The End of Entertainment - Leseprobe

"Hey Laurenz, du Werkstatts-Negerlein!" so begrüßte Alfred gerne seinen Freund. Allerdings gerne auch in verschiedenen Kombinationen. Mal war Larenz, das Werkstatt´s-Negerlein, mal das Hausmeisternegerlein und wenn ihm gar nichts neues einfiehl stellte er gerne im Anschluss biografische Fragen sowie z.b. wieviel Elefanten Larenz damals dem anderen Kongo-Buschstamm zahlen mußte, damit diese ihm eine Frau zur Heirat freigaben. Eine echte Männerfreundschaft eben, man betrankt sich nicht nur gemeinsam oder besuchte den Gotteddienst zusammen, auch tiefgründige Gespräche wurden geführt, z.B. warum es der Neger net rafft. Laurenz richtete sich auf um Alfred die Hand zu schütteln. Doch diese streckte ihm einen Metalring entgegen.

"Kannst du den mal abschleifen" fragte Alfred während er ihm diesen überreichte. Laurenz musterte den Ring. "Was ist das?" fragte er neugierig nach.

"Na das ist nen Schwanzring.", antwortete Alfred strahlend, allerdingsein wenig verwundert darüber, daß Afrikaner anscheinend keine Erektionsstartschwierigkeiten kennen.

Laurenz ließ den Ring fallen. "Igitt, spinnst du geh weg damit", fauchte er Alfred an. "Dann geh ich eben zur Britta, die hat dafür sowieso das bessere Händchen", konterte dieser, drehte um und steuerte auf Britta zu.

Gott sei dank finden solche Sitautionen am Arbeitsplatz heute nicht mehr statt, Wohlgemerkt an den Arbeitsplätzen von Laurenz und Alfred. Beide sind 50 aufwärts und arbeitslos. Also Hartz4.

Die Sozialprognose, daß beide nun mehr Zeit hätten um einen Umgang zu finden, bei der die Supernanny vor Freude quicken würde hat sich leider nicht erfüllt.