Dieses Jahr im Mai schrieb ich folgende eMail an meine Stadtverwaltung...
Sehr geehrte Damen und Herren,
Moin moin!
So manche Nacht hat SIE mich begleitet. Ich kann mich noch genau dran erinnern... Vor einem Jahr kam ich um halb eins von einer Freundin nach Hause und ihn IHREM Schein saß die Katze unseres Nachbarn und schien auf mich zu warten (eine Geschichte hierüber habe ich noch in der gleichen Nacht geschrieben). Und auch wenn ich mal wieder eine Nacht am PC verbrachte und alle schliefen - SIE war wach und tat tapfer wie jede Nacht ihren Dienst.
Doch vergangene Woche trat ich eines Nachts vor die Türe und wunderte mich, wie dunkel doch die Nacht war. So dunkel - das habe ich selten erlebt, aber wohl noch nie hier bei mir vor der Haustüre. Irritiert blickte ich mich um... Was war geschehen? Dann sah ich es: SIE war tot. Immernoch stand SIE an ihrem Platz, aber die ihr aufgetragene Aufgabe erfüllte sie nicht...
Nun, nach dem ich jetzt wohl genug gelabert habe, will ich mal ein wenig sachlicher werden: Die
Straßenlaterne Ecke Oersdorfer Weg/Steenkamp ist defekt! Soweit von mir!
Viele Grüße und einen schönen Tag noch,
Tobi Dahm
Am 13. Mai erhielt ich folgende Antwort:
Sehr geehrter Herr Dahm,
vielen Dank für die Information! Ich habe Ihre ausführliche Beschreibung bereits an unsere zuständige Bauabteilung weitergeleitet. Wir werden uns bemühen schnellstmöglich den gewohnten, hellen Schein in Ihrer Umgebung wieder herzustellen.
Mit freundlichen Grüßen,
i.A. Corinna Heilmann
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.10.2002.
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