Gernot Kurze

Hand in Hand

Oldans Atem ging flach, als er sich ins Unterholz drückte um sich vor den heran preschenden Reitern zu verstecken. Es ist tiefe Nacht und man kann ja nicht wissen wer zu dieser Zeit des Weges kommt. Er musste sich beherrschen, daß er nicht vor erstaunen aufstand denn die Reiter passten überhaupt nicht hier her. Das Madamal schien hell und er konnte sie schon von weitem sehen. Auf einmal legte sich eine schmale Hand sanft vor seinen Mund. Die Hand gehörte einer grazilen, großen Gestalt die er nicht einordnen konnte. Die Gestalt stand so geschickt im Schatten, dass er ihr Gesicht nicht sehen konnte. Die Gestalt deutete Oldan leise zu sein und sich nicht zu bewegen, dann nahm sie die Hand von Oldans Mund und legte sich neben ihn. Dabei sah Oldan das es ein Mann zu seihen schien, obwohl er auch genauso gut als Frau durchgehen würde. Seine Überlegungen wurden apruppt gestoppt, denn die Reiter waren nun unmittelbar bei ihnen. Oldan schätzte etwa zwanzig Reiter die in einem rasendem Galopp die Reichsstrasse entlang ritten. Der Boden bebte als sie vorüber Ritten und Oldan wurde Angst und Bange als er die Waffen aufblitzen sah. Die Reiter waren schon lange vorüber als Oldan aufstand, er sah zu der Stelle, wo der Fremde lag, konnte ihn aber nicht sehen. Die Versuche ihn zu finden blieben erfolglos und so ging er zu seinem Pferd zurück, dass er an einer Lichtung an einen Baum gebunden hatte. In Gedanken versunken sprach er mit seinem Pferd, wie er es oft tat, wenn er allein ist. Na, Rudrox. Erst aus dem Boden wachsen und dann in dem selbigen verschwinden. Leute gibt es sag ich dir, rennen nachts durch den Wald und erschrecken unschuldige Leute die sich verstecken. He, redest du von mir? Oldan zuckte zusammen. Er drehte sich in die Richtung aus der die Stimme kam und da saß er und lachte. Ein junger Kerl der Oldan um einen Kopf überragt, aber etwas schmächtig wirkt. Oldan war etwas gekränkt, doch er faste seinen ganzen Mut zusammen und ging zu dem Fremden hinüber. Wer bist du, das du über einen Kundschafter des Kaisers lachst? Oh, entschuldigt mein Benehmen Eure Lordschaft, aber ich wusste nicht das ihr so eine hohe Persönlichkeit seid. Ich bin kein Adliger, meinte Oldan. Ich muss mich schon wieder entschuldigen, aber ich bin nur ein junger Abenteurer und habe erst sehr wenig von der Welt gesehen. Ist schon gut und wer bist du? Ich? Ja, siehst du hier noch jemanden? Der Fremde lächelte. Nur ein paar Tiere. In Oldan stieg langsam die Wut auf. Gib mir endlich eine Antwort! Der Fremde erschrak über den Stimmungswechsel. Ich bin Farindal, sagte der Fremde leise. Farindal, und weiter, hakte Oldan weiter. Farindal stand auf und strich sein langes blondes Haar nach hinten. Ich komme aus den Salamander Steinen und Gehöre zu dem Volk der Waldelfen. Weit von zu Hause weg, was? Habt ihr nicht immer noch zusätzliche Namen wie ling bim dalila oder Fliegt schneller zu Boden als Stein? Einen solchen Namen erhalten nur große Krieger oder weise Elfen die große Taten vollbracht haben, antwortete Farindal und machte ein grimmiges Gesicht über Oldans Verhöhnung. Ich beabsichtige mir auch einen solchen Namen zu verdienen, fügte Farindal noch hinzu. Und wer bist du, fragte nun Farindal. Also ich bin Oldan, Kundschafter und Berichterstatter des Kaisers auf dem Weg nach Gareth mit einer wichtigen Nachricht. Wenn die Nachricht so wichtig sei, warum reitest du dann nicht mit einer Eskorte? In letzter Zeit wurden viele Kundschafter die auf dem Weg nach Gareth waren trotz Eskorte gefangen und dann getötet aufgefunden. Deshalb entschieden wir uns es ohne Eskorte nach Gareth zu versuchen. Wir, fragte Farindal. Ja. Die drei Besten Kundschafter des Landes wurden mit einem Auftrag losgeschickt. Erst verlief alles Planmäßig. Wir ritten von Gareth nach Beilunk und nahmen von dort ein Schiff nach Kunchom wo unser eigentlicher Auftrag begann. Wir sollten herausfinden ob sich das Kalifat mit dem Horasreich gegen das Mittelreich verbünden wolle. Leider haben wir noch mehr Sachen herausgefunden. Wie wäre es wenn ich dich ein Stück begleite, warf Farindal plötzlich ein. Vielleicht heiße ich dann bald Farindal der Botenschützer Oldan wartete bis Farindal seine Philosophie beendet hatte und erzählte dann weiter. Mit diesen beunruhigenden Neuigkeiten trennten wir uns, da wir dachten es würde die Chance erhöhen die Nachricht nach Gareth zu bringen. Stor, der beste unseres Berufe hielt diese Maßnahme für Notwendig, er wollte östlicher von hier durch die Berge und Wälder reiten. Burik wollte im Osten an der Küste entlang reiten. Ich entschied mich für den schnellsten Weg auf der Reichsstrasse von Fasar nach Gareth. Ich fände es nett, wenn du mich begleiten würdest. Sag, bist du im Heilen kundig? Was hast du denn für Wunden, fragte Farindal. Als ich die Reiter bemerkte ritt ich schnell in den Wald und knickte beim absteigen um. Als Farindal sich den Knöchel von Oldan fünf Minuten lang angekuckt hatte, meinte er: Der Knöchel ist gestaucht und geschwollen. Du musst ihn mindestens drei Tage schonen. Oldan wollte sogleich beweisen das er noch laufen kann und sprang auf, doch der Knöchel trug ihn nicht und er knickte weg. Farindal half ihm wieder auf den großen Stein, auf dem er gesessen hatte. Oldan sank sichtlich zusammen, als ihm klar wurde das er nun drei Tage im Freien warten musste, bis sich der Knöchel erholt hätte. Farindal bemerkte die Niedergeschlagenheit von Oldan. Warum so ein trübes Gesicht, Oldan? Oldan erzählte ihm gleich von seinen Sorgen. Farindal meinte sogleich: Ist doch kein Beinbruch. Reiten kannst du ja noch, deshalb werden wir etwa fünfzig Meilen weiter uns etwas ausruhen. Wieso gerade fünfzig Meilen? Oldan kuckte skeptisch drein. Dort in den Vorgebirge liegt eine versteckte Höhle. Diese Höhle wird von einem Zwerg bewohnt, wenn er mal zu Hause ist. Ein Zwerg, schrie Oldan, da wohn ich lieber eine Woche in einem Vulkan. Wieso denn das, du kennst doch den Zwerg gar nicht. Na und ich mag halt keine Zwerge, warf Oldan ein. Wie vielen Zwergen bist du denn schon mal begegnet und wie viele kennst du persönlich? Keinen, aber ich hab schon mal welche in Fasar gesehen. Na also. Außerdem dieser Zwerg hat schon für Kaiser Reto Maraskan mit erobert. Er war 35 Jahre in der Kaiserlichen Axtschwinger Legion Hauptmann der 3 Legion in Gareth. War das alles, fragte Oldan gelangweilt. Bei weitem nicht, aber das erzähle ich dir vielleicht alles später. Lass uns jetzt etwas schlafen, damit wir morgen früh aufstehen können, denn fünfzig Meilen sind ein langer Weg für einen Tag. Ein paar Meilen südlicher auf der gleichen Reichsstraße etwa zur selben Zeit. Ein einsamer Reiter reitet durch die Abenddämmerung in vollem Galopp treibt er sein Pferd zu Höchstleistungen an. Jeder Muskel des Pferdes und des Reiters ist zum zerreißen gespannt. Es ist Totenstill als der Reiter ein Hügeliges Waldgebiet durchquert, da der Reiter ein geübtes Gehör hat, hört er wie der Pfeil heran zischt und in den Hals seines Pferdes einschlägt. Durch die Geschwindigkeit des Rittes kann er nicht mehr Reagieren und wird von dem aufsteigendem Pferd erst mit in die Höhe gerissen, dann unter dem Pferd begraben als es einen Abhang neben der Strasse herunter rollt und dort regungslos liegen bleibt. Der nächtliche Reiter ist schwer gestürzt und kann sich der Angreifer nicht verwehren, sondern muss zuschauen wie drei schwer bewaffnete, kräftige Männer auf ihn zu kommen und ihn unter dem Pferd hervor ziehen. He, Randrum wach wieder auf! Anscheinend kennen die drei Wegelagerer den Reiter. Stor wachte auf als ihm der kleinste der drei in die Seite trat, und er war erschüttert als er drei der bekanntesten Kopfgeldjäger Aventuriens erkannte. Es war also wirklich jemandem gelungen ihn Stor Randrum den besten Booten des neuen Reiches zu fangen. Er war mit einer Botschaft für den Kaiserhof von Fasar nach Gareth unterwegs. Geleitschutz hatte er abgelehnt, denn ein großer Reitertross fällt mehr auf als ein einzelner Reiter. Doch diesmal wäre ein kleiner Geleitschutz wohl besser gewesen Es war jetzt tief in der Nacht, als die drei die Botschaft gefunden hatten und nun versuchten aus Stor den Absender der Depesche heraus zu bekommen. Alle vier waren so in das Verhör vertieft, dass sie den nahenden Reiter erst sehr spät bemerkten. Der Reiter saß auf einem schwarzem Pferd und seine Rüstung glänzte im Vollmondschein. Stor hörte nur den Hufschlag des Pferdes auf ihn zukommen und ein Schwert das aus seiner Scheide glitt und fauchend in der Luft schwang, als nächstes sah er wie die Kopfgeldjäger ihre Waffen zogen um sich gegen den Reiter zu stellen. Doch Sie waren so Überrascht, dass der erste schon gurgelnd in sich zusammen brach als der Reiter ihm das Schwert quer mit einem Niederschlag über Gesicht und Hals zog, den größten der drei traf ein Hufschlag des Streitrosses, wo durch er gegen einen Nahestehenden Baum geschleudert wurde. Der Reiter wendete nach diesem Anritt und verharrte kurz an seinem Wendepunkt. Der dritte hatte sich nun gefasst und erwartete den Reiter mit einem Stoßgebet auf den Lippen und einem Eineinhalbhänder. Stor sah nun wie sich die beiden Krieger gegenüber standen, dieser Moment schien ewig zu dauern, als plötzlich der Kopfgeldjäger in die Knie sackte als wolle er die Götter für all seine Sünden um Vergebung bitten und dann vornüber kippte. Ihm steckte ein Armbrustbolzen im Rücken. Als Stor die Flugbahn des Bolzens um etwa 90 Schritt verlängerte, konnte er im dunkeln eine kleine massige Gestalt ausmachen die langsam auf sie zu kam. Der Reiter war derweilen abgestiegen und band Stor los. Als die kleine Gestalt bei ihnen war konnte er erkennen, dass es ein Zwerg ist, dieser machte sich gleich daran die Kopfgeldjäger zu untersuchen. Zwei der Männer waren tot, der dritte aber, der vom Pferd gegen den Baum geschleudert wurde, lebte noch. Noch! Nachdem sich die zwei Retter vorgestellt hatten machte sich Angrond Sturmfels daran die Wunden Stor´s zu versorgen, Larosch versuchte in dieser Zeit etwas aus dem Schwerverletzten zu bekommen, doch leider war er nicht sehr gesprächig. Obwohl Larosch versprach ihn zu einem richtigen Heiler zu bringen, wollte er den Namen seines Auftraggebers nicht preis geben. Als die verstorbenen notdürftig begraben waren, zogen sie die Straße nach Gareth weiter. Denn die Krieger wollten den Kampfplatz schnell hinter sich bringen. Nun hatten sie auch etwas Zeit um zu erzählen warum sie eigentlich hier waren. Stor ist Bote des Reichsgeheimdienstes, und er war gerade auf dem Weg nach Gareth, als er Überfallen wurde. Er erzählte, dass er mit einer wichtigen Botschaft für den Kaiserhof unterwegs. Angrond stellte sich als Ritter des Kaiserlichen Hofes und Geheimagent des Kaiserlichen Nachrichtendienstes vor.
Der Zwerg benötigte nicht viele Worte um sich mit Angrond ab zusprechen und er sprach auch sonst nicht viel! Stor hatte bis jetzt noch nie einen Zwerg aus solcher Nähe betrachten können, deshalb starrte er ihn wohl auch an.
Dies mochte der Zwerg aber nicht und so versuchte er immer etwas hinter Stor zu bleiben während sie die Straße entlang liefen! Als sie etwa eine Stunde unterwegs waren fanden sie einen geeigneten Rastplatz!
Stor und Angrond ließen sich erschöpft nieder nachdem sie ihre Pferde versorgt hatten und entzündeten ein kleines Feuer. Larosch verschwand schweigend im Wald, man konnte nicht ein mal schritte von ihm vernehmen.
Etwa eine halbe Stunde später tauchte der Zwerg so plötzlich wieder auf wie er gegangen war und er hielt in einer Hand ein totes Kaninchen.
Nachdem sie sich gestärkt hatten, legten sich die beiden Männer hin und Larosch setzte sich etwas abseits des Lagers in das Gras und hielt die erste Wache! Zwei stunden vor Sonnenaufgang weckte Larosch den jungen Krieger um sich auch noch ein paar Stunden hin zu legen. Stor war ebenso frühes Aufstehen gewohnt, wodurch er ebenfalls etwas später aufwachte.
Am frühen Morgen berieten sie, wie sie weiter reisen wollten!
Stor wollte so schnell wie möglich nach Gareth um seine Neuigkeiten vorzutragen! Angrond meinte das er mit nach Gareth reisen würde, um Stor etwas Schutz leisten zu können! Larosch gab zu bedenken, das die Reichsstrasse zu gefährlich sei und das sie am besten im Unterholz weiter reisen sollten, um möglichen Sekundanten zu entgehen. So machten sie sich alsbald auf den Weg und wanderten durch lichte Wälder entlang der Reichsstrasse nach Norden.
Sie kamen sehr gut voran und waren sie frohen Mutes schnell nach Gareth zu kommen! Stor und Angrond führten ihre Pferde an den Zügeln, da sie mit reiten im Wald wohl langsamer voran kommen würden. Larosch lief etwas abseits, meist mit dem Blick auf die Strasse gerichtet, und musterte die Karren und Kutschen die vorbei zogen. Besondere Aufmerksamkeit schenkte er Reitern die es alle sehr eilig hatten. In der Nacht schlugen sie ihr Lager noch etwas weiter im Waldinnern auf, um keine Aufmerksamkeit zu erregen. Die Nacht verlief ruhig, es waren nur die typischen Waldgeräusche zu hören.
Als die ersten Sonnenstrahlen das Blätterdach durch drangen zogen sie weiter und kamen wieder sehr gut voran, der Waldboden war weich und mit Laub und Nadeln bedeckt. So um die elfte Stunde des Tages nahm Angrond eine Bewegung vor sich wahr, in etwas 30 Schritt Entfernung bewegte sich etwas großes. Er deutete Stor sich ruhig zu verhalten und sich hinter einen dicken Baum zu stellen. Angrond gab Stor die Zügel seines Pferdes und duckte sich hinter einen großen Beerenstrauch. Larosch, der wie immer etwas abseits gelaufen war hatte sofort mitbekommen das etwas ungewöhnliches passiert war.
Er blieb ebenfalls hinter einen Baum stehen und schaute zu Angrond , der ihm zu verstehen gab, das etwas in etwa 30 Schritt Entfernung war.
Entweder ein Tier oder ein Mensch. Auf jedem Fall war Vorsicht geboten.
Angrond versuchte durch den Strauch zu lunschen um etwas zu erkennen, doch anscheinend bewegte sich das Wesen weiter. Larosch versuchte es etwas zu umgehen um von der Seite näher heran zu kommen. Angrond schlich sich von hinten näher in dem er die vorhandene Deckung ausnutzte.
Stor blieb vorerst mit den Pferden zurück. Larosch war nun so nah heran, das er erkennen konnte, wer sich da lang schleppte. Angrond war nun auch auf Sichtweite heran gekommen und sah ebenfalls den verletzten Mann. Da humpelte ein Mann durch den Wald und führte sein Pferd an den Zügeln.
Das Pferd schien die Annäherung zu spüren und tänzelte unruhig auf der Stelle, der Unbekannte war stehen geblieben und suchte langsam die Gegend ab. Angrond hockte sich hinter einen Stein, der ihm gute Deckung gab, Larosch kniete in einer Erdkuhle hinter einem kleinen Strauch. Es war Totenstill, es schien als sei die Zeit stehen geblieben. Angrond und Larosch trennten jeweils nur etwa 5 Schritt bis zu dem Fremden. Jedes Geräusch konnte sie Verraten.
Larosch zog, ohne ein Geräusch zu verursachen, seinen Drachenzahn.
Wie aus dem nichts, stand plötzlich eine Gestalt neben ihm und sprach ihn an: Du wirst doch wohl keinen Verletzten angreifen wollen Larosch?
Der Zwerg war so überrascht, das er sich zur Seite abrollte und auf dem Rücken liegen blieb. Angrond sprang auf, lief auf die Stelle zu wo Larosch gerade noch hockte und zog sein Schwert. Der Fremde lies die Zügel seines Pferdes los und hastete hinter den nächsten großen Baum. Also Angrond bei Larosch ankam, sah er ihn auf dem Boden liegen und davor eine dünne Gestalt stehen die ihn anlächelte. Larosch rappelte sich sofort auf und steckte den Dolch wieder in die Gürtelscheide und umarmte den Fremden. Angrond wusste gar nicht was er sagen sollte und schob ebenfalls sein Schwert zurück in die Scheide.
Die Begrüßung zwischen dem Zwerg und dem Elf, wie Angrond erkannte, fiel sehr herzlich aus. Larosch erklärte schnell, das er den Fremden nicht angreifen wollte, sondern nur sicher gehen wollte. Dann stellte er Farindal Angrond vor.
Angrond entschuldigte sich kurz um die Pferde und ihren Begleiter zu hohlen. Als er an die Stelle zurück kam, war der Fremde aus seinem Versteck hervorgekommen und saß auf einen Stein. Farindal und Larosch standen daneben und unterhielten sich. Als Stor den Fremden erblickte ließ er die Zügel seines Pferdes los und rannte auf ihn los. Oldan, schrie er. Du lebst, was für eine Freude dich zu sehen. Oldan war völlig überrascht von dem Ansturm und der herzlichen Umarmung, das er mit Stor rückwärts vom Stein kippte.
So trifft man sich also wieder. Angrond bemerkte nur: “Da kennen sich wohl einige hier?“ Als Farindal und Angrond, Stor und Oldan aufgeholfen hatten und Oldan wieder auf dem Stein saß, wandte sich Farindal an ihn. Er erzählte ihm, das er und Larosch schon etwa 20 Jahre kannten. Sie hatten sich damals in Donnerbach kennen gelernt.
Als Farindal von seinem Volk wegzog, wusste er nicht wohin er reisen sollte. Da er aber gehört hatte, das viele Elfen nach Donnerbach zogen um da Handel zu treiben und sogar etliche Elfen wohnten, führte ihn seine erste Reise nach Donnerbach. Aber den Rest erzähle ich dir später, meinte Farindal. „Aber...“ wollte Angrond einwerfen. Farindal winkte bloß ab und ging zu den beiden Boten hinüber. Angrond wollte sich an Larosch wenden, doch der drehte sich einfach weg und brummte in seinen Bart. Angrond blieb nun allein stehen und schaute verdutzt den anderen nach. Dann fasste er sich und ging ebenfalls zu den Boten hinüber. Stor und Oldan waren über glücklich sich getroffen zu haben, man konnte richtig sehen wie erleichtert sie waren! Sie wechselten ein paar Worte und schienen schon zu vergessen wo sie waren. Angrond stellte sich neben Farindal und fragte ihn, wohin sie gerade unterwegs waren und ob ihnen etwas passiert sei. Farindal erzählte kurz wie er und Oldan sich getroffen hatten. Angrond schaute skeptisch, „HMMMM, dunkle Reiter“, wer weiß vielleicht eine Eskorte von irgend einem Neureichen. Nun meldete sich Larosch auch zu Wort und forderte die Gruppe auf, sich wieder auf den Weg zu machen.
Farindal erklärte kurz, das sie auf dem Weg zur Höhle von Larimosch waren. Bei der Erwähnung seines Vaters funkelte Larosch Farindal aus kleinen schwarzen Augen an. Keiner hätte gedacht, das er noch Finsterer schauen konnte. Farindal bemerkte den Blick und zog Larosch etwas zur Seite, um ihn zu fragen, was er damit für ein Problem hätte. Larosch wurde aufgebracht, wie kannst du einen Menschen zur Höhle meines Vaters führen, wo du ihn nicht mal kennst. Er wird anderen Menschen erzählen wo die Höhle liegt und sie werden zu hauf kommen um die Kammern meines Vaters auszuräumen. Farindal warf ein, das er nicht der erste Mensch wäre der dann wüsste wo die Höhle liegt. Zwei Menschen sind schon fast zwei zu viel, meinte der Zwerg! Zügle dich Larosch, du redest von dem besten Freund deines Vaters, du hast kein recht darüber zu Urteilen! Larosch sank sichtlich betroffen und brummte so etwas wie, „Du hast recht“ in seinen vollen Bart. Die anderen drei beobachteten die Situation gespannt. Der Zwerg nahm seine Sachen auf und stapfte langsam weiter, die anderen suchten ebenfalls ihre Sachen zusammen. Angrond gesellte sich erneut zu Farindal ans ende ihres kleinen Zuges. Du kennst den Zweiten „eingeweihten“, fragte Angrond. Ja, bestätigte Farindal. Der eine bist du, Angrond Sturmfels, der zweite ist Armin von Grünberg und er sollte dir auch ein begriff sein. Angrond blieb kurz stehen und fragte noch einmal nach, Armin von Grünberg sagtest du? Er bestätigte wieder mit Ja. Angrond staunte, rannte Farindal hinterher um wieder zu Ihm auf zu schließen. Armin von Grünberg ist der Freund des Vaters meines Freundes, das kann ich gar nicht glauben.
Ich habe Larimosch noch nie gesehen, bemerkte Angrond noch nebenbei. Farindal schaute ihn aus seinen großen Augen an, na dann wirst du ihn sicher bald sehen, er müsste gerade zu Hause sein. Ich wollte mich sowieso mit ihm diesen Mond treffen.

2.Kapitel

Über Aventurien stand die Sonne, doch die Zeiten waren schonlang nicht mehr so hell wie Praios Schild zu verkünden vermochte.
Im Osten waren schon schwarze Wolken aufgezogen und bedeckten die Länder die von dem wiedergekehrten Bethanier eingenommen worden waren. Im Westen hingegen, an den Küsten zum Meer der sieben Winde wussten nur wenige von den Geschehnissen im Osten bescheid. Es war ein sonniger Tag, Kuslik lag an diesem Tag in vollem Gunst Praios. Auf einem der Märkte in Kuslik, etwa zur Mittagsstunde, lief ein Mann schlendernd und ohne festes Ziel von Stand zu Stand. Er trägt ein Brokat durchwirktes Wams und blaue Pluderhosen. Ein Breitkrempiger Hut bedeckt sein Haupt, an seinem breiten Gürtel hängt eine gut ein Schritt lange Waffe. Sie hat einen überladen verzierten Korb und eine Parierstange, die Flammengleich von dem Griff nach außen zu fließen scheint. Unter dem Hut schaut eine goldene Mähne hervor, die ungebändigt im schwachen Wind wehte. Wenn man den Markt von einer erhöhten Position betrachtet hätte, wäre jedem sofort dieser Mann aufgefallen. Der Mann, der kaum fünfundzwanzig Götterläufe zählen mochte, blieb gerade an einem Stand mit den absonderlichsten Dingen stehen. Da gibt es vieles, das von einem gewöhnlichen Bauern als Götterwerk bezeichnet worden wäre. Er interessierte sich nur für eine schmuckvoll verzierte Dose, die er prüfend auf und zu klappte um dann zustimmend zu nicken. Er fragte den kleinen Standinhaber nach dem Preis und lächelte als er den niedrigen Betrag hörte, er legte die verlangten zwei Dukaten auf den Tisch und schob sich die Dose unter sein Wams. Die ganze Zeit hielt der Mann den Kopf gesenkt, so das man ihm kaum ins Gesicht schauen konnte. Da er Hunger verspürte, wollte er sich nun zurück in sein Quartier begeben. Das Gasthaus „Zur Goldenen Klinke“ war eins der besseren in Kuslik. Er wendete sich um über den Markt zurück zu gehen. Doch ohne das er es gemerkt hatte, war hinter ihn ein Reiter mit seinem Ross heran getreten. So prallte er fasst gegen das Pferd und blieb verwundert stehen. Er hob den Kopf, um den Reiter zu betrachten. Für die umstehenden bot sich ein merkwürdiges Bild. Das Gesicht des jungen Mannes war von strengen und ebenmäßigen Zügen, leuchtend blaue Augen blitzten, hohe Wangenknochen und ein markant eckiges Kinn gaben dem Gesicht seine Form. Er schaute den Reiter ernst an und legte eine Hand langsam auf den Knauf seiner Waffe. Das Gesicht des Reiters muss hier nicht beschrieben werden, da es dem des jungen Mannes glich als würde man in einen Spiegel gucken. Der Reiter war zwar sichtlich älter, den ein paar weiße Strähnen durchstachen seine goldene Mähne.
Der Reiter senkte den Kopf zu dem jungen Mann und sprach mit tiefer Stimme. „Tiorston!“ Der stehende erwiderte: „Ja, Vater?“ Randolf stieg vom Pferd, legte eine Hand auf die Schulter seines Sohnes und sagte: “Du musst keine Angst haben, mein Groll gegen dich ist lange verraucht. Schön dich wieder zu sehen, ich freue mich, das du wieder in deine Heimat gefunden hast.“ Tiorston lächelte und erwiderte, das er sich ebenfalls freue seinen Vater wieder zu sehen.
Randolf erkundigte sich wie lange sein Sohn schon in Kuslik weilte und sah ihn etwas ernst an, als ihm dieser sagte, er sei schon etwa eine Woche da. Aber warum bist du nicht vorbei gekommen wollte der Vater wissen. Ich dachte du hegst immer noch Groll gegen mich, kam zur Antwort. Wie geht es dir und wo wohnst du wollte nun der Vater wissen, dessen Mund nun von einem lächeln umspielt war.
Der Sohn umarmte ihn und raunte ihm ins Ohr, „ Mir geht’s gut und ich wohne in der Klinke.“ Randolf baute sich vor Tiorston auf und bat ihn mit fester Stimme in sein Haus zu kommen, da wäre immer eine Stube für ihn frei, er hielt ihm auffordernd die Hand hin, Tiorston lächelte und schlug ein. Ich werde heut Abend zu dir kommen, ich muss noch meine Sachen holen und meine Unterkunft bezahlen. Lass die Zeche an mein Haus schicken, meinte Randolf und deine Sachen kann ich abholen lassen. „Vater, ich kann meine Zeche selber bezahlen und ich will mich nicht wieder mit dir streiten, bitte entschuldige mich jetzt, ich muss noch etwas erledigen, bevor ich deine Einladung annehmen kann.
Tiorston drehte sich von dem verdutzt schauendem Vater weg und ging zügig über den Markt und war alsbald hinter den Menschen verschwunden. Der blonde Hüne, denn das war Randolf gewiss mit seinen gut zwei Schritt Körper Größe, drehte sich zu seinem Pferd und stieg wieder auf, um mit lautem „Aus dem Weg“ Gebrüll in eine andere Richtung davon zu reiten.

Auf einem kleinen Hügel in Kuslik, wo die größten, schönsten Häuser und Villen stehen, da steht auch das Haus von Randolf von Sichelhag. Wie seine Bewohner, passte das Haus gar nicht so recht zu den anderen. Es war ein Haus, das eher einer Burg glich. Glatte graue Wände, schmale Fenster mit Gusseisernen Gittern versehen, die eher Schießscharten glichen als Fenstern. Rechts und links wurde das Haus durch zwei schmale Türme begrenzt, die mit dem Haus eine Einheit bildeten.
Rote Dachziegel bedeckten die Dächer. In der Mitte des Hauses war eine große Toröffnung, die spielerich von einer Kutsche durchfahren werden konnte. Ein etwa achzig Schritt langer Weg führte zu dem Haus von einem steinernen Tor in dem Basaltfarbenen Zaun, der das Grundstück abgrenzt.
Der Weg verläuft in einem leichtem bogen und überquert eine Brücke, die eine Art Burggraben überspannt, der vielleicht drei Schritt breit ist. Auf der Wiese rechts und links des Weges stehen ein paar große Bäume, die wohltuenden Schatten spenden. Als Tiorston auf den Weg einbog, dämmerte es langsam, es hatte sich nicht viel verändert, als er damals vor fünf Götterläufen gegangen war.
Er war bei weitem nicht so groß wie sein Vater, trotzdem war er mit seinem einem Schritt und vier Spann Größe eine stattliche Erscheinung. Er hatte ein Kettenhemd, Beinschienen und einen hellblauen Umhang angelegt. Sein brauner Wallach trabte den Weg entlang. Er setzte sich im Sattel auf und schlug dem Pferd, das auf den Namen „Fleck“ hört, die Versen in die Flanken um den Weg im Galopp zu nehmen.
Fleck stemmte sich auf den Hinterläufen in die Höhe, wie er es immer tat, wenn er zum Galopp ansetzte und stürmte dem Tor entgegen. Tiorston durchritt das Tor und hielt sein Pferd auf dem Hof des Hauses an, sprang von dessen Rücken und rief einen Stallknecht herbei der sich um das Pferd kümmern sollte.
Er nahm seine Sachen vom Pferd und ging die Geschwungene Treppe hinauf ins Haus.
Tiorston durchschritt die zweiflüglige Tür aus gutem Eichenholz mit kräftigem Schritt und trat in die große Eingangshalle. Ihm stürmte eine kleine, etwa ein Schritt und zwei Spann große Frau entgegen und schloss ihn in die arme.Er war völlig überrascht, aber ließ sie gewähren. Sie schob ihn etwas von sich weg und sagte: „Du siehst gut aus mein Sohn!“
Eine leichte röte stahl sich auf Tiorstons Wangen. „Du auch Mutter!“ erwiderte er. Sindiane von Sichelhag hatte ebenso blondes Haar wie ihr Sohn und ihr Mann, nur vielen ihr prachtvolle Locken vom Haupt. Ihre Augen schimmerten grünlich und sie war mit ihren fünfzig Götterläufen nicht mehr so schlank wie mit fünfundzwanzig. Tiorston schätzte seine Mutter wegen ihrer Aufrichtigkeit, ihrem starken Willen und dem Sinn zuhören zu können. „Wo warst du so lange?“, platzte es aus der kleinen Frau heraus. „Später“ bekam sie als knappe antwort, denn Tiorston nahm oft die Eigenart des Vaters, der sehr Wortkarg und verbissen sein konnte. Doch Tiorston hatte ein sonniges Gemüt und drückte seiner Mutter einen kräftigen Kuss auf die Stirn. Nachdem sich seine Mutter etwas beruhigt hatte, sah er sich etwas in dem Raum um, er war genauso wie er ihn in Erinnerung hatte. Zwei große Buschartige Pflanzen standen rechts und links der Tür, sonst war der Raum leer.
Eine Treppe im Zentrum des Raumes, die sich nach ein paar Stufen nach rechts und links aufspaltete, führte auf einen mit Holzgeländer beschränkten Arkadengang von dem etliche Türen abgingen. Rechts zur Eingangshalle war ein kleiner Torbogen zu sehen, hinter dem sich ein Gang nach links wand.
Eben stieg sein Vater die Treppe hinab und erfüllte den Raum mit seiner tiefen Stimme, „Ich habe dein altes Zimmer für dich herrichten lassen.“ Tiorston nickte und erwiderte, ich möchte nicht unhöflich erscheinen, aber habt ihr auch schon etwas zu Essen bereiten lassen?
Seine Mutter faste ihn am Arm und zog ihn in Richtung Torbogen und sagte dabei: „Aber sicher, wir haben ein üppiges Mahl bereiten lassen, dabei kannst du uns auch erzählen was du die ganze Zeit gemacht hast“
Die drei gingen durch den Torbogen, einen kleinen Gang entlang und kamen in einen Speisesalon. Der Salon war gemütlich eingerichtet, das Zentrum bildete eine große, gedeckte Tafel. Links der Tafel war ein Kamin in die Wand eingelassen und davor standen zwei große Ohrensessel. In einem Sessel saß ein älterer Mann und starrte in das lodernde Feuer. Randolf ging auf ihn zu und Begrüßte ihn, danach stellte er Thiorston ihm vor. Es war Argund von Spitz, der Militärberater der Kaiserin und direkter Vorgesetzter seines Vaters. Der Berater schien sich zu freuen, Tiorston zu sehen. Sie nahmen alle zusammen an der Tafel Platz. Der Kaiserliche Berater ergriff sofort das Wort.
Schön das ihr wieder im Land seit Tiorston, ich hoffe doch sehr das ihr vor habt etwas in eurer Heimat zu verweilen?
Nicht direkt eure Eminenz, ich bin zurück gekommen mit einem Anliegen von höchster Wichtigkeit. Aber sobald diese Angelegenheit geklärt ist, würde ich mich gern hier in der Nähe niederlassen.Ein lächeln umspielte die Lippen von Tiorstons Mutter.
Randolf fragte dazwischen um was für eine Angelegenheit es sich denn handele und wie lange sie dauert. Wie lange kann keiner sagen Vater, nur das es in kürze bevor steht und über die Zukunft Deres entscheidet.
Die Miene seines Vaters verdunkelte sich schon wieder. Du sollst aber demnächst mein Nachfolger als Heerführer der Kaiserlichen Truppen werden, du hast das Privileg dazu als mein Sohn. Der Berater nickte und fügte hinzu, wir haben eure Ausbildung mit wohlwollen betrachtet, und hoffen das ihr nun, da ihr etwas in der Welt herum gekommen seit, dazu bereit seit. Tiorston schien etwas nach zu grübeln. Dann lächelte er. Ich würde gern Dein Nachfolger werden und die Truppen gegen Feinde des Reiches führen. Argund lächelte nun ebenfalls und meinte, sehr gut gesagt Tiorston und nun zu eurem Anliegen, wollt ihr nicht davon Berichten? Der junge Mann räusperte sich und begann zu erzählen.
Ich viel im Mittelreich und im Osten unterwegs während meiner Abwesenheit und was sich in letzter Zeit da abspielte ist kaum Vorstellbar. Ihr habt sicher von der Rückkehr des Dämonenfürsten gehört?! Leider scheinen hier nicht sehr viele Nachrichten an zu kommen! Denn es ist bei weitem nicht nur bei der Rückkehr geblieben, Der Fürst hat begonnen, den ganzen Kontinent unter seine Herrschaft zu unterwerfen. Maraskan ist schon vollständig in seinem Besitz und ein Teil der Ostküste ist auch schon gefallen. Sein Heer besteht aus Untoten, Dämonen, Paktierern und allem möglichen Geschöpfen die, die Niederhöllen aus spucken. Ich war eine zeit mit einem kleinen Heer unterwegs und habe den Rückzug und die Flucht der Menschen aus den bedrohten gebieten gesichert. Was für ein Heer fragte der Berater dazwischen. Ein Heer aus freiwilligen Kriegern. Doch auch wir mußten zurück weichen. Letztes Jahr fand in Gareth ein Rat der verschiedenen Völker statt und es wurde beschlossen alle möglichen Kräfte gegen Den Dämonen Fürsten zu werfen. Doch nicht jeder für sich, sondern es soll versucht werden ihn in einer großen Entscheidungsschlacht zu besiegen.
Leider wurde auf der Versammlung ein Vertreter des Lieblichen Feldes vermißt. Deswegen bin ich hier! Wir müssen auch unseren Teil dazu tun, wenn der Fürst besiegt werden soll. Ich bitte um eine Armee um bei der Schlacht Ruhm reich für das Liebliche Feld zu streiten und den Sieg zu erringen. Warum sollten wir in die Schlacht ziehen, wenn wir gar nicht bedroht werden, fragte der Berater. Weil es zur Bedrohung werden wird, wenn der Dämonen Fürst nicht aufgehalten wird.
Und das ist die beste Chance die wir haben. Ich verstehe eure Besorgnis, aber ob die Kaiserin sie versteht kann ich euch nicht Versprechen, gab der Berater zu bedenken. Randolf hatte die ganze Zeit ruhig zu gehört und war erschüttert über die Situation die sein Sohn beschrieben hatte.
Er fragte, wann sein Sohn zu seinem Nachfolger ernannt werden könne.
Argund lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und meinte, eigentlich muß er mindestens ein Jahr als angesagter Nachfolger dienen und sich möglichst in einer Schlacht beweisen. Die Schlacht wäre ja da versuchte Randolf zu scherzen. Tiorston warf ein, das ihm die Kaiserin sicher keinen Großteil des Heeres anvertrauen würde, wenn er nur der Nachfolger sei. Wir werden einen Weg finden mein Sohn.
Argund, können wir einen Kriegsrat mit der Kaiserin einberufen?
Hm, er überlegte, ja das ist sicher möglich, da können wir gleich Tiorstons nachfolge bekannt geben und versuchen die Kaiserin zu überreden. Wann könnte das Treffen statt finden?
Diesen Mond nicht mehr, aber ich denke, Mitte des nächsten Mondes ist es möglich, ich werde gleich morgen den Termin bekannt geben und um eine hohe Beteiligung beten. Außerdem werde ich die Kaiserin um ihr beiwohnen ersuchen.
Sehr gut alter Freund, Randolf lächelte.
Tiorstons Mutter sah etwas betrübt aus, als sie sich die ganzen Neuigkeiten anhörte, doch nun forderte sie fröhlich auf, endlich das Mahl zu sich zu nehmen.
Keiner mußte lange gebeten werden, das Essen schmeckte köstlich.

Hallo liebe Leser!

Wie Ihr sicher bemerkt, gibt es noch keinen richtigen Schluss bei der Geschichte. Es sind die ersten 2 Kapitel die ich geschrieben habe. Ich habe sie hier veröffentlicht um zu sehen ob ich auf einem guten Weg bin... Ich würde mich über sachliche Kritik oder Anregungen freuen!
z.B. hat mich schon erreicht das meine Wörtliche Rede nicht ausgereift ist.
Ich werde versuchen das zu beheben um eine bessere Lesbarkeit zu erreichen.


Wenn es fragen zur Geschichte gibt könnt Ihr mir diese natürlich auch zusenden!
Bis bald
Gernot
Gernot Kurze, Anmerkung zur Geschichte

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Adina - Mein Freund, der Baum von Margit Marion Mädel



Diese Geschichte erzählt von einem kleinem Mädchen, welches durch ihre Ängste eine ganze Stadt bewegen kann, um Schäden an der Natur, die von Menschen verursacht wurden, wieder gut zu machen.

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