„Das Schloß Heltorf befindet sich im Düsseldorfer Stadtteil
Angermund im Norden der Stadt. Es ist umgeben von einem englischen
Landschaftsgarten.
Das Schloß wurde zur Verwaltung der land- und
forstwirtschaftlichen Güter in der Umgebung gebaut. Es handelt sich um
ein Wasserschloß. Forstwirtschaft wird in der Umgebung seit dem 12.
Jahrhundert betrieben. Das Schloß selbst wurde 1662 Sitz der Grafen von
Spee, in deren Besitz es noch heute ist.
Das Herrenhaus wurde
Anfang des 19. Jahrhunderts im klassizistischen Stil neu gebaut. Im
Innern sind die Fresken des Barbarossa – Zyklus im großen Garten – Saal
bemerkenswert: Die „Versöhnung Friedrichs und des Papstes zu Venedig“
und eine Supraporte sind ein Frühwerk von 1826 des Historienmalers Karl
Stürmer. Den Hauptteil an der Ausmalung des Saales übernahm Heinrich
Mücke mit `Die Aufhebung der über Heinrich den Löwen verhängten Acht
auf dem Reichstag zu ErfurtŽ(vollendet 1829), `Demütigung der
MailänderŽ von 1833, `Friedrichs I KaiserkrönungŽ und eine in Grisaille
gemalte Supraporte 1837 sowie 1838 die Einzelbilder `Der hl. Bernhard,
den Kreuzzug predigendŽ und `Bischof Otto von FreisingŽ. Carl Friedrich
Lessing malte 1831 die `Schlacht bei IconiumŽ und Hermann Freihold
Plüddemann 1840 den `Sturm auf Iconium durch Friedrich von SchwabenŽ
sowie 1841 `Friedrichs TodŽ. Daneben besitzt das Schloß eine
umfangreiche Sammlung alter Bücher, die `Gräflich von SpeeŽsche
Bibliothek Schloß HeltorfŽ im eigens 1862 von Graf Wilhelm durch den
Kölner Dombaumeister Vincenz Statz erbauten turmartigen neugotischen
Anbau. Das Schloß ist nicht öffentlich zugänglich.
Der
Schloßpark ist als englischer Waldpark angelegt. Im Zentrum liegt der
Schloßweiher. Die Idee der Anlage des Gartens im englischen Stil stammt
von dem französischen Abbé Biarelle aus dem Jahre 1796. Ausgeführt
wurde sie von Maximilian Weyhe 1803. Besonderheiten sind seinerzeit
exotische Gehölze, etwa die sehenswerte zweitälteste
Rhododendrenanpflanzung Deutschlands. Der Park nimmt eine Fläche von 54
Hektar ein. Er ist – gegen Eintritt – vom 1. Mai bis 31. Oktober
samstags, sonntags und an Feiertagen von 10:00 bis 18:00 geöffnet,
Der
forstwirtschaftliche Betrieb wird auf Schloß Heltorf weiterhin
fortgeführt. Die Bewirtschaftung orientiert sich dabei am Prinzip der
nachhaltigen Bewirtschaftung. Zum Schloß gehört umfangreicher
Grundbesitz in Düsseldorf und dem südlichen Ruhrgebiet,“ stellt die
Internetenzyklopädie Wikipedia ein Schoß in Düsseldorf vor.
(gräfliche Gedanken)
Mal
schauen – meine Güte! Es sieht ja fürchterlich aus. Die ganze
Lagerhalle ist voll an Statuen, Männern, Frauen und Knaben. Opa hat
wirklich eine unersättliche Vorliebe für Kitsch. Jetzt, da er auf den
Friedhof umgezogen ist, frage ich mich, was ich mit dem ganzen Plunder
machen soll. Die Halle würde ich gerne für Feiern und Empfänge nutzen.
Da stören die Statuen nur. Ob ich wohl in meinen Park stellen kann?
Genau! Das ist die Idee! Ich lasse ein Labyrinth anlegen. Und die
Statuen geben einen Hinweis darauf, welcher Weg der richtige ist.
(kurze Zeit später)
Hatschi! Hatschi!
Gesundheit.
Danke.
Du bist aber ganz schön erkältet, Zeus.
Stimmt.
Ich hätte nie gedacht, daß wir Götter Husten und Schnupfen bekommen
könnten. Ich dachte, wir Unsterblichen wären dagegen gefeit, Helena.
Du
stehst ja auch mitten im Durchzug! Warum stellst du dich nicht in die
Nische dort drüben? Dort bist du wenigstens vor den Unbilden des
Wetters geschützt.
Gute Idee, Helena. Eine Sache ist mir aber
noch unangenehmer: Ich bin so nackig. Wenn mich junge, hübsche Damen
anschauen, muß ich immer aufpassen, daß nicht der falsche Körperteil
lebendig wird. Hast du nicht einen Umhang für mich? Danke.
(am folgenden Tag)
Karl
– Eduard, dein Zeus ist wirklich irritierend. Nicht nur, daß er niest
und eine Toga trägt, nein, seitdem er in der Nische in der Hecke steht,
weist er auch noch in die Irre...
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.11.2008.
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Gestatten, dass ich mich vorstelle. Ich heiße Pedro und bin ein Graupapagei, ja, genau, der mit dem schwarzen Krummschnabel, der weißen Maske, dem grauen Gefieder und den roten Schwanzfedern. Meine drei Freunde Kasimier, genannt »Karl-Karl Kasel«, Grete, genannt »Motte-Maus« oder »Prinzessin«, Peter, genannt »O«, und ich leben seit Dezember 1994 in einem schönen Einfamilienhaus in einem Dorf in der Vorharzregion. Ich habe mir vorgenommen, aus meinem Leben zu berichten, was mir alles so passiert ist, wie mein Tagesablauf ist und war und was mich alles so bewegt.
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