Heike Clarissa Conundrum

Carlotta


Geboren wurde sie in einem kleinen Krankenhaus auf einer idyllischen Anhöhe in Livorno.
Planmäßig kam sie nicht zur Welt. Ob es am Gesundheitszustand ihrer Mutter Elena lag oder der Drang nach der großen, weiten Welt, schien ungewiss…

Karl wusste nicht wie es um Elena wirklich stand. Seit Monaten fühlte sie sich schon nicht und nur das wusste er. Etwas zu viel allgemeiner  Stress, Überarbeitung und die Schwangerschaft waren wohl doch ein bisschen viel für sie, aber sie konnte auch nicht kürzer treten.
Was sie sich vornahm musste prompt durchgesetzt werden und keiner konnte sie aufhalten. Sie war ein absolutes Energiebündel.

Kennen gelernt hatten sie sich vor vielen Jahren in Deutschland.
Elena war damals mit ihrer kleinen Truppe auf einem Gauklerfest in München auf Tour. Die wilde, temperamentvolle und liebevolle Art ihren Gesang und Tanz zu präsentieren, hinterließ bei Karl einen bleibenden Eindruck. Er genoss das „zigeunerhafte“ Auftreten, die Ausstrahlung, einfach alles.
Und so kam es, dass er einen Tag später erneut dem bunten Treiben Interesse zeigte. Und wie es der Zufall wollte, er bekam Gelegenheit mit dem Grüppchen ins Gespräch zu kommen. Auch mit Elena.
Es war nicht das Gespräch, es war eher dieser eine Blick. Der Blick Elena´s und Karl´s.
Seine Italienischkenntnisse waren gleich null, Elena dagegen konnte zwar nicht fließend, dennoch aber recht gut seine Sprache.
Ausschlaggebend war jedoch nur die Körpersprache der beiden, es knisterte  sofort.
An den nachfolgenden Tagen verabredeten sie sich und verbrachten je nach Zeitplan einige gemeinsame Stunden  und das kurze Glück schien perfekt.

Bis zu dem Tag, wo Elena wieder in ihre Heimat zurück musste.
Acht Monate blieben die beiden in regelmäßigem Kontakt, schrieben bunte und kitschige Briefe. Dann war es soweit, Karl hatte endlich Urlaub und seine Pläne führten ihn ohne Umwege in die Toskana.
In diesen zwei Wochen mit Elena und ihrer gastfreundlichen Familie wusste er, er würde früher oder später seine Heimatstadt Hanau verlassen und hier bei seiner geliebten Elena ganz neu anfang
Das Ganze ging schneller als vorhergeahnt.
Er kündigte Arbeit und Wohnung, vertröstete seine Eltern, dass er nicht aus der Welt sei und zog mit zwei Reisentaschen Hab und Gut los.
Das Glück schien weiterhin perfekt. Die Liebe zu Elena, das Land, die Luft, einfach alles tat ihm gut.
Er wusste, dass dies nun sein neues Zuhause sein würde. So ließ auch eine riesige, ausgelassene Hochzeit nicht lange auf sich warten.
Auch wenn Karl´s Eltern entsetzt waren und nicht verstanden, warum ihr Sohn von nun an den Namen der Ehefrau tragen würde, so wussten sie doch, dass es ihrem Jungen gut ginge und er sich rundherum wohl fühlte.

Es dauerte  nicht lange, genau erneute acht Monate und Elena wurde schwanger.
Der Bub, der neun Monate später geboren wurde, bekam den Namen Luca Benjamin.
Streit gab es bei den beiden nie. Unstimmigkeiten bei der Wahl des Namens schon.
Und so ergab es sich, Elena entschied sich für Luca und Karl für Benjamin.
Luca Benjamin Fuscaldo. Das hörte sich doch gut an.

So vergingen Tage, Monate, Jahre und Elena wurde wieder schwanger. Und somit zurück zu Carlotta.

Karl, der gelernte Gitarrenbauer blühte an diesem Tag ganz auf. Er war wie gewohnt in seiner Werkstatt und werkelte an seinem Überraschungsgeschenk für Elena.
Elena wollte an diesem Morgen einen kleinen Spaziergang am Strand entlang machen, die frische Luft genießen und später mit Tante Ilaria noch ein paar Babysachen einkaufen.
Diesmal war klar, dass es ein Mädchen werden würde.
Auch die Wahl der Namen stand schon fest. Mamas Wahl Carlotta, Papas Wahl Hanna.
Das Elena sich an diesem  Morgen nicht wohl fühlte, führte sie auf den kürzlich festgestellten Tumor zurück.
Sie hatte ab und an Beschwerden, diese waren jedoch erträglich.
Schlimmer war, dass sie nicht wusste, wie sie es ihrem geliebten Karl sagen sollte.
Keiner wusste es bislang, nur Tante Ilaria.

Und dann ging auf einmal alles ganz schnell. Sie bekam unerträgliche Schmerzen und wusste  und es war Onkel Massimo, der sah was mit ihr los war und sie direkt ins Krankenhaus fuhr.
Karl bekam von alledem nichts mit und verpasste die Geburt seiner Tochter.
Erst zwei Stunden später wurde er benachrichtigt und nach sechs Stunden durfte er seine Frau in die Arme nehmen.
Ihr ging es den Umständen entsprechend, aber sie war glücklich.
Carlotta dagegen war auf der Intensivstation, sie hatte einen angeborenen Herzfehler.
Die Ärzte machten den frisch gewordenen Eltern gute Hoffnungen und ja. alles wurde gut.
Nachdem sich alles nach drei Wochen normalisiert hatte und es im Hause Fuscaldo nun einen neues Familienmitglied gab, bekam Elena nun endlich voller stolz ihre neue Flamenco-Gitarre, welche ihre letzte sein sollte.

Sieben Monate nach dem freudigen Ereignis ereignete sich eine Tragödie.
Bei einem Autounfall durch die Schuld eines betrunkenen Autofahrers starben Elenas Eltern und ihre Cousine Teresa. Schwer verletzt überlebte nur Onkel Beppe.

Für Elena zerbrach eine Welt. War sie doch eben noch so überglücklich, wurde dies jäh durch die Dummheit eines anderen zerstört. Zwei Monate verkroch sie sich, wollte nichts hören und sehen.
Karl war hilflos und wusste nicht, was er tun sollte.
Er kümmerte sich liebevoll um seine Kinder, Luca, inzwischen schon acht Jahre alt und um die kleine Carlotta. Mehr konnte er im Moment nicht tun, so gerne er es auch wollte.

Elena erholte sich danach  nie wieder. Ihr Gesundheitszustand verschlechterte sich zusehends und Karl musste hilflos zusehen, wie es mit ihr immer mehr bergab ging.
Schließlich war es Tante Ilaria, die ihm reinen Wein um ihren Gesundheitszustand einschenkte, obwohl Elena strikt dagegen war.
Sechs Wochen vor ihrem Tod fuhren Karl und Elena für eine Woche in den Urlaub. Elena genoss diese wunderschönen Tage und wusste, dass sie sich um nichts sorgen brauchte.

Carlotta war genau zwei Jahre und fünf Monate alt, als ihre Mutter Elena starb.
Diesmal war es Karl, für den es nun nicht weiterzugehen schien, diesmal war er es, der nicht mehr wollte, keinen Antrieb mehr hatte.
Er schloss seine Werkstatt und wusste, er würde nie wieder eine Gitarre bauen.
Er wollte nur noch eins. Für die, die ihm nun noch geblieben sind, ein guter Vater sein.
Für Luca Benjamin und Carlotta Hanna. Das musste er einfach.
Und er war ein guter Vater.
Nur die Vaterrolle war für ihn jedoch nicht ausreichend stellte Tante Ilaria fest und handelte.
Sie übernahm nun den Grossteil der Erziehung und Beschäftigung von Carlotta. Sie musste Karl immer wieder motivieren, etwas zu tun. Für sich und sein weiteres Leben.
Und nach einem halben Jahr tat er das auch.

Seine Werkstatt blieb nach wie vor verschlossen, Anfragen nach Gitarren ignorierte er konsequent.
Er wollte damit nie wieder etwas zu tun haben.
Er beworb sich in der Livorno´er City in einigen Unternehmen als Handlanger oder Gärtner.
Ihm war es gleich was er tat.
Luca erzählte im eines Tages,  dass im Cafe der Eltern seiner Mitschülerin noch eine Mitarbeiterin gesucht wird.
So wurde aus der Mitarbeiterin ein Mitarbeiter.
Der Job war in Ordnung, brachte etwas Geld und Zeit für seine Kinder hatte er auch noch.
Seine Werkstatt betrat Karl nur selten, schaute ab und an rein, schloss ab und ging wieder.

So vergingen weitere fünf Jahre.
Tante Ilaria brachte den Kindern, hauptsächlich aber Carlotta alles bei, was wissenswert und wichtig war.
Luca nun schon groß, ging überwiegend seine eigenen Wege.
Carlotta sprach inzwischen gut ihre Mutter- und Vatersprache. Onkel Beppe, der nach dem Unfall an den Rollstuhl gefesselt war unternahm viel mit ihr.
Oft gingen sie ans Meer, nahmen Papier und Stifte mit und zeichneten stundenlang oder machten ihre Späße.
Auch ohne Mutter war Carlotta ein zufriedenes und glückliches Mädchen, was wohl daran lag, dass Elenas Familie groß genug war und sie immer irgendwie beschäftigt wurde.

Karl hat inzwischen das Cafe übernommen und blühte wieder auf. Er hat den Verlust seiner Frau nach Jahren zwar verkraftet, aber es gab keine  Frau, die ihn mehr  interessierte.
Er spielte mit dem Gedanken seine Werkstatt zu vermieten oder zu verkaufen, welches ein Anfang sein sollte zu vergessen. Nein, vergessen wollte er nicht, aber er wollte abschließen.

An Carlotta´s achtem Geburtstag schenkte ihr Tante Ilaria die letzte Gitarre ihrer Mutter. Die schwarze Flamenco-Gitarre.
Karl war auch dafür und wies darauf hin, damit ordentlich umzugehen  und sie in Ehren  zu halten, was Carlotta auch tun wollte, jedoch nicht schaffte.
Es war wohl die Tollpatschigkeit ihrer selbst oder die der zwei „Windspiele“ Baki und Tegar, dass das Instrument dreizehn Monaten später kaputt ging.
Carlotta war traurig über den Verlust und vertraute sich Onkel Beppe an.

Im Sommer darauf trat eine neue Frau in Karl´s Leben, welche er in seinem Cafe kennen lernte.
Sie machte einen dreiwöchigen Urlaub mit ihrer Freundin in Livorno. Liebe auf den ersten Blick war es diesmal nicht. Aber man war sich sympathisch.
Eins ergab das andere, man kam ins Gespräch und Karl bot Regina an, ihr einige interessante Sehenswürdigkeiten zu zeigen.
So erfuhr er, dass sie aus Gerlingen kommt und gerade von ihrem Mann verlassen wurde. Sie war immer für ihre Familie da, stand für alles gerade und wusste gar nicht wie ihr geschah, als ihr bewusst wurde, verlassen zu werden.
So geschockt sie auch war, sie wusste ihr Leben geht weiter und das würde sie auch ohne ihn in vollen Zügen auskosten.
Darum nun dieser Urlaub und danach die Suche nach einer neuen Wohnung.
Sollte er doch das Haus behalten und sich ein Hausmädchen zulegen. Sie jedenfalls käme auch alleine gut klar und und die Kinder sind erwachsen und stehen längst auf eigenen Beinen.
So vergingen auch diese drei Wochen und es waren schöne Wochen, auch für Karl.

Danach wollte man weiterhin in Kontakt bleiben.
Dem war auch so.
Der Kontakt wurde gefestigt und Karl begann sich ein neues Mal zu verlieben.

So war es drei Monate vor Carlotta´s zehnten Geburtstag, dass er ein letztes Mal in seine Werkstatt ging und sich ans Werk machte. Es sollte eine neue Gitarre für Carlotta sein.
Onkel Beppe hatte wohl seinen geheimen Beitrag dazu geleistet.
Er setzte sich hin, begann mit seiner Arbeit und er dachte mit Wehmut an Elena.
Ein paar Tage später fasste er einen Entschluss.

Es war geplant, dass er seine Eltern für zehn Tage besuche und zwischendurch einen Abstecher zu Regina macht.
Dann wollte er sie fragen,  ob sie nicht Lust hat, auch ihn in naher Zukunft zu besuchen. Er würde sich riesig freuen.
Bald darauf war Carlotta´s Geburtstag ran und sie bekam ihre neue Gitarre.
Sie versprach mehr als hoch und heilig diesmal besser drauf aufzupassen. Und das tat sie auch.
Regina kam wie erhofft auch und es war alles in allem ein gelungener Tag. Bis auf die bunten Clowns, die Tante Ilaria organisiert hatte, die mochte Carlotta noch nie. Die anderen Kinder belustigten sich über diese bunten Figürchen und alleine Carlotta´s Gesicht dazu waren ein paar Lacher wert.

Karl war an diesem Tag ausgelassen wie schon lange nicht mehr.
Regina war ein paar Tage später wieder weg  und Karl bekam Sehnsucht.
So wohl er sich hier auch fühlte, es war irgendetwas da, was ihn immer wieder an seine alte Heimat erinnerte. War es Heimweh, seine Familie oder war es Regina, die unter keinen Umständen Deutschland dauerhaft verlassen würde?
Er wusste es nicht.
Nach einigen weiteren Treffen mit ihr wurde das Gefühl immer stärker.
Er wusste auf einmal, dass  er Regina ganz für sich wolle.

Als sein Vater ein Jahr später starb und er zur Beerdigung in der Heimat war, wusste er, dass er seine neue lieb gewonnene und doch verlorene Familie verlassen würde. Er würde wieder nach Deutschland zurückkehren.
Dort wollte er ein Leben mit Regina führen. Sie war längst geschieden und es stand nichts mehr im Weg.
Diese Tatsache fasste du Fuscaldo Familie mit Entsetzen auf. Alle waren traurig und konnten es nicht glauben.
Am schlimmsten jedoch traf es seinen Sohn Luca.
Ihm würde sein Vater fehlen und auch seine kleine Schwester.
Die Möglichkeit seinen Vater zu begleiten, schloss er aus. Das wollte er keinesfalls. Er war ein erwachsener junger Mann, Anfang Zwanzig, hatte hier seine Freunde, alles was ihm lieb und teuer war.

Carlotta, inzwischen zwölf Jahre wurde nicht gefragt. Es stand außer Frage, dass sie mit nach Deutschland ziehen würde.
Was sie fühlte interessierte nicht.
Die Familie, Freunde, Tiere…alles sollte sie hinter sich, einfach zurück lassen, nur weil ihr Vater eine ihr fast fremde Frau heiraten will.
Nein das würde sie auf keinen Fall einsehen, Tante Ilaria musste ihr helfen. Sie wollte nicht weg von zu Hause. Das kann er unmöglich so meinen.

Und doch, er tat es.
Es war kurz vor dem dreizehnten Geburtstag Carlottas.
Alles war geplant, organisiert und an Carlotta vorbei gegangen.
Sie war am Ende und konnte einfach nichts dagegen tun, auch Tante Ilaria nicht.
Und diesmal richteten sich  die Worte ihres Vaters an Carlotta, daß Livorno ja nicht aus der Welt sei.

Das Gepäck war nicht viel mehr, als das, was Karl einst dabei hatte, als er  nach Livorno kam.
Carlotta hatte ein paar besondere Zeichenstifte dabei, ein paar Kleidungsstücke, ihre Gitarre und eine Goldkette mit Anhänger ihrer Mutter, die ihr Tante Ilaria beim Abschied gab.
Diese Kette hatte Carlotta seitdem nie wieder abgelegt.
Carlotta hatte nichts gegen Regina und auch nicht gegen ihre Familie.
Aber es war nicht ihre Familie.
Sie wollte keine neuen Freunde, keine neue Schule und auch kein neues, viel zu kleines Zimmer.
Sie wollte ihre Tiere und kein winziges Plüschtier, dass Regina ihr geschenkt hatte.
Noch vier Tage und dann würde sie in ihre neue Schule gehen. Sie hatte Angst.

Die Angst war gar nicht so unbegründet und Carlotta hatte Schwierigkeiten sich anzupassen und Kontakte aufzunehmen. Allerdings waren ihre Deutsch-Kenntnisse teilweise besser, als die einiger Mitschüler.
Das aber machte sie mächtig stolz. Ab und an fragte sie sich wann hier überhaupt mal etwas gelernt wird. Es gab Unterrichtsfächer da war sie richtig gut, und andere ließen zu wünschen übrig. So eine komplizierte Mathematik kannte Carlotta bislang nicht.
Ganz stolz war auch ihre neue Familie, als sie bei einem Wettbewerb gewann. Carlotta hatte alle mit ihrer Gitarre unter den Tisch gespielt. Sie hatten nicht mal annähernd eine Chance und das wiederum langweilte Carlotta fast schon.

Es dauerte ein halbes Jahr bis Carlotta sich in ihrer neuen Umgebung, ihrem neuen Zuhause Gerlingen eingelebt hat.
Mit Idylle war Nichts mehr, keine Palmen, nur wenig Bäume, keine Wiesen und auch kein Strand. Keine Tiere, kein gar nichts. Einfach Nichts. Warum nur hat er seine Tochter nicht bei ihrer Familie lassen können? Dort, wo sie nie weg wollte, von Tante Ilaria, Onkel Beppe, Baki und Tegar und all den anderen.

Stattdessen rückte nur der Termin der Hochzeit näher.
Karl war dafür, nun wieder seinen alten Namen Herrmann zu tragen, auch wenn Regina nicht dafür war. Carlotta war auch dagegen.
Aber ihr Vater wollte scheinbar alles löschen was der Vergangenheit angehörte.
Auch sie sollte von nun an den Namen Herrmann tragen.

Die Hochzeitsfeier war nicht annähernd so berauschend wie die von Karls erster Hochzeit, die mit Carlotta´s Mutter.
Von nun an hieß Carlotta mit Nachnamen Herrmann und ein Fehler ist auch noch unterlaufen.
Aus Carlotta Hanna ist Hanna Carlotta geworden.
Hanna Herrmann, Hanna unterstrichen, also der Rufname. Ging das noch mit rechten Dingen zu?

Außer ihrem Vater hatte sie nur noch Oma Hannelore, Karl´s Mutter und die kannte sie  kaum.
Statt dessen viele neue Familienmitglieder.
Carlotta´s Ängste sind nicht eingetroffen, alle waren fast genau so lieb und nett wie ihre eigene Familie. Jedenfalls bemühten sie sich. Auch die Kinder von Regina waren zugegebener Weise sehr nett. Eigentlich konnte Carlotta überhaupt nicht klagen.
Nur das Heimweh konnte ihr niemand nehmen.

Im Winter darauf sah Carlotta ihre Oma Guilia das letzte Mal, sie kam für eine Woche, zusammen mit Luca nach Gerlingen und schenke ihr ein in deutsch geschriebenes Buch, welches die Oma selbst nicht  lesen konnte. Es war eine Bibel, mit Lederband und goldenen Rändern. Sie beschloss irgendwann mal reinzugucken. Irgendwann war erst sieben Jahre später.
Carlotta freute sich über diesen Besuch mehr als über tausend Weihnachtsgeschenke.
Sie erfuhr, dass Lucas Freundin ein Baby erwartete und sie war ganz wild drauf, das Baby sehen zu dürfen.

Aber auch das neue Glück von Karl hielt nicht lange. Denn keine drei Jahre später starb Regina an Herzversagen. Ganz schnell. Sie fiel einfach um und war tot.
Das brach ihm sein Herz ein zweites Mal.
Nun war Carlotta mit ihrem Vater alleine. Die folgende Zeit für Carlotta wurde schwer.
Ein neuer Umzug stand bevor, ihr Vater wurde immer komplizierter und sie musste sich um einen Platz für eine Lehrstelle bemühen.
Dazu kam, dass ihr Vater in eine andere Stadt ziehen wollte.
Nicht zurück nach Hanau, nein, noch ganz woanders. Schuld war seine Beförderung zum Filialleiter.
Und diese Stelle musste in Erfurt besetzt werden.
Glück im Unglück, Carlotta bekam eine Ausbildungsstelle als „Bibliothekarin“ und das, wo sie doch eigentlich Zeichnerin werden wollte.
Trotz einiger privater Probleme meisterte sie,  mehr recht als schlecht ihre Lehre und hatte auch bald einen Abschluss.

An die wieder einmal neue Wohnung hatte sie sich inzwischen gewöhnt.
Ihr Vater war mehr krank und zu hause als er arbeiten ging. Das Zusammenleben mit ihm wurde auf eine harte Probe gestellt. Er hatte selbst einen Herzinfarkt und musste in einigen Sachen kürzer treten.
Er fühlte sich selbst nicht wohl, hatte an allem etwas auszusetzen und egal was Carlotta tat, nichts war mehr recht.

Der Kontakt mit Livorno ließ immer mehr nach.
Carlotta hatte noch nicht einmal ihre kleine Nichte in Natura gesehen, Oma Guilia ist längst gestorben und auch Onkel Massimo.
Tante Ilaria hatte inzwischen Karl´s Werkstatt verkauft. Mit allem drum und dran, so wie sie war.
Und Karl interessierte das alles überhaupt nicht.
Die Kinder von Regina, Sohn Robert und Tochter Maria riefen öfter mal an und fragten ob alles in Ordnung sei.
Maria war richtig um Carlotta bemüht, man hätte denken können, sie übernimmt die Mutterrolle.
Ein wenig gefiel es ihr ja, aber sie hatte nie wirklich eine Mutter, warum also sollte sich das mit neunzehn Jahren nun ändern.

Sie war inzwischen selbst erwachsen.
Den Freundeskreis den sie hatte, war nicht allzu groß. Die Freunde die sie hatte, waren dafür aber gute Freunde.
Ein paar oberflächliche Beziehungen hatte sie auch hinter sich. Liebeskummer hatte sie bislang nur einmal. Ein Mann war ihr wichtig genug, um seinetwegen traurig zu sein.
In dieser Zeit war Maria für sie da und Carlotta war dankbar.

Ein Kind von Traurigkeit war Carlotta die letzten zwei Jahre dennoch nicht. Ausgehen, Nächte durchmachen und ein wenig Dummfug verzapfen standen auf der Tagesordnung. Aber alles im Rahmen, sie war ja schließlich gut erzogen.
Ab und an reichte sie mal eine Zeichnung für einen Wettbewerb ein, gewann Einkaufsgutscheine, Kinokarten, CD´s und einmal einhundertfünfzig  Mark.
Zu Hause in der Plattenbauwohnung war musizieren fast unmöglich. Also wurde das bei Freunden im Garten oder auch verbotener Weise am Waldrand bei einem romantischen Lagerfeuer gemacht. Blues-Songs und herzzerreißende Liebeslieder waren ihre Welt. Und dann die Sangria-Zeit. Überall gab es billig-Sangria in Hülle und Fülle.
Nur mit dem Tanzen sah es etwas traurig aus. Für einige Tänze interessierte sich keiner. Es war niemand da, der mitmachen wollte, nicht mal nach einer Sangria-Orgie.
Es gab Sachen, die sie nicht missen und immer fortführen wollte.

Aber Livorno verschwand ganz und gar. Dabei dachte sie doch vor kurzem erst noch darüber nach Tante Ilaria zu besuchen und eine Möglichkeit abzuwägen, dort wieder Fuß zu fassen. Doch es fehlte ihr an Zeit.
Karl war nicht mehr der Vater, der er einmal war und obwohl Carlotta nicht einverstanden mit dem war, was er tat und wie er war, wusste sie, dass sie für ihn da sein musste.

Er hatte außer ihr nun niemanden mehr.
Für jugendliche neunzehn Jahre organisierte sie Arbeit, Vater und Freizeit recht gut. Hatte eigentlich alles gut im Griff.
Dann erlitt Karl einen Schlaganfall.
Wieder einmal kam er ins Krankenhaus und es dauerte eine ganze Weile, bis er entlassen wurde. Seit dem konnte er seine Finger nicht mehr bewegen und so gut wie nicht mehr schreiben. Er hatte Lähmungserscheinungen. Ab und an war Maria für sie und ihren Vater da, sah nach dem Rechten und half.
Das hatte Carlotta Maria immer hoch angerechnet und sie dafür geschätzt.

Und dann, eines Tages stolperte Thomas in Carlottas Leben. Carlotta hatte sich verliebt. Auf ein Neues.
Hals über Kopf.
Sie sahen sich ab und an, trafen sich, es war eine tolle Zeit.
Es dauerte  nicht lange, bis Thomas mit in die Wohnung zu Carlotta und ihrem Vater zog.
Karl war erst gar nicht begeistert, aber er musste sich fügen.
Carlotta hatte so ziemlich alles was Elena auch hatte. Wenn es galt sich durchzusetzen, dann tat sie das auch. Und das sehr energisch gekonnt.
Mit dem Gedanken, einen zweiten Mann im Haus zu haben, freundete sich Karl schneller als erwartet an, ihm gefiel es sogar.
Die Männer sahen ab und an eine Fernsehsendung zusammen an oder tranken mal ein Bier. Karl lebte ein wenig auf und das gefiel Carlotta.
Durch Karl gewann der Name Hanna immer mehr Oberwasser und Carlotta verschwand immer mehr. Thomas lernte auch nicht Carlotta kennen sondern Hanna. Das hat sich nie geändert. Eigentlich gab es nur noch Hanna.
Somit setzte sich Karl´s Wunschname mehr oder minder (vielleicht auch unbewusst) durch.

Das Verhältnis zwischen Karl und Thomas war super, nahezu perfekt.
Thomas und Carlotta unternahmen gelegentlich etwas gemeinsam, ab und an wurde Karl mit einbezogen.
Das Dreier-Gespann war eine klitzekleine, wenn auch nicht einfache Familie.
Auch das Verhältnis zwischen Thomas` Familie und Karl war recht gut.
Die Schwierige Phase schien also überstanden.

Dann eines Tages Übelkeit Erbrechen. Eindeutige Symptome. Sie wollte nicht wie andere etwas voreilig überstürzen und wartete erstmal ab. Es vergingen in der Tat ein paar Monate, es änderte sich nichts.
Sie musste dann nur noch die schon bestehende Gewissheit bestätigen lassen.
„Herzlichen Glückwunsch, schön dass sie auch schon hier sind“, waren die Worte der Gynäkologin.
Den Mutterpass gabs sofort, denn Carlotta war bereits im fünften Monat schwanger.
Thomas war ganz aufgeregt, als er abends von der Arbeit nach Hause kam und Carlotta ihm bestätigte, was eigentlich ohnehin  schon klar war.
Obwohl die Gewissheit lange da war, Thomas freute sich ganz wahnsinnig und Carlotta betrachtete ihre Schwangerschaft mit gemischten Gefühlen.

Und dann war da ja noch Karl.
Mit Karl musste Carlotta in einer passenden Gelegenheit unter vier Augen reden.
Das sollte am nächsten Tag sein.
Erst fiel ihr Vater aus allen Wolken und guckte sie entsetzt an.
Dann weinte er und drückte seine Carlotta.
Er nannte sie nach vielen Jahren wieder einmal Carlotta und nicht Hanna.
Beide lagen sich weinend eine ganze Weile in den Armen und für Carlotta war es ein unendliches Glücksgefühl.
Dann wurden auch bald Vorbereitungen getroffen, denn es blieben keine vier Monate mehr.
Über die Tatsache des Nachwuchses wurde erstmal keiner weiter informiert. Selbst Tante Ilaria und Luca blieben unwissend. Luca ist derzeit umgezogen und weder Karl noch Carlotta selbst hatten trauriger Weise die Adresse.

Und in ihrer ganzen Verliebtheit hatte Carlotta nie ein Sterbenswörtchen über ihre Familie gegenüber Thomas erwähnt. Er weiß lediglich, dass sie eine ältere Schwester und einen älteren Bruder noch habe.
Robert und Maria.
Einkaufen, mädchen- oder jungengerecht war nicht möglich, da nichts zu erkennen war.
Bis zum Schluss nicht. Also blieb der Überraschungseffekt. Egal, hauptsache gesund, dachte Carlotta.
Und, wie sollte es auch anders sein, für die Geburt wurden Komplikationen vorhergesagt. Das Kind lag absolut falsch herum und mit drehen war da nichts. Also mindestens Kaiserschnitt.
Carlotta und auch Baby sahen das überhaupt nicht ein. Es wurde eine normale, zwar anstrengende und schwierige Geburt, aber eine „Normale“.

Das Baby war ein wonneproppiges Mädchen.
Und wieder war es Carlottas Vater Karl, dem die Tränen in den Augen standen.
Vielleicht aus dem Grund, weil es sein erstes Enkelchen war, was er sah. Das Mädchen von Luca hatte er noch nie gesehen und sie ist inzwischen längst ein Schulkind.
Die Klärung des Namens für das Baby stand schon vor der Geburt fest. Carlotta hatte erklärt, dass Thomas ein Namen für das Mädchen aussuchen darf und sie selber einen, für den Fall, dass es ein Junge wird.
Thomas hatte sich für den Namen Fabiola entschieden.

Opa Karl war ein stolzer Opa und er liebte seine Enkelin.
Fabiola war kein Jahr alt, als Karl eines Morgens nicht mehr aufwachte. Heimtückisch in der Nacht hat ein erneuter, diesmal tödlicher Herzinfarkt zugeschlagen.
Er selbst hat laut Arzt davon nichts mitbekommen, er schlief friedlich ein. Carlotta hoffte es sehr.

Das war es dann. Carlottas Familie gab es nun nicht mehr.
Was in Livorno los war, wusste sie nicht. Sie hatte, seit sie Thomas kennen lernte, keinen Kontakt mehr. Nun bestand ihre Familie aus Thomas, Fabiola und dem, bei einer Nacht-und-Nebelaktion geklauten Kater Moritz.
Was sollte sie tun, wen sollte sie über den Tod ihres Vaters benachrichtigen?
Carlotta wusste es nicht und tat gar nichts.
So sind wiederum Jahre vergangen und Carlotta war ganz für Fabiola da und auch für Thomas.
Alles ging seinen geregelten Gang.
Arbeiten, Familie, Kind, Pflichtveranstaltungen, gelegentlich mal gemeinsame Freunde treffen, ab und an mal sonstige Unternehmungen.
Ganz normaler Familienalltag.
Zwischendurch ein Todesfall im Bekannten- oder Familienkreis von Thomas. Für Carlotta war das fast unspektakulär. Es gab nicht mehr viel, was sie erschüttern konnte.
Sie wurde kalt und es machte ihr Angst.
Selbst am Todesbett ihrer Schwiegermutter, wo sie zusammen mit dem Rest seiner Familie saß und darauf wartete, dass es passiert, blieb sie kalt.
Sie regte sich innerlich über das Geheuchel der lieben Verwandten auf. Sie hasste es und fand es unmöglich.
Sie war inzwischen auf so vielen Beerdigungen und irgendwann hatte sie einfach keine Tränen mehr.
Sie wollte nach Hause und fragte sich wo ihr zu Hause sei.
Hier bei Fabiola und Thomas.
Die beiden Personen, die sie über alles liebte.
Und immer noch war da Maria, die ihr ab und an zur Seite stand.

Fabiola war inzwischen Schulkind.
Nach vielen Jahren der wilden Ehe beschlossen Thomas und Carlotta zu heiraten. Fabiola war hellauf begeistert.
Nun würden alle den gleichen Nachnamen tragen.
Für Carlotta wieder einmal eine Änderung, diesmal von Herrmann auf Weber.
Die Hochzeit fand im kleinen Kreis und sehr bescheiden statt, aber dennoch gut und ausreichend wie Carlotta fand.
Die Zeit bleibt nirgends stehen, es verstrichen wieder Jahre und bei Carlotta ließ die Arbeitslosigkeit grüssen. Die Zeiten wurden schlechter, das Geld knapper und die Ehe stumpfte immer mehr ab.

Carlotta überlegte nach vielen Jahren zum ersten Mal, was aus ihren Träumen wurde, aus den Sachen, die sie einst liebte, das was ihr Spaß machte, was ihr wichtig war.
Was war das noch mal?!
Tief hinten im Schrank stand noch immer ihre Gitarre, wann hatte sie sie das letzte Mal in der Hand?
Carlotta ´s Gedanken überschlugen sich.
Ihr liefen ein paar einsame Tränen übers Gesicht, sie dachte nach und hatte auf all ihre Fragen keine Antworten.

Sie tippte mir der Hand an ihren Hals. Tippte mit den Fingern an die Goldkette ihre Mutter und dachte an Tante Ilaria.
Sie wusste nicht was sie macht, wie es ihr geht, einfach gar nichts.
Zeit zum überlegen blieb aber nicht viel, denn Thomas würde bald von der Arbeit nach Hause kommen und sie wollte dann das Essen fertig haben.
Aber morgen würde sie überlegen…

Fabiola, nun schon fast selbst erwachsen hatte Jugendweihe. Die Feierstunde war toll gemacht, die sonst normal geschwollenen Reden spritzig und witzig.
Danach ging es im kleinen Kreis mit Verwandten und Freunden zum Griechen essen und anschließend, statt zu feiern, wo reichlich Alkohol fließt, mit Freunden ins Musical. Fabiola fand es toll und  Carlotta war von der Aufmachung des Musicals total begeistert und fragte sich, wann sie mal nur mit Thomas so etwas unternommen habe.
Die Antwort fiel kläglich aus.
Der Tag aber war sehr schön und Fabiola hatte richtig fette Beute gemacht, plante, was sie alles unternehmen und sich kaufen würde.

Und in der Beziehung zwischen Thomas und Carlotta krieselte es immer mehr. Thomas bemerkte nichts.Für ihn war alles normal.
Carlotta fehlte das, weswegen sie sich vor vielen Jahren in Thomas verliebt hatte.
Wärme, Zuneigung, Liebe, Aufmerksamkeit, Witz und ein freundliches Lächeln.
Sie hätte es gern wiedergehabt, versuchte es wieder hervorzuholen, aber es war weg.
Es war einfach alles nicht mehr da.
Mit Thomas reden brauchte sie nicht, das brachte nichts. Für ihn war alles in Ordnung.
Irgendwann gab sie auf. Sie wusste, was einmal verloren ist, bekommt man nicht wieder.
Vielleicht war es auch einfach nur der Lauf der Dinge, der normale Ehealltag. Realität eben.
Aber Realität hin oder her, sich fühlte sich nicht mehr endlos glücklich, sie schrammte vielmehr am Weg des unglücklich sein entlang.
Oder war es nur eine Phase, ein schlechter Moment? War sie zu empfindlich? Sie war abgestumpft, ihr Leben war abgestumpft und sie hatte es zugelassen. Und sie war gefühllos und kalt.

Am nächsten Tag ging sie an den Schrank, holte ihre Gitarre vor und wusste, sie würde nie wieder darauf spielen.
Sie ging zu Mülltonne und warf sie einfach weg. Sie wusste in dem Moment, sie hatte sich aufgeben und alles was einmal ein Teil von ihr war.
Da war Nichts mehr.
Sie hatte nicht einmal mal mehr eine Vergangenheit.

Und heute schaut sie ihrer Tochter mit Tränen in den Augen beim genussvollen Essen einer Tiefkühlpizza zu, schmatzend mit der Bemerkung: „Schade, dass wir nicht in Italien geboren sind“.
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.09.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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