Suzana Petrovic

Wo bin ich?

Wo bin ich?

 

Ich laufe durch die Straßen und schaue mich um! Nichts als nur Leere! Ich laufe weiter und der Weg scheint mir unendlich! Ich weiß nicht wohin ich schauen soll, alles ist gleich, alles zieht an mir vorbei!

Die Vorstellung, mich auf die Straße zu stellen, wo die Autos rasen, ist undenkbar! Aus dem einzigen Grund, weil die Autos durch mir hindurch fahren würden! Mein Schatten verschwindet und damit auch meine Seele. Ich laufe weiter und sehe Menschen! Sie lachen und strahlen sie gucken dich an aber beachten dich nicht! Sie laufen und unterhalten sich doch sie hören dich nicht! Ich gehe weiter ohne einen Gedanken ohne ein Wort! Denn sie hören und sehen dich eh nicht!

Du versuchst dich abzulenken und fängst an dir die merkwürdigsten Gedanken durch den Kopf laufen zu lassen! „ wie ist es wohl wenn ich laut schreien würde“ wenn ich einfach einen Menschen nehme und mit ihm tanze“  wie ist dieses wohl? Beachten sie mich dann?

Ich fange an laut zu denken und sage mir „ wieso schaut ihr mich nicht an, bin ich etwa anders als ihr? Wieso redet ihr nicht mit mir, hab ich denn keine Meinung? Wieso, wieso??? Lauter Fragen worauf ich keine Antwort bekomme?  Seit ihr Menschen gleichgültig, Ist euch alles egal?

Ich setze mich auf eine Parkbank neben einen Baum, welches sehr schön gewachsen ist und vor lauter Blüten strahlt! Ich stelle mir vor ein Baum zu sein! es bewegt sich nach dem Wind und blüht auf wenn die sonne die Knospen berührt.  Ich sitze schon eine Weile da und schaue mich um.

Nichts als Leere! Ich stelle mir wiederum die Frage „ wo seit ihr Menschen“ „seht ihr mich denn nicht“ ?

Ich sitze weiterhin da und starre auf den Himmel. So schön warm und klar, der Himmel! Ein schöner Duft der durch mein Gesicht weht. Ich reiße mein Mut zusammen und stelle mich vor eine Frau, um sie anzusprechen um einen kleinen teil der Aufmerksamkeit zu erlangen! Ich frage „siehst du mich“ ?

Sie antwortet nicht und schaut auf dem Boden. Ich frage wiederum  „hörst du denn nicht wie ich dich Frage“ „hörst du mich nicht“ ? Sie schaut weiterhin hinunter so als ob da eine Grube wäre und ihre Blicke bleiben gesenkt! Mein Mut verlässt mich! Ich bleibe stehen und schaue um mich herum! So viele Menschen die ich sehe, aber die mich nicht sehen und nicht hören!

Ich schreie laut heraus „ schaut mich an und hört mir zu“ doch vergeblich.

Mein schatten ist weg meine Seele verschwunden mein Körper verbleicht!

Ich verlasse den Ort um woanders nach Aufmerksamkeit zu suchen.

Ich laufe und laufe, es endet nicht! Ich schaue weithinaus doch alles scheint so entfernt!

Ich schließe meine Augen und laufe weiter! Mir geschieht nichts, keine schlechten Gedanken, keine Berührung! Nichts als nur Leere!

Ich öffne meine Augen und fühle mich wohl, ich habe das Gefühl der Verständnis das Gefühl der Geborgenheit! Ich bin an einem Ort der nicht wahrgenommen wird! Es ist keine Einbildung, es ist die suche nach der Ewigkeit! ich schaute nach oben und sah die Menschen die um mich herum standen. Ich öffnete wiederum meine Augen und sah die selben Menschen, aber diesmal schaute ich von oben hinunter! Wo war ich?

ich saß auf einer Wolke und beobachtete die Menschen die um mich trauerten! Waren das die Menschen die ich ansprach? Haben sie mich nicht wahr genommen weil ich mal unten mal oben war? Sprachen die mit mir nicht, weil ich anscheinend in der Wirklichkeit garnicht vorhanden bin?

Schauten sie deshalb durch mir hindurch?

Ich weiß es nicht, aber eins weiß ich, das Leben ist zu kurz um hin und her zu irren!

Lebe dein Leben nach deinen Vorstellungen und verfolge deine Ziele! Dieses wirst du nämlich in der Zukunft weiter geben!

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 14.03.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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