Waltraud Löchel

Phantasiereise für gestresste Berufstätige


                  Sommerspaziergang durch den Wald, vorbei an Wiesen, kleinen

                                 Bächen und einer Wasserquelle


Die Sonne scheint und du hast endlich Feierabend. Du suchst

dir ein schönes Plätzchen in deinem Garten und breitest deine

Decke auf dem weichem Gras aus. Du legst dich auf deine Decke und spürst, wie du immer ruhiger wirst. Geräusche nimmst du bewusst wahr, kommst aber dann bei dir an. Während du immer mehr in deine Unterlage sinkst, werden deine Arme ganz schwer und auch deine Beine liegen ganz schwer auf der Decke.

           - Du bist ganz ruhig -

Deine Gesichtsmuskeln entspannen sich immer mehr und ein friedliches Lächeln huscht über deine Lippen , du spürst eine wohlige Wärme, die sich in deinen Armen, deinem Bauchraum, deinen Beinen und schließlich in deinen Fußgelenken ausbreitet. Du atmest ein und aus und läßt alle Anspannung aus dir heraus- fließen.

Du lässt immer mehr los und machst so entspannt, einen Sommerspaziergang durch deinen Lieblingswald. Hier ist die Luft noch rein und würzig und du atmest diese Luft ein. Du ziehst deine Sandalen aus und spürst mit deinen nackten Füßen, den moosbedeckten Boden. Das fühlt sich weich und warm an und du wanderst so weiter. Dabei hörst du das durch den leichten Wind bewegte Astwerk, das sich wie ein Rascheln anhört. Die Vögel zwitschern und wenn man in die Baumkronen schaut, sieht man ein Bastwerk von Rinden – die die Vögel zum Bauen Ihrer Nester angelegt haben.

Vorbei an Wiesen, kleinen Bächen, die sich an den Waldspazier- wegen schlängeln und ein rieseln des Wassers hören lassen, wird der Boden etwas rauher und steiniger und du setzt dich auf eine Bank. Diese Bank steht vor einem großen Teich mit Seepflanzen um- chlungen und strahlt Ruhe aus und gibt dir Gelegenheit zum Ausruhen und Faulenzen.

Neugierig gehst du dann aber doch weiter und du kommst in den Biogarten - hier sieht man ein ganzes Sommerblumenfeld verschiedenerartiger Pflanzen , diese Duftmischungen umwehen deine Nase und du fühlst dich von diesen wohltuenden Düften angezogen.

Nebenan liegt der angelegte Steingarten mit der Wasserquelle.

Du ruhst dich auch hier wieder einwenig aus und nimmst auf dem großen Stein deinen Platz ein, denn dort bist du ganz nah an deiner Wasserquelle.

Du hörst das Plätschern des Wassers, das durch die vielen Steintreppen von oben nach unten rauscht.

Dies gibt dir ein Gefühl von Unendlichkeit-

Aber du siehst an der etwas dunkleren Waldlichtung, die du von hier aus auf der anderen Seite sehr gut sehen kannst, das es doch schon später geworden ist und du setzt dich noch nach draußen auf die Terrasse des Restaurants, im gegenüberliegenden Waldstück und genießt deine sahnige Schokolade.

Schluck für Schluck – Schluck für Schluck, die Sahne vermischt sich mit der Schokolade und du schmeckst auf deinen Lippen diese wohltuende heiße Mischung.

So langsam kehrst du dann doch wieder zurück, ziehst deine Sandalen wieder an und und schaust noch einmal auf deinen Rundgang durch den Wald. Das Plätschern des Wassers hörst du immer noch und du nimmst sehr viel Ruhe, Gelassenheit, Harmonie und Freude mit, denn du weißt zu diesem Ort kannst du jederzeit wieder zurückkommen.

Du bereitest dich langsam auf die Rücknahme vor:


  •    Winkele deine Arme kräftig an

  •    Atme tief ein und aus

  •    Und öffne deine Augen



Nimm dich jetzt wahr!





 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.06.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Gwyrn und Axtkämpfer Saxran auf erotischer Wanderung zwischen den Welten - Erotischer Fantasy-Roman von Doris E. M. Bulenda



Ich hätte nie im Traum daran gedacht, dass ein Besuch auf einer Faschingsparty solche Konsequenzen haben könnte. Eingeplant hatte ich eine Menge Spaß, gern auch frivoler Art. Meine Freundin schleppte mich häufig auf Veranstaltungen, wo auch in der Horizontalen die Post abging. Doch was bei diesem Fasching passierte, war jenseits des Erklärbaren. Irgendein als Magier verkleideter Partybesucher beschwor lustigerweise germanische Götter. Und dann stand ER plötzlich vor mir, ein Typ mit Axt, er wirkte ziemlich desorientiert und nannte sich Saxran. UND er war attraktiv. Ich schnappte ihn mir also. Nicht nur die Axt war recht groß an ihm. Hätte ich allerdings damals schon geahnt, was das noch für Konsequenzen haben würde… Saxran war absolut nicht von dieser Welt, und seine Welt sollte ich bald kennenlernen. Sie war geprägt von Unterwerfung, Schmerz, Lust und jeder Menge Abenteuer.

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