Michaela Rogge

Orangenhaut

                                  Orangenhaut

 Mädels, Seminare sind was Feines…Man (Frau) bekommt hier die Gelegenheit das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden.

Seminare finden  in aller Regel im Hotel statt. Jetzt benötigt man lediglich noch ein Date, das es sich auch leisten kann in besagtem Hotel ein Zimmer zu ordern – und los geht’s ;-).
Mein Seminar besuchte ich allerdings mit Kollegen und Chefs zusammen, was die Logistik insofern erschwerte, als dass ich mich hinterher von der Gruppe diskret „absetzen“ musste. Habe von vornherein klargestellt, dass ich hinterher auf jeden Fall noch einen Termin habe und pünktlich weg muss…
 
Unmittelbar nach Verlassen des Hotels – mein Date….er läuft direkt auf uns zu….ich geriet ganz kurz aus der Fassung, grinse ihn an….er geht vorbei…ich atme tief durch und verabschiede meine Kollegen ins Wochenende. Puh, geschafft.
Ich war unglaublich lange damit beschäftigt mein Auto auf zu schließen, winke meinen Kollegen noch mal freundlich zu….schließe mein Auto wieder ab und gehe zielstrebig wieder ins Hotel.
Kaum in der Lobby angekommen, bekomme ich eine sms mit weiteren „Anweisungen“. Den Lift hatte ich bereits morgens gesichtet, so konnte ich ohne Probleme ins obere Stockwerk gelangen.
Warum haben Hotels immer so unheimlich lange Flure – egal. Ich fand das Zimmer ohne Probleme – so dachte ich jedenfalls…
Ich klopfte – nichts geschah – ich klopfte nochmals….da sah ich mit Entsetzen, dass ich an der ganz falschen Tür war –
oh Gott...Die Zimmernummern waren aber auch überaus dämlich an der Wand angebracht – die sollten da mal einen Qualitätsmanager durchschicken – der hätte ‚ne Menge zu tun.
 
O.k. eine Tür weiter – wieder geklopft – und mir öffnete grinsend mein Date.

Mittlerweile wisst ihr ja, dass ich über das, was sich dann zwischen Erscheinen (ich formuliere dies mit Absicht so…grins) und Gehen ereignet, nicht berichte. Aber einiges möchte ich doch berichten…

Mein Date und ich chatteten bereits seit drei Monaten und hatten anfangs ein „freundschaftliches“ Verhältnis, da wir beide der Meinung waren, dass wir sexuell keine „Schnittstellen“ hätten. Im Laufe der drei Monate wandelte es sich jedoch irgendwann, so dass wir beschlossen, heraus­finden zu wollen, ob es nicht doch „Schnittstellen“ gebe.
Es gab sie – eindeutig.
Mädels, die gemeine Cellulitis hätte bei ihm keine Chance- er würde sie einfach wegmassieren – soviel ist sicher. Ich steh’ normalerweise nicht auf Massagen, ABER…
seitdem gucke ich mich morgens im Spiegel auch von hinten an – da muss doch irgendwo noch eine Delle zu finden sein….

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.10.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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