Eric Ruske

Wie es zu dem tragischem Tod von Frau Schmidt kam


Vor nicht all zu langer Zeit lebte ein reicher, zufriedener Mann, namens Krause, mit seiner zweiten Frau und seinen, aus der ersten Ehe mitgebrachten Kindern Rüdiger und Dörte, in einem großem Haus. Das Leben dieses Mannes war fast Perfekt. Er hatte ein Haus, drei Autos und eine wunderschöne Yacht. Doch als seine Kinder jugendlich worden, änderte sich alles. Für ihn war nichts mehr wie früher. Ständig gab es ärger. Ob in der Schule, bei der Polizei oder zuhause, die beiden richteten überall Schaden an. Diese Taten hatten große Auswirkungen in der Gesellschaft für die Familie krause. Sie wurden nicht mehr zu Bekannten eingeladen und seine Firma trieb es langsam in den Ruin. Ihr Taschengeld gaben sie immer direkt nach dem sie es bekommen hatten, bei ihrem Kumpel für Drogen aus, hin und wieder auch für ein paar Flaschen Whisky oder Wodka. An einem Abend dachte Herr Krause nach. Um seine voraussehbaren miesen Jahre zu überstehen, musste er sich etwas einfallen lassen. Wochenlang grübelte er, doch er fand keine Lösung. Eines Abends, als Krausel schon im Bett lag, stieg seine Frau zu ihm ein und flüsterte ihm eine Lösung für das Problem ins Ohr. Sie wollte die Kinder auf ein Internat schicken, so weit weg ,dass sie selbstständig nicht zurück kommen können. Sie redete so lange auf ihn ein, bis er einwilligte. Am nächsten morgen wollten sie es ihnen sagen, doch die beiden hatten das Gespräch mitgehört und waren schon vor Sonnenaufgang auf dem weg in den Wald. Sie gingen zu einem Haus, das tief im Wald stand. Sie hatten es vor einigen Jahren bei einem Spaziergang gefunden. Das haus war damals unbewohnt und sie hofften das dies immer noch so war. Sie liefen bis zum späten Nachmittag durch den Wald. Durch das dauernde High sein gingen sie sehr langsam und verliefen sich ständig, bis das lang ersehnte Haus vor ihnen stand. Es sah noch genauso aus wie früher, deshalb dachten die beiden an keine Bewohner in dem kleinen Häuschen. Sie gingen hinein und sahen das die Hütte bewohnbar war. Während Rüdiger nach Betten sucht! e, durch stöberte Dörte die Vorratskammer, in der viele eingekochte Früchte waren. Ohne zu überlegen öffnet sie welche und mampft ein Glas nach dem anderen leer. Nach kurzer Zeit kam auch Rüdiger, und sah Dörte auf dem Boden sitzen mit vielen einweckgläsern um sich herum. Diese waren schon alle geöffnet und so gut wie leer. Er setzte sich zu ihr und aß mit. Nach kurzer zeit waren fast alle Gläser angebrochen und die beiden waren so voll gestopft, dass nichts mehr in ihre Mägen passte. Als die Nacht anbrach Rauchten sie noch den letzten Rest von ihrem Gras mit halluzinogenem dust. Sofort sahen sie alles viel farbiger und sie glaubten sie würden durch den Wald fliegen. Sie entfernteten sich weit von dem Haus. Doch als sie einen Schrei aus der Richtung des Hauses hörten, dachten sie schon gar nicht mehr an ihre Taten. Sie wollten der Frau zu Hilfe eilen. Sie bildeten sich ein, dass sie Superhelden seien und rissen sich in null-komma-nichts die Klamotten vom Leib. Nachdem sie entblößt am Haus ankamen, sahen sie eine alte Frau, die auf dem Boden in der Speisekammer hockte und weinte. Sie erblickte die Kinder und erschrak. Die beiden ekelten sich vor ihr, weil sie eine riesige Nase hatte auf der eine dicke Warze saß. Ihr Gesicht war ganz faltig und Zähne fehlten ihr auch schon. Außerdem war ihr Rücken sehr krumm, wodurch die Nase schon fast auf dem Boden schliff als sie durch das Zimmer ging, um den beiden Decken zu holen. Doch Rüdiger und Dörte waren fassungslos und bekamen höllische Angstzustände. Vieles ging ihnen nun durch den Kopf, während dessen machte die alte Frau Schmidt den Kamin an und schloss die Tür, weil sie glaubte, dass die beiden frieren würden. Sie stellte sich an den Herd und machte den armen etwas warmes zu essen. Dörte sah Rüdiger ängstlich und völlig stoned an und fragte ihn was sie nun tun sollten. Rüdiger sah verstört auf den Boden und ihm kamen ein paar Gedankenfetzen aus seiner Kindheit in den Kopf. Er konnte Realität und Märchen nicht mehr auseinander halten und so berichtete er Dörte von ein! er alten Hexe die im Wald wohnte und Kinder, die sich verlaufen hatten, im Ofen backte. Dörte glaubte die Geschichte und sie waren sich einig, dass die Frau, die gerade in der Küche für Sie kochte, die alte Hexe sei, nur das sie die Kinder über dem Kamin grillte, denn dieser war so groß, dass sie in diesem zwei Spanferkel hätte grillen können. Er erzählte die Geschichte von zwei Kindern die der Hexe entkommen konnten und genauso wollten sie es auch tun. Sie legten extra noch etwas Holz nach damit nichts schief geht. Als die hässliche Hexe mit dem Essen kam, hielt Rüdiger Dörte noch zurück. Er wollte sie erst hineinstoßen wenn sie nah genug am Kamin stand. Beim essen schauten sie sich immer wieder panisch an wenn die Frau eine Bewegung machte. Nachdem sie aufgegessen hatten führte sie die beiden zum Kamin. Dort sollten sie sich vorsetzen um sich aufzuwärmen. Doch dann ergriffen die beiden Frau Schmidt an den Armen und schmissen sie in den heiß glühenden Kamin. Sie jaulte und schrie furchtbar und zappelte in der Glut. Sie versuchte die Arme auszustrecken und bat um Hilfe, doch die beiden taten nichts bis Frau Schmidt kein Lebenszeichen mehr von sich gab. Sie liefen nach Hause wo sie ihr Leben weiter leben konnten wie sie wollten, denn der Vater lies sich aufgrund der Tatsache, dass seine Kinder verschwunden waren, von seiner Frau scheiden, weil er glaubte sie hätte mit der Sache etwas zu tun und starb nach wenigen Jahren einsam in bitterer Armut. So starb nun also die gutmütige Frau Schmidt, die jeden Sonntag einen Kuchen ins Waisenheim brachte, und immer zu allen sehr freundlich war, durch die folgen von Kindergeschichten. An dieser Geschichte kann man erkennen, dass es zwar schön ist als Kind Geschichten vorgelesen zu bekommen, aber im höheren alter durch diese Geschichten sogar Morde geschehen. Deshalb ist es ratsam es sich zweimal zu überlegen ob man seinem Kind eine mörderische Geschichte vorlesen sollte, denn man kann nie wissen, ob man dabei schon das Todesurteil eines Menschen fällt, wenn nicht sogar von s! ich selb st.
 
 
Von E.Ruske <©

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 31.05.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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