Yvonne Asch

Anders als Du....7

„Anastasia?“, zitterte seine Stimme. es war still an der anderen Leitung, Kevin hatte den Blick noch immer an Jasmins Körper geheftet, jedoch nahm er sie gar nicht mehr war. „Ist alles in Ordnung Süße?“, fragte er nun da sie ihn keine Antwort gab. Jasmin seufzte und kam auf Kevin mit eleganten Schritten zu. „Du hast mich die ganze Zeit nur ausgenutzt!“, hörte er nun die Stimme von ihr, ganz leise, kaum verständlich. Er verstand nicht was sie auf einmal hatte, plötzlich spürte er die warme Hand von Jasmin auf seiner Schulter und spürte ihren Atem an seinen freien Ohr. „Leg doch einfach auf“, flüsterte sie zu. Kevin spürte wie ihn ganz anders wurde. Ihr warmer, verführerischer Atem an seinen Ohr und die Hand an seiner Schulter die nun langsam seinen Körper hinab glitt. Er schubste sie sanft beiseite, damit er nicht vollkommen seiner Männlichkeit unterliegen würde. „Bitte Süße, wovon redest du?“, fragte er nun ernst. Er wollte wissen was sie hatte, was hatte er getan? Hatte er sie verletzt ohne es bemerkt zu haben?

Jasmin wollte nicht so schnell aufgeben sie kam wieder auf ihn zu und führte ihre Lippen wieder zu seinen Ohr, um ihn dann einen zaghaften Kuss auf das Ohrläppchen zu drücken. Erschrocken wandte sich Kevin zur Seite und rettete sich zur Zimmertür, die er nun wild aufriss. „Du bist bald verheiratet…“, sagte Anastasia nun, es viel ihr schwer diese Worte zu sagen, selbst durch den Telfonhörer. Kevin dachte er höre nicht richtig. „Bitte was?“, fragte er verwundert. Hatte er das Thema nicht mit ihr geklärt gehabt? Wie kam sie nun wieder auf den Mist. Jasmin setzte sich auf sein Bett und schaute ihn lächelnd an. „Leg nun endlich auf!“, sagte sie nun lauter und drängelnder. Kevin warf ihr einen bösen Blick zu. „Raus!!!!“, schrie er sie an und hielt den Hörer etwas weg von seinen Mund. Jasmin sah ihn verwundert an und stand auf, kam auf ihn zu und kurz vor ihn legte sie ihre Hand auf seinen Hintern um dann gut zu, zu greifen. „Du willst mich doch gar nicht los werden!“, sagte sie sich ziemlich sicher. Kevin schaute sie entsetzt an und hörte nicht wie Anastasia fragte wer bei ihm sei. Er packte Jasmin grob am Arm und schubste sie aus der offenen Tür hinaus. „Du bist ja wohl nicht mehr ganz normal! So kenne ich dich gar nicht!“, schrie er sie an und knallte noch bevor sie etwas sagen konnte oder handeln konnte, die Tür zu und schloss ab. Er seufzte kurz und wandte sich dann wieder den Gespräch zu. „Anastasia?“, fragte er. Es war lange Zeit still, bis ihre Stimme ertönte: „Ich werde euren Glück nicht mehr im Wege stehen, natürlich ist sie bei dir, wie kam ich auch darauf das du alleine wärst… ich möchte dich nie, hörst du, nie mehr wieder sehen!“ und mit diesen Satz legte sie auf. Kevin stand vollkommen verwirrt mit dem Telefon in der Hand da und lehnte sich an die Tür, während Jasmin sanft gegen die Tür klopfte. „Ich möchte bitte meinen Mantel haben!“, sagte sie durch die verschlossene Tür.

„Verschwinde!“, fauchte er sie an und schloss genervt die Augen. Seine Gedanken waren bei Anastasia, was war? Warum war sie so sauer? Wusste sie von der Aktion mit Jasmin, die grade in seinen Zimmer war? Aber er hätte doch niemals was mit ihr gemacht. Sein Herz raste vor Wut und Angst, Angst davor sie zu verlieren.

Jasmin stand vollkommen entsetzt vor der Tür, nur in den Hauch von etwas Seide bekleidet, hatte sie nichts an sich. und nun gab Kevin ihr nicht einmal den Mantel. Was sollte das? Jeder anderer Mann wäre sofort mit ihr ins Bett gestiegen, aber Kevin hatte sie eiskalt vor die Tür gesetzt. Sie fühlte sich so mies und so verletzt! Wie konnte er sie nur vor die Tür werfen und sie jetzt in Unterwäsche hier stehen lassen? „Kevin! Was soll das? Lass mich rein, bitte!“.

Es kam keine Antwort zurück. „Dann gebe mir wenigstens den Mantel oder soll ich nackt nach Hause fahren?“. Er musste grinsen, oh ja, sollte sie doch erst einmal so durch das Haus rennen und vielleicht vom Personal und am besten noch von seinen Vater gesehen werden, dann wäre dieser vollkommen entsetzt. Sie müsste noch in Unterwäsche nach Hause fahren, quer durch die Stadt und am besten wäre es noch, sie käme in eine Polizeikontrolle und müsste sich vor den Beamten rechtfertigen! Wie rot sie werden würde, wie klein ihr sonst ach so großer Stolz, sein würde! das war wenigstens eine kleine Entschädigung, für seinen Herzschmerz.

„Viel Spaß, komm gut nach Hause! Ich bin wirklich von dir enttäuscht, ich dachte du wärst nicht so ein billiges Flittchen!“. Ihr schossen Tränen in die Augen, sie war verletzt, enttäuscht, wütend und einfach nur niedergeschlagen, wenn sie ehrlich zu sich selber war, hatte er recht, wie tief war sie nur gesunken?

Anastasia konnte nicht mehr, er hatte sich nicht einmal eine gute Entschuldigung einfallen lassen. Sie war so sauer und traurig zu gleich. Jetzt noch arbeiten? Nein, dies konnte sie nicht. Sie stand auf schnappte sich den Schlüssel, der auf der Anrichte stand und griff nach den Inlinern. Draußen hatte sie sich die Teile angeschnallt  und fuhr Richtung Land. Sie wollte nur noch alleine sein, nur noch unter sich, nichts um sich haben außer Stille, die Stille die sie nun auch in sich spürte. Sie war alleine, ganz alleine. Die Straßen waren lehr, die Landstraße war nur mager erleuchtet. Doch sie wusste wohin sie wollte.

Kevin stand noch eine ganze weile an der Tür, er hatte genau gehört wie Jasmin noch geflucht hatte und dann aufgegeben hatte, sich Richtung Auto begab. Jetzt tippte er die Nummer von Anastasia in den Hörer, das lange Läuten machte ihn immer nervöser, er wollte endlich wissen was mit ihr los war. Doch nichts gar nichts außer dieses Läuten erschien. Wütend legte er auf und feuerte das Telfon reflexartig an die Wand. „Scheiße!“, schrie er während das Telefon an der Wand zersprang und in Tausend Stücke zerfiel.

 

Es war bereits ein Monat vergangen, ein Monat wo Kevin an nichts anderes als an Anastasia denken konnte, er hatte sie oft angerufen, nie war sie rangegangen. Er hatte es versucht, sie in der Bäckerei zu erwischen, doch sie war nie da. Selbst in die kleine Bar war er oft am Abend gegangen doch da war sie auch nie auffindbar gewesen. Und wenn er sie zu Hause besuchte, war es still und keiner öffnete ihn, nicht einmal eine Antwort bekam er als er ihren Namen rief und um eine Erklärung bat. Er machte sich Sorgen, jeden Tag wuchs seine Angst ins unermessliche das ihr etwas passiert sein könnte, dieser Gedanke machte ihn fast verrückt.

Jasmin hatte er nicht mehr gesehen, sie war zwar noch öfters hier aber ging ihn aus den Weg, ihr Glück, denn er hätte sie sicherlich ganz klein gemacht vor Wut.

Heute kam der Tag vor den sich Kevin gefürchtet hatte, die Gesundheit seines Vaters war zu sehns schwächer geworden und nun war er mager und kraftlos, er konnte nicht mehr, Husten hatte sich auf seine Bronnchen gelegt. Es war so schlecht um ihn geworden das Kevin ihn ins Krankenhaus brachte und Ken kam sogar extra aus Amerika nach Deutschland zurück. Er wollte nun bei seinen Vater sein und bei seinen jüngeren Bruder, beide brauchten ihn nun sicherlich.

Kevin stand im Wartezimmer mit einen Strauß Blumen in der Hand, er saß nicht, er wollte nicht sitzen, er war zu nervös. Sein Vater war schon über 2 Stunden im OPsaal und der massive Eingriff in seinen sowieso schon sehr geschwächten Körper, war kein Zucker schlecken, keiner wusste ob er diesen überleben würde und selbst wenn er ihn überleben würde, konnte er noch 3 Monate höchstens Leben, dann würde er wahrscheinlich trotz allem sterben. Kevin ballte seine freie Hand zur Faust, es war so ungerecht! Klar, er verstand sich nicht immer so gut mit ihn und sie stritten oft aber er liebte seinen Vater und er musste doch erst vor kurzem den Tod seiner Mutter akzeptieren, er wollte nicht noch einen Menschen verlieren den er liebte, er hatte ja auch schon Anastasia verloren, obwohl er sich sicher gewesen war, mit ihr ein richtiges Leben anzufangen. Er hörte Schritte auf den hellen Fliesen.

Kevin schaute auf und sein Blick verfinsterte sich auf der Stelle. Jasmin kam den weisen langen Flur entlang, in der einen Hand hielt sie ebenfalls einen Straußblumen und der andere Arm war bei Ken eingehackt. Wieso brachte Ken sie mit hier her? Er wusste das er doch sauer auf sie war, er hatte ihn alles erzählt und trotz allem bringt er sie mit. Hier wo Kevin nicht einmal seiner Wut freien lauf lassen konnte. „Hey Kevin!“, begrüßte sie ihn und schaute ihn lieb in die Augen, nun wirkte sie wieder so unschuldig und gut erzogen, was sie immer vorgab zu sein, aber in seinen Augen war sie dies schon lange nicht mehr. Er nickte nur stumm und wandte sich dann an seinen Bruder. „Wie geht’s dir Ken?“, fragte er ihn und musterte ihn, sein gebräuntes Gesicht, von der heißen Amerikanischen Sonne, schien nun weis und blass zu sein. Ken stöhnte auf und strich sich durch sein kurzes Haar. „Nicht gut Kevin, wie auch? Genauso wenig wie dir!“, sagte er und lächelte seinen Bruder lieb an. „Du warst die ganze Zeit hier?“, fragte er dann mit fühlend. Kevin nickte müde. „Ja, das war ich. Noch ist niemand gekommen, um mir bescheid zu sagen. Die sind schon seit Stunden da drin und keiner kann mal kurz zu mir kommen und mir sagen wie es läuft!“, sagte er ohne Verständnis und schaute seinen Bruder an. Wieder mal sah der Geschäftsmann blendend aus, ein weises, teures Hemd, dazu eine dunkle Jeans und saubere, schwarze Schuhe. Sein Bruder strahlte immer diese Ruhe aus, nichts schien ihn aus der Fassung zu bringen. Ken nickte „Ich schau mal eben ob ich eine Schwester finde!“, sagte er und befreite sich aus den Armen von Jasmin um dann den Gang entlang zu den OPsaal zu gehen.

Jasmin schaute Kevin verlegen an. Aber sie genoss es endlich wieder in seiner Nähe zu sein. Sie lehnte sich an die weise Wand und schaute zum Fußboden. Kevin schenkte ihr keinen einzigen Blick. „Kevin, das alles tut mir furchtbar leid, wirklich. Ich weis nicht was ich mir dabei gedacht hatte!“, fing sie an und seufzte. Kevin schaute sie nur flüchtig an, zuckte dann mit seinen breiten Schultern. „Ich habe kein Interesse daran mit dir zu reden, okay?“, fragte er sie genervt und ging an ihr etwas vorbei, um aus den Fenster hinaus zu schauen, auf die Stadt.

Jasmin schaute ihn nun an, wie er abweisend mit den Rücken zu ihr stand, seine Hände auf der Fensterbank gestützt und sein Blick stur hinaus. „Es tut mir auch leid das Anastasia einen anderen hat, ich weis das ist sehr schwer für dich…“, er hörte ihr gar nicht mehr zu denn der erste Satz reichte ihn vollkommen, um ihn durch einander nachdenken zu lassen. Einen Anderen, das darf nicht war sein? „Woher kennst du ihren Namen, Jasmin?“, fragte er kühl und sah wie Menschen die Straßen überquerten. Sie sah ihn weiter hin an. „Na ja, von deinen Vater, ich kenne ihren Namen schon lange, ich bin auch zu ihr gefahren um mit ihr über dich zu reden, ich wollte nicht das sie dich verletzt und deswegen habe ich sie gebeten, mit mir zu reden, was sie auch tat. Na ja, sie hat mir dann erzählt, dass sie kein Interesse mehr an dir hat, dass du zu sehr in deiner Märchenwelt lebst und noch gar nicht erwachsen geworden bist. Sie meinte sie hat einen Mann kenn gelernt, der sie wirklich liebt und ihr die ganze Welt zu Füßen legt. Deswegen geht sie dir auch immer aus den Weg, sie kann es nicht übers Herz bringen dir dies zu sagen.“, alles sprudelte einfach so aus hier hinaus. Kevin wurde blass, stimmte dies? Aber das wäre unmöglich, am Telefon klang es doch eher so als ob er es gewesen wäre der sich anderweitig vergnügt hätte. Sein Blick war zwar immer noch aus den Fenster gerichtet aber nun ganz lehr. „Was soll das?“, fragte er sie barsch. Wieso erzählte sie ihn das grade jetzt alles? Jetzt wo auch noch sein Vater im Krankenhaus lag und es ihn eh schon vollkommen schrecklich ging. Sie biss sich auf die Zunge, sie hatte eben wirklich nicht nachgedacht und dafür hasste sie sich. „Tut mir Leid Kevin, aber ich wollte das du es weist, das nicht du daran schuld bist, sondern sie einfach nur falsch und feige ist!“. Kevin drehte sich wütend um, seine Augen blickten sie zornig an. „Du hörst mir mal ganz genau zu! Ich habe kein Interesse daran das du dich in mein Liebesleben einmischst! Nur weil du dermaßen eifersüchtig bist! Ich möchte dass du verschwindest, von mir und vor allem von meiner Familie! Denn du bist eine elende Heuchlerin!“, seine Stimme war voller Zorn. Die Leute im Wartezimmer schauten ihn entsetzt an aber es interessierte ihn nicht, sein Blick heftete an Jasmin, die ihn vollkommen wirr ansah. „Verschwinde, hörst du?“, sagte er nun mit gedämpfter Stimme. sie schüttelte den Kopf. „Nein, ich werde hier nicht gehen. Ich werde hier gebraucht, dein Vater hängt an mir, ich möchte bei ihn sein wenn er aufwacht. Hör einfach auf dich wie ein kleines Kind zu benehmen! Werde endlich erwachsen, Kevin!“, sie sprach nicht sehr laut, aber ihr Ton war von soviel Kälte und Härte. Er erkannte sie nicht wieder, was war nur aus dieser jungen Frau geworden. Nur noch blanke Wut war in ihn, wie konnte sie sich nur so verhalten? „Du bist eine falsche Natter!“, sagte er ziemlich laut und trat ein paar Schritte auf sie zu. Eine Schwester die aufmerksam geworden war, sah erst einmal den Treiben zu. Kevins Whiskyfarbenen Augen schauten direkt in ihre, voller schärfe und Wut. Sie hielt seinem Blick stand. „Nur weil du kein richtiger Mann bist und dich wie ein kleiner Junge benimmst. Der nicht einmal seinen Vater seinen letzten Wunsch erfüllen kann. Du hast doch gar keine Eier in der Hose!“, flüsterte sie ihn zu und schaute ebenfalls in seine Augen. Das war zu viel, mehr ertrug er nicht mehr. Er konnte seine Wut nicht länger zügeln. „Verpiss dich aus meinem Leben! Verdammt noch mal, was denkst du kleine verwöhnte Göre dir eigentlich?! Verschwinde, bevor ich dich zerquetsche wie Ungeziefer!“, schrie er sie an und packte nach ihrer Schulter. Er hatte nicht vor gehabt sie zu schlagen aber er griff trotzdem nach ihrer Schulter um ihr klar zu machen dass er es ernst meinte. Sie schaute ihn nun ängstlich an, wie grob er geworden war und dieser blanke Hass in seinen Augen.

Der Krankenschwester reichte es sie ging auf Beide zu und stellte sich zwischen sie.

„Sir, ich möchte dass sie das Krankenhaus verlassen. Gehen sie nicht freiwillig, hole ich Verstärkung!“, sagte die ältere Krankenschwester und schaute ihn ernst an. Kevin sah sie verwundert an und lockerte seinen Griff. Was hatte er sich nur dabei gedacht? Er nickte. „Ich verstehe sie, ich werde einfach ruhig sein und warten bis mein Vater aus der OP kommt!“, sagte er nun ruhig, doch die Frau schüttelte den Kopf. „Nein Sir, sie verschwinden von hier erst einmal! Bis sie sich beruhigt haben!“, gab sie nicht nach.

Nun stand er vor den Eingang und die Beiden Männer schauten ihn ernst an. Sie haben ihn tatsächlich rausgeworfen wie einen schwer Verbrecher, war dies möglich?  Wütend ballte er seine Hand ur Faust. „Scheiße!“, fluchte er und drehte sich dann um. Noch nie wurde er hinaus geworfen und schon gar nicht aus einem Krankenhaus. Das alles nur wegen Jasmin, was war nur los mit ihr, oder war er vielleicht der Schuldige?

Zornig und enttäuscht zu gleich, setzte er sich in sein Auto und startete den Motor, er war den Tränen nahe und bis er weinte musste wirklich einiges geschehen. Wie ein Irrer fuhr er vom Hof, in die Stadt hin ein, das Gaspedal durch gedrückt, er wollte nur noch weg von hier. Wütend bremste er vor einer roten Ampel und haute sauer auf das Lenkrad. „Verdammt!“, schrie er und kam sich selber total bescheuert vor, nun rann eine Träne aus seinen Augen.  War er vielleicht doch noch ein Kind? Hatten Beide Recht, war er unreif und naiv? Vielleicht waren nicht die Anderen die bescheuert wurden, sondern er. Das Hupen riss ihn aus seinen Gedanken, ein Auto hinter ihn war ungeduldig, die Ampel war grün und er stand immer noch, blockierte die Straße. Er fuhr los und bog in eine kleine Straße ein, die lehr zu sein schien, er wollte aus den Stadt Getümmel raus, ihn schien einfach alles zu erdrücken. Somit drückte er aus das Pedal und raste mit 80 durch die 30 Zone. War er noch normal? Schoss es wieder durch seinen Kopf, sein Blick war lehr, alles kam so verzögert. Zu Spät sah er die Frau die grade die Straße überquerte. Das Quietschen der Reifen war Ohren betäubend. Er riss wild das Lenkrad um, nagelte in einen Parkenden PKW hinein, dabei drehte sich das Auto und die Seite seines Wagens traf die junge Frau an ihren Bein, die sofort von der Wucht zu Boden gerissen wurde. Vor Schmerz auf schrie. Alles kam so schnell. Wie sie auf den harten Beton knallte und mit den Kopf auf den harten Boden knallte, dann war alles schwarz um sie herum.

Die Schnauze seines Wagens war eingebeult und Kevin brauchte ein paar Sekunden bis er wieder klar denken konnte und alles verarbeitet hatte, plötzlich wurde ihn ganz schlecht er musste sich übergeben. Schnell riss er seine Tür auf und übergab sich auf die Straße, seine Nerven waren am Ende. Nun musste er sich dem stellen was er grade getan hatte. Die Übelkeit lag schwer in seinen Magen.

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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