Heike Clarissa Conundrum

Der Traum vom Traum

 

Was sind Träume und  wozu hat man sie?
Diese Frage stellt sich Kyria immer und immer wieder.
Wobei auch noch zu beachten ist, dass es Tagträume gibt, also geplante Träume,
schlechthin also Wunschvorstellungen und auf der anderen Seite die Nachtträume, also Schlafträume.
Jene, die man nicht wirklich beeinflussen kann.
Nachtträume hat Kyria reichlich. An einige erinnert sie sich, an andere wiederum nicht.
Es waren schöne und auch weniger schöne dabei. Aber all diese Nachtträume hatten eins gemeinsam.
Sie waren alle  völlig wirr, durcheinander, nicht nachvollziehbar und meistens absolut unrealistisch.

Kyria will jedoch einen unrealistischen Tagtraum.
Einen solchen, wo sie weiß, er würde nie passieren. Aber es wäre IHR Traum. Geplant und gewollt.
So einen Traum halt, den jeder hat.
Einen, an den man sich an weniger guten Tag festbeißen kann.

Nicht etwa der Traum vom Traummann. Nein, Traummänner gibt es nicht.
Wenn es sie geben würde und man zu allem Überfluss auch noch  einen solchen hätte,
wo bleibt denn da der Traum vom Traummann!?
Das perfekte Etwas gibt es nicht. Und wenn man meint, man habe es, dann ist es  nie von langer Dauer.

Kyria will einfach einen ganz normalen, ganz eigenen Traum. Einen Traum, der ihr voll und ganz gefällt.
Das kann doch wirklich nicht zuviel verlangt sein!
Dazu ist es wichtig  zu wissen, was man möchte, wovon genau man träumen mag.
Zu genau weiß Kyria dass sie einst tausende Wünsche und Träume hatte, aber diese Träume alle im Laufe der Zeit verblichen sind und nicht mal mehr ein erkennbares Teilchen davon übrig  ist.

Und so setzt sich Kyria hin und arbeitet an einem Plan, was sie zu träumen wünschte.
Traurig, der Tatsache ins Auge sehend, das ein solcher Plan nicht einfach ist.
Die Zeit vergeht und mit ihr die tagtraumlose Zeit für Kyria.
Übrig bleibt nur der Traum vom Traum.

 

 

 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Heike Clarissa Conundrum).
Der Beitrag wurde von Heike Clarissa Conundrum auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.10.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Heike Clarissa Conundrum als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Was bleibt - Die Reise des Jusup W. von Heiger Ostertag



Die Welt und der Inhalt des vorliegenden Buches orientieren sich am Leben des Titelhelden und Protagonisten Jusup W. Doch zum Roman gehören auch literarische Fiktionen und der spielerische Umgang mit der so genannten Realität. Unter Umständen bestehen zwischen dieser und in dem, wie Personen und Ereignisse im Buch gezeigt werden, gewisse Differenzen. Manche Übereinstimmungen mit dem realen Leben sind dagegen reiner Zufall und natürlich völlig ungewollt, anderes könnte sich hingegen wirklich so ereignet haben. Wichtig in diesem Spiel mit der Fiktion ist das, was wirklich bleibt!

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (1)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Gedanken" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Heike Clarissa Conundrum

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Der Abschiedsbrief von Heike Clarissa Conundrum (Wie das Leben so spielt)
Die Zeit von Norbert Wittke (Gedanken)
Kolossale Kolosse von Norbert Wittke (Impressionen)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen