“Somewhere in the night,
someone was writing.”
– Irgendwo in der Nacht schrieb jemand.
Das Buch fiel zu Boden
mit einem dumpfen Geräusch. (Sicher ist es nicht die feine Art, einfach so ein
bestimmt teures Buch mit edlem Ledereinband fallen zu lassen. Doch was soll man
erwarten, wenn man gerade in einem Buch über sich selbst liest. Natürlich ohne
sich dessen vorher bewusst zu sein.)
Im ersten Moment fühlte
Elise sich schlichtweg ertappt. Somewhere in the night, someone was
writing. So
als ob sie etwas Verbotenes getan hätte. Doch schließlich war nichts dabei, um
(ein hektischer Blick auf die alte Wanduhr verriet es ihr) 4.11 Uhr, mit einem
dicken, aufgeschlagenen Buch vor sich, zu schreiben. Außer vielleicht, dass es
etwas ungewöhnlich war.
Zu solch einer Zeit
ließen sich die Menschen – wie sie wusste – in vier Kategorien einteilen: zum
einen die Otto-Normalbürger, die zu später Stunde brav in ihren Bettchen lagen,
dann die Berufstätigen mit Nachtschicht, die Elise (mit Ausnahme der
Nachtwächter im Museum) bemitleidete, weiterhin die Partykids, die jetzt noch
halb- oder volltrunken zu Techno-Hymnen ihre Ärsche durchschüttelten und
zuletzt die wohl kleinste dieser Gruppen: die wahren Nachteulen, oder, wie
Elise sie nannte, „Glühwürmchen“, die erst dann richtig auf ihre Kosten kamen,
wenn die Welt in Sternfinsternis versunken war und selbst das Fake Light der Straßenlaternen zu
flackern begann.
Als solch ein
waschechtes „Glühwürmchen“ hatte Elise es sich zur Aufgabe gemacht, des Nachts
ihre literarischen Ergüsse verschwenderisch auszuschütten. Was dabei herauskam,
war teils sehr unterschiedlich. Doch hatten alle Romane, Geschichten, Lieder,
Gedichte und auch Elises „Chronik einer Glühwürmchenexistenz“ [ihr Tagebuch] etwas
Besonderes an sich: etwas, das nur Texte auszeichnete, die mitten in der Nacht
geschrieben worden waren, etwas dunkles, vielleicht auch bedrohliches, geradezu
krallendes, eindringliches und zugleich etwas geborgenes. Alles
Charakteristiken, die man der Nacht zuschreiben kann.
Sie war gerade dabei
gewesen, eine ausgefallene Horror-Nachtgeschichte mit ironischem Unterton zu
schreiben. Neben ihr, auf dem durchgesessenen Sofa, lag noch das beleibte Buch
aus der Stadtbibliothek, in dem sie einige Stunden zuvor Geschichten gelesen
hatte. Mitten im Schreiben blickte sie kurz auf und las, natürlich rein
zufällig, wie sie sich einredete, auf einmal jene Zeilen. Somewhere in the night, someone was writing.
Nach dem ersten Schreck
(unter dem nicht nur das Buch durch den Fall körperlich zu leiden hatte, denn
Elise wurde derart kalt, als ob man sie in einen Kühlschrank gestopft hatte)
fiel ihr auf, dass dies nicht die Seite war, bei der sie aufgehört hatte zu
lesen. Sie blätterte zurück, um die Stelle zu finden, wo der alte Gnom auf den
Lavasee zuschlitterte, doch ohne Erfolg. Zuerst dachte sie, sie wäre zu schnell
vorgegangen. Also wiederholte sie das Ganze noch einmal in Ruhe, Seite für
Seite. Nichts. Nein, weniger als Nichts. Ein tiefes schwarzes Loch musste sich
aufgetan und die Geschichte über den Gnom aufgesogen haben. Wo auch immer sie
nun zu lesen war, ob eingeritzt in eine Baumrinde oder in den Sand geschrieben,
all das war wahrscheinlicher als die Geschichte durch bloßes Blättern und
nochmaliges Umblättern wieder zurück zu holen. Es war nutzlos. Der Gnom war
weg. Und das Ende seiner Geschichte auch. Sie würde es wohl nie erfahren. Das
waren zumindest ihre ersten Gedanken. Im Nachhinein allerdings verblasste ihre
Enttäuschung darüber und sie wurde neugierig, was stattdessen im Buch zu lesen
war. Denn die ursprüngliche Geschichte war zwar verschwunden, doch die
Buchstaben nicht. Sie gaben nun etwas anderes wieder.
Auf Seite 369, die
vorher die nervenaufreibende Flucht des Gnoms vor einer Horde fleischfressender
Holztruhen beschrieben hatte, war nun folgendes zu lesen:
"Es wird dunkel. Leute erleuchten ihre Fenster.
Glühende Wohntürme. Sonnenuntergang. Purpurner Himmel und Wolken wie umgekehrte
Tränen, pflaumenfarben. Im Osten, denke ich, nähern sich Regenwolken. Ich
beobachte die Nachbarn im Haus auf der andern Seite der Straße: Auf dem Dach
hat Freakie wieder mal sein Teleskop aufgebaut. Genauso 'n Glühwürmchen wie
ich. Keine Ahnung, warum sie immer über ihn herziehen. Ich denke, er ist nett.
Vielleicht frag ich ihn mal etwas irgendwann. Harne rennt schon wieder in
seiner Wohnung rum. Genau wie letzte Woche. Ein ruheloser Mann. Weiß nicht, was
er hat. Immer rennt er. Aha, Luisa hat einen neuen Lover, wie es scheint. Ronni
wird heut Nacht Spaß haben. Soviel ist sicher. Ach ja, Nachbarn sind doch
interessant."
Im ersten Moment sagte
all das Elise überhaupt nichts. Doch nur eine Sekunde später schlug sie sich
mit der Hand auf die Stirn, schüttelte den Kopf und saß ziemlich fassungslos
über dem Buch. Meine Gedanken! Meine
Gedanken! In einem Buch! So war es. Ihre Gedanken, die ihr am vorigen Abend
beim Beobachten ihrer Nachbarn gekommen waren, die sie jedoch nicht
aufgeschrieben hatte. Das tat sie nie, wenn es um die Nachbarn ging. Vielleicht
aus Respekt, vielleicht auch nur, weil es nicht allzu interessant war, um es
aufzuschreiben. Herr Harne tat jeden Abend dasselbe. Er lief in seiner Wohnung
umher. Warum auch immer. Da es sich ewig wiederholte, brauchte Elise es gar
nicht aufzuschreiben. Mit den Anderen war es ähnlich.
Und da standen sie nun,
ihre Gedanken schwarz auf weiß, nur in einer anderen Sprache. Sowohl die
Geschichte über den Gnom als auch alle anderen waren auf Englisch gewesen.
Daher waren auch ihre Gedanken, die – wie auch immer – in das Buch gelangt waren,
auf Englisch abgefasst. Doch wie konnte das sein?
Elise blätterte um. Eine
leere Seite. Noch eine weiter. Auf Seite 371 fand sich nun etwas ganz anderes.
Gespannt las sie. Es war die Beschreibung einer Art Nahrungssuche. Der Jemand,
der hier nach etwas Essbarem suchte, schien sehr hektische und unruhige
Gedanken zu haben. Sein Hunger musste gewaltig sein, denn er konnte an nichts
anderes denken:
"Fleisch, oh
liebes Fleisch, Hühnchen, Pommes halbgegessen, Schokokrümel, Müll, ne Pfütze
voll Pisse, Mist, IRGENDETWAS!!!"
Angewidert wandte sich
Elise von dem Text ab. Wer zum Teufel
isst denn Müll und Mist?! Widerlich!! Sie zwang sich, weiter zu lesen. Als
sie am Ende der Seite angekommen war, wurde ihr klar, wessen Gedanken sie
gerade verfolgt hatte – die einer Ratte! Eine Ratte, die ziellos durch die
düsteren Nebenstraßen der Stadt lief und jeden offenen Abfalleimer akribisch
auf etwas Fressbares untersuchte. Doch anscheinend waren die Leute dieser Tage
etwas reinlicher und vernünftiger und hatten ihren Müll so verpackt, dass eine
einzelne Ratte kaum daran herankam. Schließlich tat sich die halb verhungerte
Ratte an einem alten weggeworfenen Stück Rind „gütlich“, das bereits von einem
weichen grauen Fell überzogen war.
Der kurze Einblick in
die Gedankenwelt einer Ratte bedeckte ziemlich genau eine Buchseite. Was wohl
noch in diesem Buch lauerte? Da Elise sich nicht unbedingt vorstellen konnte,
was sie noch erwartete, beschloss sie, einfach weiter zu lesen. Vielleicht
ergab sich so auch des Rätsels Lösung über ihre mit Druckerschwärze gebannten
Sonnenuntergangsgedanken.
Seite 373 (Nr. 372 war
wieder leer) zeigte plötzlich ein Gespräch. Wie es aussah zwischen einem
Taxifahrer und einem nächtlichen Fahrgast:
"Wohin?" - "Zum Bahnhof, bitte." –
"Okay." – "Ähm, könnten Sie mir sagen, ob in 14 Minuten ein Zug
abfährt?" – "14? Ich hab wirklich keine Ahnung. Aber wieso 14?"
– "Es ist sehr wichtig." – "Ist es nicht egal, ob ein Zug in 14
oder 16 Minuten fährt?" – "NEIN, mit Sicherheit nicht." –
"Na dann." – "Es ist SEHR wichtig." – "Wenn Sie das
meinen." – "Ich meine es nicht nur, es IST sehr wichtig!" –
"Aha." – "Hören Sie, wenn ich nicht in genau 13 Minuten einen
Zug kriege, dann werde ich sterben!" – "Sterben? Sie haben ja Scherze
drauf!" – "Da ist kein Witz, ich meine es todernst!" –
"Todernst! Ha!" – "Bitte glauben Sie mir. Sie könnten der letzte
sein, um mir zu helfen, mein Leben zu retten!" – "Könnte ich?" –
"Ja." – "Was ist dann eine solche Bedrohung?" – "Bestimmte
Leute… wollen etwas… etwas, das ich nicht mehr habe… ein gewisses Buch." –
"Ein Buch? Wie langweilig. Das soll alles sein? Sie wollen mich wohl
verarschen!" – "Auf keinen Fall! Es ist ein besonderes Buch, sehr
wertvoll und besonders!" – "Und was hat es mit diesem Buch auf sich?"
– "Es kann Dinge, Gedanken und Gespräche, alles mögliche, aufnehmen. Es
kann diese Dinge sicher und versteckt halten. Und nur sehr wenige Menschen
könnten fähig sein, mit diesem Buch umzugehen und alle seine Kräfte zu
entdecken. Es gibt wohl eine bestimmte Methode. Und die Leute, die mich
verfolgen, wollen das Buch und die Methode…" – "Wieso geben Sie ihnen
nicht einfach, was sie wollen? Wenn nicht das Buch, naja, dann die so genannte
Methode, um es zu benutzen?" – "Sie verstehen mich nicht! Ich kenne
die Methode nicht! Sie werden mich töten!!" – "Kommen Sie runter,
Mann! Ich glaube nicht, dass die Sie wirklich umbringen würden, nur wegen eines
Buches." – "Sie kennen sie nicht! Sie sind skrupellos!" –
"Oh Mann, übertreiben Sie nicht." – "Sie, ich muss Ihnen etwas
sagen. Ich muss offenbaren-" – "Was zum Teufel!!! Was für ein
Hurensohn rennt da fast in meinen Wagen?! Blödes Arschloch! Scheiße! Lach nicht
so doof, du Idiot! Das ist NICHT witzig!! Fahr zur Hölle!!!" –
"Bitte… bitte provozieren Sie ihn nicht… er gehört zu IHNEN… sie sind hier…
oh mein Gott, ich bin tot… wir sind beide tot…" – "Was? Er ist… was?
Wa-…" – "Nein, nein… nein… bitte lassen Sie mich… bitte… ich weiß
nichts… nichts… nein… ne-…"
Dann war der Dialog zu
Ende. Er bedeckte nicht einmal die ganze Seite. Elise war nicht sicher, was sie
davon halten sollte. Der Fahrgast hatte über ein Buch gesprochen, das Gedanken
einfangen konnte. Ein solches Buch hatte sie vor sich liegen. War es eben
jenes? Eines wusste sie jedoch: Das Gespräch in dem Taxi hatte ihr Angst
eingejagt. Wenn die Situation sich tatsächlich so abgespielt hatte, dann konnte
es sein, dass die beiden Männer jetzt tot waren.
Verunsichert kam sie zur
nächsten Seite. 375. Hier befanden sich nur einige wenige Zeilen:
"Samstag, 21. Juli. 1.04 Uhr. Ich bin müde. Kam zwar
ziemlich früh nach Haus, musste aber die ganze Woche durcharbeiten. Oh, diese
Skelette langweilen mich. Ich hasse Dinosaurier, Statuen, alte Schriften,
Knochen… Museen sind was für Langweiler. Sollen sie doch all diesen alten,
verrotteten Müll anstarren. Ich musste das jahrelang Nacht für Nacht sehen. Es
ist nichts Besonderes. Alles verfault. VERFAULT! Genau wie dieser saublöde
Direktor, den die Situation meiner Familie einen Dreck schert. Ich werde auf
die Stufen dieses narzisstischen Ausstellungshauses spucken und GEHEN!"
Ein Museumswärter, der
seinen Job hasste. Wie schade, dachte
Elise, dabei ist er von so vielen
interessanten Dingen umgeben. Es war einer ihrer persönlichen Traumberufe.
Man konnte nachts arbeiten, noch dazu in einem Haus der Geschichte. Doch es gab
immer Menschen, die es anders sahen. Was jedoch im Moment wichtiger war: Elise
hatte ein Datum! Der 21. Juli, Samstag, ein Uhr nachts. Das war doch erst vor drei Stunden! Das Buch hatte nicht nur ihre
Gedanken vom gestrigen Sonnenuntergang aufgenommen, sondern auch einen
nächtlichen Tagebucheintrag eines Nachtwächters. Elise war sich nun immer
sicherer, dass die Einträge in diesem geheimnisvollen Buch chronologisch waren.
Bevor sie weiter las,
legte sie erst einmal eine Denkpause ein. Sie wollte herausfinden, weshalb sich
das Buch auf einmal verändert hatte. Elise hatte es aus der Stadtbibliothek. Es
war schon alt, das stand fest. Sie hatte es bestimmt schon viermal ausgeliehen.
Nie war sie mit allen Geschichten fertig geworden bis die Ausleihfrist vorbei
war. Und bei über 1000 Seiten mit relativ kleiner Schrift war sie nie ganz
durch gekommen. Sie las ja auch andere Bücher und musste für die Schule pauken.
Außerdem gab es ja auch noch ihre Schreiberei.
Das Buch trug den Titel
„Dark Tales for the Night Bye…“. Zumindest war es das, was noch auf dem
Buchrücken zu erkennen war. Der Rest war verblasst und zerkratzt. Im Buch
selbst fanden sich nie Hinweise auf den vollständigen Titel. Die Geschichten
fingen sofort mit Seite 1 an. Ohne Autorenangabe oder Auflagenanzahl oder
ähnliches. Das hatte Elise zwar schon immer gewundert, jedoch hatte sie sich
nichts weiter dabei gedacht.
Gedankenverloren drehte
und wendete sie das Buch in ihren Händen, bis sie erkannte, dass sich auch der
Buchtitel gewandelt hatte. Nun war zu lesen: „The Backyards of Night“.
Hinterhöfe der Nacht? Ein rätselhafter, aber faszinierender Titel, wie Elise
fand. Der Titel weckte bei ihr den Eindruck, dass es sich um etwas Verstecktes
handeln musste, das nicht jeder oder auch gar niemand erfahren könnte.
Hinterhöfe waren ja an sich schon Orte, die man nicht sofort einsehen konnte.
Und bei Nacht, in tiefster schwarzer Dunkelheit musste es geradezu unmöglich
sein. Unmöglich. Dinge, die niemand
wissen kann. Oder – so gut wie niemand! Und damit kam der Geistesblitz:
Ihre Gedanken und diejenigen der Ratte konnte ja niemand lesen, also waren sie
unzugänglich und geheim. Fast wie Hinterhöfe. Dann das Gespräch zwischen dem
Taxifahrer und dem Fahrgast… wenn beide wirklich tot waren, dann konnte auch
niemand wissen, was genau im Taxi gesprochen worden war. Und schließlich der
Tagebucheintrag des Museumswärters… Tagebücher werden für gewöhnlich verborgen
und geheim gehalten. Das hatte auch etwas von einem Versteck. Außerdem spielte
sich alles, was sie bisher gelesen hatte, bei Nacht ab. Nahm das Buch nur Dinge und Gedanken in sich auf, die
nachts entstanden? Wenn das so war, dann könnte sie dem Geheimnis des Buches
auf der Spur sein.
Doch was war mit diesem
besonderen Satz? Somewhere in the night, someone was writing. Wenn tatsächlich Elise
gemeint war, wer wusste dann, dass sie nachts hier schrieb?
Sie suchte die Seite mit
dem Satz, der diese ganzen Überlegungen wie Steine ins Rollen gebracht hatte.
Sie fand ihn auf Seite 411. Und da fiel es ihr wie feste, schwarze Schuppen von
den Augen: um Punkt 4.11 Uhr hatte sie das erste Mal diesen Satz gelesen. Sie
war nicht sicher woher, doch sie wusste, dass der Satz erst kurz vorher
geschrieben worden sein musste. Deshalb las sie die gesamte Seite 411 sofort
durch:
"Orion sehr klar heute Nacht.
Sicht zur Venus ist klasse.
Dort vielleicht noch ein rötliches Funkeln. Mars?
Diese Nacht ist Halbmond – mein Favorit.
Nur wenige Wolken – obwohl sich Donner nähern könnte.
Irgendwie liegt es in der Luft. Elektrizität. Zittern. Intensität.
Da, endlich – die "Sieben Schwestern", die
Plejaden. Hoffte, die heut Nacht zu kriegen. Ein paar schöne Bilder.
Muss nachdenken. Nicht meine Gewohnheit, aber ich muss
meine Gedanken aufschreiben. Egal, ob ich dazu mein Astronomie-Notizblatt
missbrauche.
Die Leute mögen mich nicht. Sie denken, ich sei eigenartig
(man nennt mich 'Freakie'). Hatte nie richtige Freunde. Vermisse es aber
trotzdem.
Schule heißt für mich Gehässigkeit. "Spuck
drauf", sagt Dad. Ist nicht so einfach, wie du dir das denkst, Vater.
Besonders, wenn man sich wie der Einzige seiner Art auf Erden vorkommt. Die
anderen sind nicht mehr. Falls es überhaupt jemals andere gab.
Werde mir das merken zwecks zukünftigen Trostes:
Vielleicht werde ich Freakie tatsächlich einmal ansprechen. Ob er
mich dann wieder erkennt und sagt: „Irgendwo in der Nacht schrieb jemand. Das
warst du.“? Ich hoffe es. Er ist wirklich nett und ein Glühwürmchen noch dazu.
Ich werde es einfach versuchen. Das bringt vielleicht uns beide weiter. Wenn
wir uns verstehen sollten, dann würde ich ihm auch irgendwann das Buch zeigen.
Doch nur ihm. Sonst niemandem.
Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Natalie Kurz).
Der Beitrag wurde von Natalie Kurz auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.12.2007.
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