Ich fuhr die nasse Straße entlang,wartete ungeduldig darauf endlich nach
diesem regnerischen Tag nach Hause zu kommen.Geistesabwesend schaute ich auf
den rauen Asphalt vor mir-und mit einem mal war ich hell wach.Eine dunkle
Gestald lag wenige Meter vor meinen Auto auf dem nassen,schlammigen Boden.Im
letzten Moment tritt ich mit aller Kraft auf die Bremse und das Auto kam
keine Sekunde später zu stehen.Ich riss sofort die Tür auf und rannte auf
den am Boden liegenden Mann zu.Ich kniete mich neben ihm nieder und beugte
mich über den regungslosen Körper.Irgendwie sah er seltsam aus.Er war so
bleich...
Aufeinmal schlug der Mann die Augen auf und starrte mich
mit seinem tiefschwarzen Augen an.Zuerst war ich erlichtert,doch aufeinmal
sprang das vermeindliche Opfer auf und packte mich unsanft an der
Schulter.Er zog mich näher an sich herran und ehe ich überhaupt begriff was
vorsich ging,streifte mich etwas kühles am Hals das meinen ganzen Körper
erschaudern ließ und zwei spitze Eckzähne bohrten sich mir in den
Hals.
Erschrocken riss ich die Augen auf und begann mich augenblicklich
heftig zu wehren.
Erst jetzt begriff ich was was ich vor mir hatte,doch
nun war es zu spät.Der Vampir hielt mich weiterhin fest und ließ mich nicht
eher los bis er seinen Durst gestillt hatte.
Es fühlte sich an als wäre
man gelähmt,als würde das Gift einer Schlange durch deine Adern fließen und
deine Nerven sistematisch ausschalten.
Ich konnte mich nicht mehr rührern
und keinen klaren Gedanken fassen.
Als wäre man in Trans.
Als würde
man sterben.
Ich schloss zitternd meine Augen und ließ meinen Kopf in
den Nacken sinken.Mein Blutanteil wurde mit jeder Sekunde geringer und mit
ihm Schritt für Schritt mein frühers Leben.
Ein letztes Mal zogen die
Erinnerung an meine Vergangenheit an mir vorbei.
Mit Tränen in den Augen
sah ich ein letztes Mal die Bilder der Menschen die mir so unglaublich viel
bedeuteten.Ein letztes Mal stellte ich mir die Frage die ich mir schon so
oft gestellt hatte und die nun wirklichkeit wurde: WAS WIRD MIT DEN MENSCHEN
GESCHEHEN DIE MICH KANNTEN WENN ICH TOT BIN?MIT DEN MENSCHEN DIE ICH ALLE SO
LIEBE?
Ein letztes mal sah ich durch die Augen eines Menschen in den
sternenbesetzten Himmel.Der Regen hatte inzwischen aufgehört und die Wolken
waren dem schein den Sterne gewichen.Ich blickte ein letztes mal hinauf zu
den Mond,der mich schon immer vasziniert hatte und mit einem mal war mein
Herz mit unendlicher Trauer erfüllt.Ich sah ein letztes Mal die Welt als
Mensch,dann sank ich in die kaltblütigen Hände des Blutsaugers und mein
ganzes dasein ist von einem Augenblick auf den anderen
verschwunden...
Irgendwann hatte der Halbtote genug und ließ von den
schlaffen Körper des Wesens ab,das einst ein Mensch gewsen war,und nun dazu
verdammt war bis auf das Ende seines Lebens ein Vampir zu sein.Falls man
überhaupf von einem Leben sprechen konnte,denn schließlich war er nun schon
längst tot...
...Mit einem mal riss ich die Augen auf und blickte
mich hektisch um,nur um mir bewusst zu werden das ich geträumt hatte.Aber es
war kein normaler Traum gewesen,sondern der wahre beginn meines
Vampirdaseins und dem Ende meines menschlichen Lebens.Normalerweise
erinnerte sich ein Vampir nicht an sein früheres Leben,geschweigeden wie er
einer geworden war,doch ganz so wie es aussah gab es auch ausnahmen.Irgendwo
wünschte ich mir diesen Traum niemals erlebt zu haben,denn es machte einen
verlätzlich wenn man etwas über sein erstes Leben erfuhr,doch gleichzeitig
wollte ich diese kostbare Erinnerund nicht verlieren.Ein Mensch zu
sein...das konnte ich mir garnicht mehr vorstellen.Stünde ich heute vor der
Entscheidung ein Sterblicher zu sein,oder das verfluchte Leben eines Vampirs
zu führen könnte er sich nicht entscheiden.Es hatte beises schließlich seine
Vorteile.
Ich atmete tief durch,schloss wieder die Augen und ließ mich in
eine Angenehmere Haltung zurück sinken.Es war schließlich noch hellichter
Tag und da ich ein Vampir bin wartete ich lieber auf die schon nahe Nacht
und mit ihr auf das strahlende Licht des Mondes...
Vorheriger TitelNächster TitelIch hoffe euch gefällt die Geschichte.Wenn jemand mehr lesen will,dann schreibt einfach ein Kommentar,oder eine e-mail.Emily White, Anmerkung zur Geschichte
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Der Beitrag wurde von Emily White auf e-Stories.de eingesendet.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.03.2008.
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