Andreas Rüdig

Beruf: Fachverkäufer

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. "Ach, Sie immer mit ihren Redensarten," meint Torsten Seelbach, Inhaber eines REWE - Centers in Obermeiderich. "Ich bilde Fachverkäufer - Lebensmittelhandwerk (Fleischerei) aus.

Wer nähere Informationen zu dem Beruf sucht, sei an dieser Stelle an BerufeNet, die berufskundliche Internetplattform der Arbeitsverwaltung, verwiesen. Glaubt man Seelbach, ist die Beschreibung dort ganz brauchbar. Wikipedia liefert die gewünschten Informationen über die Unternehmensgruppe Rewe. "Wir sind allerdings Rewe Dortmund angeschlossen," berichtet Seelbach.

"Der Schwerpunkt liegt bei uns auf dem Bereich der Metzgerei. Die Fachverkäufer, die bei uns lernen, machen also keine klassische Einzelhandelsausbildung, auch wenn Rewe noch der klassische Einzelhändler ist. Service und Beratung stehen bei uns im Vordergrund. Wir wissen, woher unsere Ware kommt," betont Seelbach. "Wir sind einer der Betriebe, die immer Jugendliche gezielt für die Fachverkäufer - Ausbildung suchen."

Doch wie sieht der ideale Lehrling aus? Es fängt damit an, daß er sich frühzeitig für den Beruf interesiert. Da können Ferienjobs und Schülerpraktika hilfreich sein. "Jeder Jugendliche, den wir später als Lehrling einstellen, macht vor der Ausbildung auch ein Praktikum bei uns," betont Seelbach. Wichtig sind ihm Jugendliche, die Spaß an der Ausbildung haben. "Sehen Sie sich unsere Öffnungszeiten an. Die Fachverkäufer müssen früh aufstehen, haben einen langen Arbeitstag und machen unter Umständen spät Feierabend," erklärt Seelbach den Grund dafür. Ein gutes Gedächtnis, Lernbereitschaft und Einsatzwille kommen als Tugenden hinzu. Daß preußischen Kardinalstugenden wie Pünktlichkeit, Sauberkeit, Höflichkeit und Fleiß hinzukommen, braucht wohl nicht extra erwähnt zu werden.

Trotz der Konkurrenz von Discountern und Selbstbedienungsläden blickt Seelbach optimistisch in die Zukunft, was den Beruf anbelangt. "Wie schon gesagt: Uns ist der Service, der Dienst am Kunden wichtig. Wir haben daher nicht umsonst noch die Fleisch- und Wursttheke. Wer bei uns eine Ausbildung macht, hat Karrierechancen. Wem der Handel Freude bereitet, sollte sich also schon überlegen, ob er zu uns kommt."

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.01.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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