Karl Bednarik

Operation Magix


Vorwort:
 
Der Humor in dieser Geschichte kommt nur dann voll zur Geltung,
wenn man mehrere Folgen der Kinderserie "Winx Club" gesehen hat,
aber ein gewisser Rest-Humor ist auch im anderen Fall erkennbar.
 
Auch Kinderserien können die Phantasie anregen, und ich war
schon immer sehr kindisch.
 
Ende des Vorwortes.
 
Admiral Graf Frederik von Hombug war eigentlich zu einer
diplomatischen Mission auf Eta Carinae Beta 4 eingeladen worden.
 
Aber gerade als Graf Hombug in den Torbogen des Ferntransmitters trat,
entschloß sich Sirius B dazu, den schon lange erwarteten Supernova-
Ausbruch vom Typ Ia zu erzeugen. Gigantische Energiemengen tobten durch
den interdimensionalen Raum, und sämtliche terranischen Kolonialplaneten
in Reichweite der Supernova fuhren sofort ihre Hochenergie-
Überladungsschirme hoch.
 
Graf Hombug fiel aus etwa fünf Metern Höhe auf einen gepflasterten
Steinboden, und ging leicht in die Knie.
 
Graf Hombug sagte über sein Gehirnimplantat zu Cortana 95:
"Das hier sieht aber gar nicht wie Eta Carinae Beta 4 aus."
 
Cortana 95, die künstliche Intelligenz in Graf Hombugs
Raumanzug, die immer wieder scherzhaft andeutete, daß sie
die einzige Intelligenz in Graf Hombugs Raumanzug war,
antwortete auf Graf Hombugs Beobachtung ebenfalls lautlos:
"Na, ja, kein Quecksilber-Ozean, kein rotglühender Himmel
mit dem Supernova-Überrest von Eta Carinae Alpha, und kein
Empfangskomitee aus Kampfrobotern. Die terranischen
Raumfahrer haben eben einen Blick für die winzigen Details."
 
"Östlich von uns steht ein größeres Gebäude, das sollten
wir uns einmal ansehen", entschied sich Graf Hombug.
 
"Woher willst Du wissen, wo hier Osten ist?" fragte ihn
Cortana, "auf diesem Planeten kann Dein Kompaß völlig
falsch funktionieren."
 
Vor Graf Hombug ragte ein Gebäude auf, das entfernt an eine
mittelalterliche Burg erinnerte. "Klopfen wir einmal an",
sagte er zu sich und Cortana.
 
Die Tür der Burg hatte offenbar seine Ankunft bemerkt, und
schwang sofort von selbst lautlos auf. "Soviel zur Theorie
einer mittelalterlichen Zivilisationsstufe", meinte Cortana.
 
Als Graf Hombug eintreten wollte, lief ihm ein hübsches,
junges, ziemlich leicht bekleidetes Mädchen in die Arme.
 
"Die Ungeheuer von Lord Darkar überfallen Alfea", rief es.
 
Der Gesichtsausdruck von Graf Hombug deutete zart an, daß
er nicht die geringste Ahnung hatte, wovon dieses Mädchen
sprach.
 
Das Mädchen beruhigte sich etwas, und stellte sich als
Prinzessin Stella von Solaria vor.
 
"Es ist gut, daß ein Ritter in schneeweißer Rüstung zu
meiner Rettung herbei geeilt ist", sagte sie erleichtert.
 
Cortana meinte lautlos: "Weiße Kampfanzüge verkraften
einen Lasertreffer eben besser als schwarze Kampfanzüge,
weil sie weniger thermische Energie absorbieren."
 
Durch geduldiges Fragen fand Graf Hombug heraus, daß dieses
Gebäude die Schule Alfea war, und daß dieser Planet Magix hieß.
 
Cortana 95, der gute Geist in seinem Kampfanzug ergänzte:
"Wir befinden uns in einem Paralleluniversum, das etwa
zweitausend Planck-Längen von unserem Universum entfernt ist.
Das beste kommt aber noch. Jedesmal wenn du einen Meter auf
diese Schule zu gehst, erhöht sich der Abstand zu unserem
Universum um eine weitere Planck-Länge. Es handelt sich also
um ein Paralleluniversum, das relativ zu unserem Universum
geneigt ist. Neigung und Parallelität sind natürlich ein
logischer Widerspruch, aber die Bezeichnung Winkeluniversum
hat sich bei den Wissenschaftlern nie so recht durchgesetzt."
 
Graf Hombug erinnerte sich an das Geheimnis des schwarzen Tales,
als sein Raumschiff nur eine winzige Überlappungszone mit dem
Universum der Erde gemeinsam hatte, während der Rest seines
Raumschiffes in den Hyperraum ragte, was zu einem seltsamen
Effekt der Verkleinerung geführt hatte.
 
Graf Hombug überlegte: "Dann befindet sich also etwa
zweitausend Meter hinter uns eine Überlappungszone mit
unserem Universum. Warum bewegt sich diese Zone nicht
durch die Rotation dieses Planeten?"
 
"Weil der Planet Magix und die Erde in allen physikalischen
Parametern völlig identisch sind", antwortete Cortana, und sie
setzte fort, "Deine Schätzung mit den zweitausend Metern trifft
nur bei euklidischen Universen genau zu, aber wenn dieser Raum
hier sehr stark gekrümmt wäre, dann hätten wir hier einen
mörderischen Gravitations-Gradienten."
 
Graf Hombug wandte sich höflich an Prinzessin Stella von Solaria:
"Es ist mir eine Ehre, Sie gegen alle Ungeheuer dieses Universums
zu verteidigen."
 
"Wenn die terranischen Raumfahrer einen Minirock erblicken, dann
schaltet ihre Gehirnrinde automatisch in den Energiesparmodus",
meinte Cortana sarkastisch, aber Graf Hombug war solche
Bemerkungen von Cortana schon länger gewöhnt.
 
Hinter der Tür der Burg war ein zweihundert Meter langer,
gerader Gang, und am anderen Ende versuchte sich gerade ein
riesiges Insekt durch zu quetschen, was relativ langsam ging,
weil es praktisch den ganzen Gang ausfüllte.
 
Graf Hombug überlegte: "Der Laser ist viel zu schwach dafür,
ich kann mir gut vorstellen, wie es aussieht, wenn ein
angeschossenes fünfhundert-Tonnen-Insekt endgültig durchdreht,
es ist viel zu weit weg für Handgranaten, näher heran zu gehen
halte ich für ausgesprochen ungünstig, und wenn ich hier
drinnen den Raketenwerfer verwende, dann fällt die ganze
Bruchbude in sich zusammen, wie ein Kartenhaus."
 
"Es ist leider möglich, daß im Zuge der Kampfhandlungen
strukturelle Schäden am Gebäude entstehen können", sagte er
zu Prinzessin Stella, stets bemüht, sich vornehm auszudrücken.
 
Stella meinte nur: "Der Ostflügel gehört ohnehin schon längst
renoviert." Offenbar kamen hier solche Zwischenfälle öfter vor.
 
"Thermonukleare Altstadt-Sanierung", scherzte Cortana.
 
Insgesamt war es klüger, das Vieh zu erledigen, solange es
noch langsam war, denn im Freien war dieser Riesenskorpion
womöglich schneller als Graf Hombug, und dann konnte es zu
sehr unschönen Szenen kommen.
 
Graf Hombug überzeugte sich durch Rückfrage davon, daß alle
Zivilisten evakuiert waren, und legte den Mark-5-Raketenwerfer
über seine rechte Schulter. "'Evakuierung' ist doch ein viel
schöneres Wort als 'panische Flucht'", dachte sich Graf Hombug.
 
Das Zielfernrohr zeigte eine Art von Riesenskorpion, und Graf
Hombug blickte direkt in einen sabbernden Rachen, der von
mahlenden Mandibeln umgeben war.
 
"Primitive Lebensform nimmt aggressive Haltung ein", meldete die
elektronische Zielvorrichtung des Mark-5 überflüssigerweise.
 
Der Blick durch die Zieloptik war nicht sehr befriedigend.
Von links wallende Vorhänge, irgendwo wehte der Wind durch
zerborstene Mauern, von rechts offene Türflügel, wer
schließt schon bei der Flucht hinter sich die Türen, und
von oben zahlreiche Kronleuchter, die tiefer als zwei Meter
herunter reichten, vermutlich waren die Leute auf Magix
etwas kleiner als die irdischen Menschen. Es war daher
völlig unmöglich im Stehen zu feuern.
 
"Wenn die Kampfrakete einen der Kronleuchter streift, dann
wird das unser letzter Einsatz", vermutete Graf Hombug.
 
"Nur Dein letzter Einsatz," antwortete Cortana gelassen, "von
mir gibt es noch eine Sicherheitskopie in der Flottenbasis
Ganymed, und wenn die Flottenbasis Ganymed vernichtet wird,
dann braucht man ohnehin keine Cortanas mehr."
 
Graf Hombug kniete sich nieder, und bemerkte bald, daß er in
dieser Stellung den Mark-5 nicht ruhig genug halten konnte.
Natürlich war kein Sessel in der Nähe, auf den er den Mark-5
abstützen hätte können, obwohl man im Nahkampf ständig über
Sessel stolpert, wenn man sie überhaupt nicht braucht.
 
"Prinzessin, ich benötige leider Ihre Hilfe zum Abstützen
des Raketenwerfers. Könnten Sie sich bitte vor mir niederknien,
mit dem Rücken zu mir, damit ich diese Waffe auf ihrer rechten
Schulter abstützen kann?" fragte er höflich.
 
Prinzessin Stella war in dieser Hinsicht überhaupt nicht
zimperlich, vermutlich, weil sie schon seit längerer Zeit
gegen die Ungeheuer von Lord Darkar kämpfte.
 
"Blicken Sie bitte keinesfalls in die Rückstoßflamme der
Kampfrakete, und werfen Sie sich sofort nach dem Start der
Rakete flach auf den Boden, Augen schließen, und den Kopf
mit den Armen schützen", gab Graf Hombug letzte Anweisungen.
 
Graf Hombug gelang es, die Kampfrakete in einen Flugkorridor von
zweihundert Metern Länge, und mit einem Querschnitt von weniger
als einem Quadratmeter einzufädeln. Sobald die Prinzessin
flach auf dem Bauch lag, warf er sich über sie, und der Helm
seines Kampfanzuges schnappte automatisch zu. Glücklicherweise
war der Mark-5 ein fire-and-forget Waffensystem mit optischer
Zielfixierung.
 
Am anderen Ende des Korridors brach die thermonukleare Hölle
los, obwohl Graf Hombug ohnehin die schwächste In-Atmo-
Sprengladung verwendet hatte. Der Rückwärts-Bildschirm
seines Helmes zeigte brennende Trümmer in allen Größenordnungen,
die mit hoher Geschwindigkeit über ihn hinweg katapultiert wurden.
 
Anschließend entschuldigte sich Graf Hombug bei Prinzessin Stella
für die grobe Behandlung, aber sie verstand sofort, daß sein
Kampfanzug eindeutig der bessere Schutz vor Verletzungen gewesen war.
 
Der langsam aufsteigende thermonukleare Feuerball schien das
passende Stichwort für die restlichen Ungeheuer von Lord Darkar
zu sein, daß nun sie mit der panischen Flucht an der Reihe waren.
 
Nun begann, quasi in Zeitlupe, das Gebäude vom anderen Ende des
Ganges her einzustürzen. "Ich glaube, wir sollten jetzt besser
gehen", meinte Graf Hombug.
 
Prinzessin Stella stimmte dem zu und fragte: "Sie haben da aber
einen netten Zauberstab, kann ich auch so etwas haben? Mit dieser
Ausrüstung schicken wir Lord Darkar mühelos in die Wüste."
 
Cortana seufzte: "Da haben sich wieder zwei Gleichgesinnte
gefunden. Da kann man ja beinahe eifersüchtig werden."
 
Prinzessin Stella war völlig zerzaust und rußverschmiert.
Sie schnippte etwas goldenen Staub in die Luft, und eine
Sekunde später war sie wieder perfekt frisiert und geschminkt.
 
"Waren das Nanobots?" wollte Graf Hombug wissen.
 
"Auf Magix nennen wir das Feenstaub", war die unklare Antwort.
 
"Hübsch, eitel, und dumm", kommentierte Cortana, "die paßt zu Dir".
 
Prinzessin Stella und Graf Hombug einigten sich darauf, die
Welt von Lord Darkar aufzusuchen, denn Angriff ist die beste
Form der Verteidigung.
 
Nach dem Schritt durch eine passende Überlappungszone stellte
Cortana fest, daß dieses Paralleluniversum doppelt so stark
gegen das Universum der Erde geneigt war als das Magix-Universum.
 
"Womöglich gibt es ein ganzes Bündel von Winkeluniversen, die
so angeordnet sind wie die Seiten eines Buches. Ich glaube, der
Mathematiker Riemann hat einen solchen mehrblättrigen Raum
beschrieben, der gemeinsame Überlappungszonen hat", meinte
Cortana, "wir gewinnen vielleicht mit unserer Entdeckung
den Mathematik-Nobelpreis."
 
Eine schwarze, zerklüftete, felsige Ebene wurde erkennbar, und
etwas später, ein hoher, kegelförmiger Berg, auf dessen Spitze
wieder einmal eine altertümliche Burg stand, der Herrschersitz
von Lord Darkar.
 
"Zwanzig Kilotonnen TNT In-Atmo, und wir haben einen Tafelberg",
schätzte Graf Hombug.
 
"Und wo, glaubst Du, werden dann die Trümmer des Berges landen?"
fragte Cortana, "Die terranischen Raumfahrer sind wirklich lustig,
sie stolpern in jede nur erreichbare Todeszone hinein, und wundern
sich dann, daß es dort drinnen gefährlich ist."
 
Cortana überlegte zwei Mikrosekunden lang, und dann setzte sie fort:
"Rechts neben diesem Berg ist eine sehr dünne, und etwas niedrigere
Felsspitze. Wenn wir die mit zwanzig Kilotonnen so weit oben wie
möglich treffen, dann bläst die entstehende Plasmawolke bei ihrer
Expansion die Burg nach links in die Landschaft und uns passiert
so gut wie gar nichts."
 
Der Burgherr schien die Ankunft unserer Helden bemerkt zu haben.
Oben auf den Burgzinnen blitzte ein hundert Kilowatt Helium-Neon-
Laser auf, und zog eine glühende Spur über das schwarze Gestein der
Ebene, und dieser Glutfleck wanderte beharrlich auf Prinzessin
Stella und Graf Hombug zu. "Die zielen wirklich nur mit Hilfe des
Auftreffpunktes", staunte Graf Hombug.
 
Bevor Graf Hombug noch irgendwie reagieren konnte, hatte Prinzessin
Stella einen eineinhalb Meter langen, goldenen Stab vor sich in den
Boden gerammt, und ein grünlich schimmerndes Energiefeld von vier
Metern Durchmesser umgab Prinzessin Stella und Graf Hombug.
 
Der Helium-Neon-Laser hatte sich endlich auf sein Ziel eingeschossen,
aber das half ihm wenig, weil die rote Strahlung von dem grünen
Energiefeld vollständig reflektiert wurde.
 
"Schau, schau," murmelte Cortana, "stehende Ultraschallwellen, die
einen hochgradig frequenz-selektiven Interferenz-Spiegel bilden.
Das ist der Grund dafür, daß wir auf allen anderen Wellenlängen,
als die, die der Laser hat, hinaus sehen können."
 
Irgendwann hörte der Laser wieder auf zu feuern, entweder, weil
das Bedienungspersonal logisch denken konnte, oder, was viel
wahrscheinlicher war, weil sich der Laser überhitzt hatte.
 
"Warum hast Du das nicht schon früher gemacht?" wollte Graf
Hombug wissen.
 
"Meine Magie funktioniert nur, wenn ich die Sonne sehen kann.
Schließlich bin ich die Prinzessin von Solaria", war die wenig
befriedigende Antwort.
 
"Wahrscheinlich sind diese Leute die Erben einer hochtechnisierten
Zivilisation. Sie haben vermutlich vergessen, wie die Überreste
dieser alten Zivilisation funktionieren, und halten das für Magie",
erläuterte Cortana. Sie setzte fort: "Der Edelstein an ihrem Hals
ist ein photonischer Computer, genau so wie der Edelstein an der
Spitze ihres Stabes, beide Diamant mit nano-Graphit-Einlagerungen.
Das magische Leuchten der Edelsteine kommt von der optischen
Kommunikation der beiden Computer mit femto-Sekunden-Impulsen.
Ich kann das zwar abhören, aber ich kann mich überhaupt nicht
einklinken, weil das only-ROM-Systeme sind, und ohne RAM kann
man die Programme nicht modifizieren, was aber eine hohe
Betriebssicherheit garantiert. Vermutlich haben diese Geräte
nur deshalb viele Jahrhunderte funktionsfähig überstanden."
 
"Jede hinreichend fortschrittliche Technologie kann nur noch mit
Hilfe von Magie repariert werden, wenn etwas davon kaputt geht",
zitierte Graf Hombug Arthur C. Clarke völlig falsch, "jetzt frage
ich mich nur noch, wo sie die riesigen Energiemengen her bekommt",
setzte Graf Hombug fort, "unter ihrem hautengen Minirock kann sie
unmöglich einen Fusionsreaktor im Megawattbereich versteckt haben."
 
"Es ist mir schon aufgefallen, daß sich die terranischen Raumfahrer
vorwiegend für hautenge Miniröcke interessieren, aber ich muß Dich
enttäuschen", antwortete Cortana, "die Verzierungen am oberen Ende
ihres Stabes sind alle genau 10,5 Zentimeter lang. Das deutet darauf
hin, daß sie die 21 Zentimeter-Wellen des interstellaren Wasserstoffes
auffangen sollen. Der Stab ist vermutlich nur deshalb so dick, weil
drinnen ein Superkondensator zur Speicherung der Energie eingebaut ist.
Nachdem die Energiedichte der 21 Zentimeter-Wellen des interstellaren
Wasserstoffes viel zu gering für solche Scherze ist, müssen im Orbit
um Magix jede Menge Solarsatelliten kreisen, die die Oberfläche von
Magix im Bedarfsfall mit 21 Zentimeter-Wellen versorgen. Ein mehrere
Kilometer großes, phasengesteuertes Antennenfeld im Orbit kann die
21 cm Strahlung auf einen Fokus von weniger als 21 cm Durchmesser
bündeln, so daß der Endverbraucher nicht gleich gegrillt wird."
 
"Wir können die Burg nicht einfach vernichten," erklärte die
Prinzessin, die von dem lautlosen Gespräch nichts mitbekommen
hatte, als Graf Hombug den Raketenwerfer über seine Schulter
legte, "denn Lord Darkar hält dort meine Freundinnen gefangen."
 
Graf Hombug sah sich schon als Bergsteiger, was ihn eher weniger
begeisterte, aber dazu sollte es nicht kommen.
 
"Unter dieser Ebene gibt es zahlreiche Tunnel, die von riesigen
Insekten gegraben wurden, und einige davon führen bis in den
Keller der Burg", setzte die Prinzessin fort, "die Sklaven von
Lord Darkar kommen mit dem Zumauern kaum noch nach, weil die
Insekten recht fleißig weiter graben. Sie riechen vermutlich
die Vorratskammern der Burg."
 
Graf Hombug warf einige Handgranaten in die Landschaft, und bei
der sechsten Explosion entstand ein tiefes Loch im Boden, weil
dort ein Tunnel eingebrochen war.
 
Die A2-Handgranate enthielt nur zwei Nanogramm Antimaterie,
was einer Sprengkraft von 86 Gramm TNT entsprach. Die A2
hatte nur deshalb einen Durchmesser von zwei Zentimetern,
damit man sie mit den Handschuhen des Raumanzuges noch sicher
anfassen konnte. Man konnte Unmengen von A2-Handgranaten in
den Außentaschen eines Raumanzuges unterbringen. In der
Außenhülle der A2 war jede Menge Platz für elektronische
Zusatzfunktionen gewesen, weil zwei Nanogramm Antimaterie
mit dem bloßen Auge nicht einmal sichtbar sind, und diesen
freien Platz hatte man auch nutzbringend verwendet.
 
Unsere beiden Helden sprangen in das Loch, und Graf Hombug
stellte seinen Laser auf niedrigste Energie, breiteste Streuung,
und auf sichtbares Spektrum. So erzeugte er einen Lichtkegel wie
ein zehn Kilowatt Halogen-Scheinwerfer. Die Rieseninsekten sahen
ungefähr so aus, wie zwei Meter lange Keller-Asseln, und sie
flohen sofort panisch vor dem grellen Licht. Mit der Antimaterie-
Ladung des Lasers konnte er noch hundert Jahre so weiter leuchten.
 
"Jetzt werden meine magischen Kräfte wieder versagen", meinte
Stella bedauernd.
 
"Das muß nicht sein," beruhigte sie Graf Hombug.
 
Er flüsterte Cortana zu: "Sende ihr probeweise einen Richtstrahl
auf der 21 cm Wellenlänge zu, aber bitte grille sie nicht damit,
und paß bitte auf, daß auch der Stab nicht durchbrennt."
 
Sofort begannen die beiden Edelsteine zu glühen.
 
"Wie hast Du das gemacht?" wollte Stella wissen.
 
"Das ist die terranische Magie", antwortete Graf Hombug kryptisch,
"aber bitte sag mir immer rechtzeitig, wenn Du zu viel oder zu
wenig Magie ab bekommst."
 
"Keine Sorge, inzwischen habe ich decodiert, wie das energy-too-low
und das energy-too-high Signal des Kampfstabes aussieht. Es ist,
im Gegensatz zur optischen Kommunikation der Computer, sogar für
das menschliche Auge erkennbar, und das war mit Sicherheit die
volle Absicht der Konstrukteure", beruhigte Cortana Graf Hombug.
 
Nach einiger Zeit erreichten sie eine neu aussehende Ziegelmauer.
Graf Hombug stellte eine Handgranate auf eine Minute Verzögerung
ein und legte sie vor der Mauer ab. Dann wanderten sie fünfzig
Meter weit in den Gang zurück. Die Explosion der Handgranate
schleuderte Ziegelsplitter in den Kellerraum der Burg, und
verscheuchte problemlos alle Sklaven von Lord Darkar, denn diese
waren nicht so dumm, ihr Leben für ihren Sklaventreiber zu opfern.
 
Die Zellen der Gefangenen befanden sich eine Etage höher, und die
Quartiere der Soldaten befanden sich eine weitere Etage höher.
 
Die Strategie war sowohl einfach, als auch wirkungsvoll, denn
Lord Darkar hatte niemals mit einen Angriff von unten gerechnet,
weil die Magie der Leute von Magix unter der Erde nicht
funktionieren konnte, zumindest nicht ohne 21 cm Richtstrahl.
 
"Vielleicht wußte er auch nicht, daß hier ein völlig wahnsinniger
terranischer Raumfahrer herumläuft, der immer fünf Kilogramm
Antimaterie mit sich herum schleppt", kicherte Cortana, aber
man konnte förmlich spüren, daß ihr das richtigen Spaß machte.
 
Prinzessin Stella und Graf Hombug stürmten die Wendeltreppe zu
den Zellen der Gefangenen hinauf, und an diesen vorbei zu einer
zweiten Wendeltreppe, die hinauf zu den Quartieren der Soldaten
führte. Dort baute Prinzessin Stella einen völlig undurchdringlichen
Energieschild auf, der die Soldaten am herunterkommen hinderte.
 
Cortana lieferte auf direkter Sichtlinie einen 21 cm Richtstrahl
an Stellas Kampfstab, und Graf Hombug schmolz mit einem fein
gebündelten Infrarotlaserstrahl die Verriegelung sämtlicher
Zellen der Gefangenen durch. Sobald er fertig war winkte er die
Gefangenen in die Richtung des Fluchttunnels weiter.
 
Während sich die gesamte Meute der Gefangenen vor Begeisterung
johlend entfernte, ging er wieder zu Stella, und verwandelte die
Treppenstufen der nach oben führenden Wendeltreppe mit seinem
Infrarotlaser hoher Leistung und hoher Streuung in kochende Lava.
 
Stella begrüßte ihre Freundinnen Bloom, Musa, Tecna, Flora, und
Layla, während sie von Graf Hombug in den Fluchttunnel gescheucht
wurden. Drei Handgranaten, auf zwanzig Sekunden Verzögerung
eingestellt, ließ er auf der untersten Kellerebene fallen, dann
rannte er als Letzter in den Tunnel. Hinter ihm krachte es, und
der gesamte Gefangenentrakt stürzte zertrümmert in den Keller.
Der Gegner hatte jetzt völlig andere Sorgen, als sie zu verfolgen.
 
Graf Hombug und Stella rannten an der Gefangenenkolonne im Tunnel
vorbei, und überholten sie vollständig. Auf gar keinen Fall durfte
jemand den Kopf aus dem Tunnel halten, bevor der Helium-Neon-Laser
der Burg ausgeschaltet war.
 
Stella baute den Energieschild um sich selbst und Graf Hombug auf,
als sie gemeinsam als erste aus dem Loch auf die Oberfläche kletterten.
Graf Hombug stellte seinen Laser auf Ultraviolett, höchste Bündelung,
und höchste Energie. Dann trat er hinter Stella, und legte die Waffe
in gewohnter Weise auf ihre rechte Schulter. Beide warteten nun geduldig
darauf, bis sich der Laser des Gegners endlich auf sie eingeschossen
hatte. Sobald Graf Hombugs Zielautomatik die gegnerische Waffenmündung
erfaßt hatte, zog er langsam den Abzug durch, und die gegnerische
Burgzinne verdampfte in grellblauem Feuer.
 
"Von diesem Zauberstab kaufe ich auch ein Dutzend", scherzte Stella.
 
Prinzessin Stella und Graf Hombug einigten sich darauf, die Burg von
Lord Darkar nicht zu vernichten, denn beide verabscheuten das sinnlose
Töten. Lord Darkar würde ziemlich lange mit den Reparaturarbeiten
beschäftigt sein, weil die meisten seiner Sklaven geflohen waren,
als sie bemerkten daß der Helium-Neon-Laser der Burg vernichtet war.
Womöglich würde Lord Darkar sogar für die Arbeiten Geld bezahlen müssen.
 
Nachdem alle wieder sicher im Magix-Universum angekommen waren, stellte
Graf Hombug fest, daß auch die Zauberstäbe der Kampfgefährtinnen von
Stella auf der 21 cm Technologie beruhten, was an sich nicht verwunderlich
war, denn das war damals eben Industrie-Standard gewesen.
 
"Natürlich kann ich hier unmöglich Nuklearwaffen und Antimateriebomben
einführen, denn das gibt normalerweise eine solide Katastrophe",
erläuterte Graf Hombug, "aber Cortana und ich werden euch einen 21 cm
Wellengenerator bauen, und euch auch zeigen wie man das macht."
 
Graf Hombug schwankte lange zwischen einer keramischen Mikroturbine
und einer katalytischen Brennstoffzelle als Energiequelle für den
21 cm Wellengenerator, aber schließlich erklärte er beide Verfahren,
denn jedes Verfahren hatte seine Vor- und Nachteile. Zum Beispiel war
die keramische Mikroturbine für schnelle Kampfeinsätze viel besser
geeignet als die katalytische Brennstoffzelle, während es bei einer
gemütlichen Belagerung genau umgekehrt war. Die keramische
Mikroturbine hatte zwar mit weniger Gewicht eine höhere Leistung,
aber dafür einen geringeren Wirkungsgrad als die katalytische
Brennstoffzelle, und außerdem erzeugte die keramische Mikroturbine
ein enervierendes Pfeifen, während die katalytische Brennstoffzelle
völlig lautlos arbeitete.
 
Das erste Mal sprach Cortana mit Stella und ihren Freundinnen, wobei
sie den Außenlautsprecher des Kampfanzuges verwendete. Cortana zeigte
den Damen, wie man das energy-too-low und das energy-too-high Signal
des Kampfstabes mühelos optisch erkennen konnte. Außerdem gelang
es Cortana einige Kopien der magischen Kristalle herzustellen, denn
diese waren auf Magix schon lange eine Mangelware gewesen.
 
Cortana wandte sich an Graf Hombug: "Tecna von Zenith erstaunt mich,
offenbar haben sich die Leute von Zenith so etwas ähnliches wie
technisches Verständnis erhalten. Ich glaube wir übertragen Tecna
die Leitung unseres technischen Entwicklungshilfeprogramms."
 
"Ich vermute, daß die Roboter auf Eta Carinae Beta 4 langsam nervös
werden," erklärte Graf Hombug, "und deshalb müssen wir nun weiter ziehen."
 
Prinzessin Stella und Graf Hombug verabschiedetem sich von einander,
und dann trat Graf Hombug in die Überlappungszone zur Erde.
 
Er kam auf einer schrägen, nach unten führenden Metall-Rampe heraus,
und hinter ihm stand ein sechs Meter großer, senkrechter Ring aus Naquadah.
Eine Alarmsirene heulte, und zwanzig Militärpolizisten richteten
ihre Waffen auf ihn. Zu allem Überfluß stand links noch eine
schwere Maschinenkanone, und rechts ein stationärer Raketenwerfer.
"Da fühlt man sich doch gleich wie zu Hause," scherzte Graf Hombug.
 
"Erde, Colorado, Cheyenne Mountain-Complex, Stargate-Center,
frühes, einundzwanzigstes Jahrhundert", erläuterte Cortana
völlig überflüssig, denn Graf Hombug war schon mehrmals hier
gewesen. Cortana setzte fort: "Vermutlich befinden wir uns bereits
seit unserem Fehlsprung nach Magix im frühen, einundzwanzigsten
Jahrhundert, denn das war die einzige Diskontinuität im System."
 
Graf Hombug hob die Hände und sagte: "Kann ich bitte Lieutenant
Colonel Samantha Carter sprechen?"
 
"Die terranischen Raumfahrer haben in jedem Universum eine Braut",
murmelte Cortana belustigt. 
 
 


Vorgeschichte:

Die alte Zivilisation der Magix-Leute erstreckte
sich über mehrere Winkeluniversen.
Die Welt von Lord Darkar ist nicht identisch mit der
Welt von Magix, oder von Zenith, oder von Solaria.
Aber alle diese Welten besitzen einen Gürtel aus
Solarsatelliten, denn sonst hätte Lord Darkar nicht
einmal elektrisches Licht.
Das ist auch der Grund, warum er gegen seine
Solarsatelliten nichts unternehmen kann.

Natürlich hatte die alte Magix-Zivilisation auch
auf der Erde einen Stützpunkt auf Atlantis.
Dann kam die Raumflotte der Mirgs, und mit ihr der Untergang.
Der synaptische Amnesie-Generator sorgte dafür,
daß die Mirgs vernichtet wurden, und daß die
Menschen ihre Zivilisation vergaßen.
Die Mirgs wußten nichts von den Winkeluniversen und
zerstörten nur die technischen Einrichtungen der Erde.
Aber die Strahlung des synaptischen Amnesie-Generators drang
durch die Überlappungszonen in alle Winkeluniversen ein.
Die Zaubersprüche auf den alten Schriftrollen von Atlantis
sind nichts anderes als Steuerbefehle für die optischen Computer,
die dann die Nanobots und die anderen atlantischen Geräte steuern.

Das zweite Geheimnis von Atlantis:
http://www.e-stories.de/view-kurzgeschichten.phtml?18736

Das dritte Gesetz von Arthur C. Clarke lautet korrekt:
"Jede hinreichend fortschrittliche Technologie ist von
Magie nicht zu unterscheiden."

Eine animierte Riemann-Fläche (sehr schön),
nach der Gleichung:
z^2*x^2+(z^2+1)*y^2=5*(z^4+z^2)
http://wims.unice.fr/gallery/Riemann2.gif

Ein Weltraum-Thriller der Sonderklasse:
Solarstation von Andreas Eschbach:
http://ourworld.compuserve.com/homepages/AndreasEschbach/solar.htm

Die lang ersehnte Umrechnungstabelle:

E = m*c^2
c = 3*10^8 m/s
1 kg Masse = 9*10^16 Joule
1 Megatonne TNT = 4,184*10^15 Joule
1 kg Masse = 21,5 Megatonnen TNT-Äquivalent
Man benötigt nur die halbe Menge Antimaterie:
0,5 kg Materie + 0,5 kg Antimaterie = 21,5 MT
Einheiten:
1 t = 1000 kg Masse
1 T = 1000 kg TNT-Äquivalent

1 kg Masse = 21,5 Mt TNT-Äquivalent
1 g Masse = 21,5 kt TNT-Äquivalent
1 mg Masse = 21,5 t TNT-Äquivalent
1 µg Masse = 21,5 kg TNT-Äquivalent
1 ng Masse = 21,5 g TNT-Äquivalent

In der A2 reagieren 2 ng Materie mit 2 ng Antimaterie
zu 86 g TNT-Äquivalent.
Die Antimaterie in der A2 ist Anti-Lithium das diamagnetisch
im Vakuum zwischen acht Permanentmagneten aufgehängt ist.
Anti-Lithium ist das erste bei Zimmertemperatur feste
Anti-Element, denn Anti-Wasserstoff und Anti-Helium
lassen sich schlecht speichern, weil sie sofort mit
der Behälterwandung reagieren würden.

Noch eine Tabelle:

Die Schallgeschwindigkeit in Luft liegt bei 343 m/s.
Eine Schallwelle mit 1 Schwingung pro Sekunde = 1 Hz
ist daher 343 m lang.

1 Hz = 343 m Wellenlänge
1 kHz = 343 mm Wellenlänge
1 MHz = 343 µm Wellenlänge
1 GHz = 343 nm Wellenlänge

Die Wellenlängen des sichtbaren Lichtes reichen von
750 nm = rot bis 380 nm = violett.
Man benötigt also weniger als 1 GHz Ultraschall um
das Licht durch Dichteschwankungen zu beeinflussen.

Laufzeit:

Wenn die Kampfrakete des Mark-5 auf Unterschall
eingestellt ist, dann benötigt sie 0,7 Sekunden
für zweihundert Meter. Die Druckwelle ihrer
Explosion benötigt 0,6 Sekunden für zweihundert
Meter. Prinzessin Stella und Graf Hombug haben
also 1,3 Sekunden Zeit, um in Deckung zu gehen.

Cortanas Sicherheitskopie:

Die Sicherheitskopie von Cortana in der Flottenbasis
Ganymed hat eine sehr wichtige Funktion. Jede Cortana,
die von ihrer Mission zurück kehrt, liefert einen
detaillierten Einsatzbericht ab, und jede Cortana,
die in den Einsatz geht, kennt deshalb alle bisherigen
Erfahrungen aller existierenden Cortanas. Nach zehn
Jahren Einsatzzeit und bei hundert Cortanas kommen
also rund tausend Jahre Kampferfahrung zusammen, die
dem Weltraumlegionär zugute kommen.

Zum Grundwissen aller Cortanas gehört natürlich das
gesamte Wissen der Menschheit, und natürlich kennt
sie auch alle Spiele von HALO bis zum Schach. Der
einzige Nachteil ist, daß man gegen eine Cortana
immer verliert, und falls man einmal gewinnen sollte,
dann kann man sicher sein, daß sie einem nur eine
Freude machen wollte. Das wirklich schöne an der
Freizeitgestaltung mit einer Cortana ist, daß sie am
Abend am Lagerfeuer zehntausend Abenteuergeschichten
von tapferen Weltraumlegionären erzählen kann, die
alle wirklich passiert sind, und die alle gut
ausgegangen sind. Das liegt daran, daß bei nicht gut
ausgehenden Abenteuern keine Cortanas zurück kommen.

Bisher gab es nur zwei Zombie-Fälle. Der Kampfanzug
hat Muskelkraft-Verstärker zum höheren Springen und
zum festeren Zuschlagen. Eine Cortana kann diese
Muskelkraft-Verstärker steuern, und auch dazu verwenden,
einen bewußtlosen Weltraumlegionär in Sicherheit zu
bringen. Weniger schön ist es natürlich, wenn eine
Cortana mit einer Leiche im Kampfanzug zurück kehrt.

Ein einziges Winkeluniversum kann mehrere
Paralleluniversen verbinden:
http://members.chello.at/karl.bednarik/WINKUNIV.PNG

Die Planck-Zeit beträgt 5,3 mal 10 hoch minus 44 Sekunden,
die Planck-Länge beträgt 1,6 mal 10 hoch minus 35 Meter.

Die Übergangs-Wahrscheinlichkeit in einer Überlappungszone
zwischen zwei relativ zu einander verwinkelten Universen
hängt sowohl von der Geschwindigkeit des fraglichen Objektes
ab, als auch vom Winkel zwischen den beiden Universen.

Für sehr kleine Winkel zwischen den Universen gilt die Regel:

Nahe der Lichtgeschwindigkeit relativ zur Überlappungszone
liegt die Wahrscheinlichkeit für einen Übergang nahe bei
0 Prozent, was ein einleuchtender Trägheitseffekt ist.
Deshalb sind auch die Überlappungszonen nahezu unsichtbar.

Nahe beim Ruhezustand relativ zur Überlappungszone, liegt die
Wahrscheinlichkeit für einen Übergang nahe bei 50 Prozent.

Für größere Winkel zwischen den Universen gilt die Regel:

Die Wahrscheinlichkeit für einen Übergang muß mit dem Cosinus
des Winkels zwischen den Universen multipliziert werden.

Grenzfall: beim Winkel von 0 Grad ist der Faktor 1, und
Grenzfall: beim Winkel von 90 Grad ist der Faktor 0, das bedeutet,
daß es keinen Übergang zu senkrechten Universen geben kann.

Die Übergangswahrscheinlichkeit beträgt daher
Wurzel(1-(Geschwindigkeit/Lichtgeschwindigkeit)^2)*Cosinus(Winkel)*50 Prozent.

Lorentzkontraktion: x"=x'*Wurzel(1-(Geschwindigkeit/Lichtgeschwindigkeit)^2) .
Für Computer: Winkel in rad = Winkel in Grad * Arcustangens(1) / 45 .

Falls man nicht das gewünschte Universum erreicht, hilft
es, einen Schritt zurück zu treten, und es noch einmal zu
versuchen, so lange, bis das gewünschte Universum erscheint.

Graf Hombug vor der Schlacht im Schedir-System:
http://members.chello.at/karl.bednarik/HOMBUG-A.JPG
(Mit echtem HALO-Helm und mit echtem Bednarik.)

Zwei mal Prinzessin Stella von Solaria aus "Winx Club":
http://members.chello.at/karl.bednarik/STELLA-5.JPG
(Admiral Graf Frederik von Hombug weiß eben was gut ist.)

CORTANA aus HALO 1+2+3:
http://members.chello.at/karl.bednarik/CORTANA.JPG
(Der Computer ist der beste Freund des Menschen.)


Karl Bednarik, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.04.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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