat ihr Allan bei ihren Spaziergängen deutlich gemacht. Genauso wie ihr Vater ihr gesagt hat, dass es immer wieder Höhen und Tiefen im Leben auftauchen. Aber man muss ihnen entegentreten, man muss kämpfen. Und das wird sie, dass hat sie sich geschworen.
 

Ferien, der Präsident hält sein Versprechen gegenüber Daphne und neue Verbindungen werden enger.

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen und freue
mich auf eure Kommentare. Und ich möchte euch nochmal sagen, dass es mir egal ist, ob eure Meinung positiv oder negativ ist. Hauptsache etwas.

Eure
Jenny
Jennifer Roth, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.06.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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„Stellen sie sich vor, in einer fernen Zukunft befindet sich die Erde und eigentlich das gesamte bekannte Universum unter der Faust einer fremden und äußerst bösartigen Spezies namens Tenebridd. Das Leben, so wie wir es im Augenblick kennen existiert seit zwei Jahren nicht mehr. Die Erde ist dem Erdboden gleich gemacht, kein Standard, keine Sicherheiten mehr und nur noch das Gesetz der Eroberer. Und dennoch, eine Handvoll Menschen, angetrieben von dem Wunsch der Freiheit, kämpfen unermüdlich um das Überleben des Planetens und der restlichen Menschheit.“

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