Andreas Rüdig

Feigwarzen

Humane Papillomviren verursachen Feigwarzen / Kondylome. „Sie treten als schmerzlose, sehr unterschiedlich aussehende, meist warzenartige Gebilde am Glied, an oder in der Scheide, am oder im Darmausgang auf. Es gibt verschiedene Typen von Papillomviren. Nicht alle werden sexuell übertragen oder verursachen Warzen,“ berichtet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Zehn Prozent der Menschen in Deutschland sollen mit dem sexuell übertragbaren Virus infiziert sein. Sichtbare Feigwarzen entwickeln sich aber nur bei einem Prozent der Betroffenen. Einige Virenarten können im Extremfall Krebs auslösen. Kondome sind immer noch der beste Schutz vor einer Ansteckung – neben Enthaltsamkeit. Neben der medikamentösen Behandlung können Ärzte Feigwarzen chemisch behandeln oder operativ entfernen.

Krankheiten können sexuell oder sonstig übertragen werden. Kann man einen Menschen auch durch Gedankenübertragung anstecken? „Nein,“ würden Mediziner behaupten. „Ja,“ halte ich dagegen. Mein Mann ist das beste Beispiel dafür. „Du, Schatzimausi, eine Sache ist mir zwar unangenehm. Ich muß sie dir aber trotzdem gestehen. Ich habe da eine Freundin, die ich sehr liebe,“ gestand er mir eines Tages. Also warf ich ihm einen bösen Blick zu. „Aua,“ schrie er fast schon im Gegenzug auf. Er entblößte seine Männlichkeit, um nachzusehen, das da schmerzte. Seine ganze Männlichkeit war von kleinen Warzen bedeckt. „Wo kommen die denn her? Und warum tun sie weh,“ fragte er perplex. „Das bist nur du schuld. Ohne deinen bösen Blick wäre ich immer noch gesund.“

Seit heute stehe ich vor Gericht. Mein Mann hat mich verklagt. Ich soll ihn wieder gesund machen. Ob ich im Gegenzug dafür seine Freundin verhexe?

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 16.02.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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