Helmut Greier

Hannes & Björn Teil 7

 

Hannes & Björn Teil 7

 

Während sie zu Gange waren, kam Wachmeister Wudke vorbei und fragte sie, was sie da machen, und Hannes meinte, das siehst du doch, darauf hin ermahnte er sie, lasst euch nicht erwischen damit rum zu fahren! Und dann fuhr er wieder los. Am nächsten Tag überlegten die beiden was sie mit der Gurke machen, denn sie war jetzt wertlos und musste weg, außerdem hatte Björn kein Geld um sie zu verschrotten. Sie entschlossen sich, die Gurke irgendwo in der Pampa ab zu stellen, wo sie so schnell niemand findet. Irgendwo in Hauzendorf gab es eine Grube, wo man alles mögliche rein warf, da wollten sie die Gurke rein werfen und sie dann anschließend anzünden das sie keiner mehr erkennt. Da sie nicht mehr fahrtauglich war mussten sie die Gurke abschleppen. Alles klappte einwandfrei, bis sie den ersten steilen Buckel hinter sich ließen, plötzlich verwechselte der Hannes, der hinten in der Gurke saß, die Kupplung mit der Bremse, dabei riss das Abschleppseil mit samt der Schlaufe ab. Die Dora hatte nun ein Riesen Loch im Kofferraum, und Björn war mal wieder richtig sauer. Björn fuhr dann auf den nahe gelegenen Parkplatz, und schob dann die Gurke auch dorthin, dann stemmten die Registriernummer aus der Gurke, und verschwanden schleunigst. Am nächsten Tag fuhren sie mit Erich auf dem Falkenstein dort wollten sie eine Party machen, und während sie am Bier trinken waren, kamen sie auf eine Idee. Vor einer Hütte lagen Baumstämme, die wollten sie benutzen um die Dora auszubeulen, dazu legten sie einen Baumstamm quer durch den Kofferraum, so das der Stumpf genau an der Delle lag, und Björn fuhr vorsichtig mit dem Ende des Baumstammes gegen einem Baum. Dann ließ er die Dora etwas vor rollen, und fuhr dann mit voller Wucht zurück, so das, das Ende des Baumstamms gegen den Baum krachte, und so wurde die Delle raus gedrückt. Die Delle war jetzt nicht mehr nach innen gedrückt, sondern nach außen. Aber das spielte nun auch keine Rolle mehr, den als Papas Ford in der Werkstatt war, wollte er mit der Dora nach München, um die Elke dort zu besuchen, unterwegs hielt ihm die Polizei an, die Beamten zogen Dora aus dem Verkehr. Nun musste Papa mit dem Zug zurück fahren, und die Dora war für immer weg. Eine Woche später standen wieder die Bullen vor der Tür, und stellten Björn eine Falle, sie sagten, das sie geklaute Computer in der Gurke gefunden hätten, Björn sagte damit hätte er nichts zum tun, außerdem hätte man ihm die Gurke geklaut. Die Bullen fragten dann warum er den Diebstall nicht gemeldet hätte? Björn meinte, weil er froh war die blöde Gurke endlich los zu sein. Und so musste Björn seine Schrott Mühle doch noch entsorgen. Jetzt flog auch der Schwindel mit den Nummernschildern auf, die nur provisorisch an das Sternchen Auto angebracht waren, und nun hatte auch Björn nach langer Zeit wieder eine Anklage am Hals, wegen Kenzeichenmissbrauch. Also wurde das Stenchen Auto auch wertlos da es ja kein Tüv mehr hatte, und kein Zulassungstempel. Björn musste den Wagen loswerden darum setzte er selbst eine Annonce in der Zeitung, darauf hin kamen auch ein paar Türken die das Auto aber nicht haben wollten. Nach einer Woche stand Sternchen noch im Hof, darum beschloss er, es Karsten den Stümper unterzujubeln. Und Karsten hatte so ein Glück, das ihm einer das Auto für 300 DM abkaufte. Als Björn das hörte, viel ihm die Gesichtslade runter. Nun hatte Björn nur noch ein Auto, und das hatte gültige Kennzeichen, und noch ein paar Monte Tüv. Aber er war Vorsichtig und fuhr nur noch selten mit dem Auto, er trieb sich lieber mit den Hannes in Kneipen rum. Irgendwann bekam der Hannes seine Anklageschrift, wegen Fahrens ohne Führerschein. Darin waren auch alle Zeugen aufgezählt, unter anderen auch Björns Nachbarn die Grolls von nebenan. Später bekam auch Björn eine Anklageschrift wegen Beihilfe und Kennzeichenmissbrauch, auch hier wurden die gleichen Zeugen aufgeführt. Dann bekam auch Papa eine Anklageschrift wegen Trunkenheit am Steuer und Beihilfe, und Erich bekam dieselbe Anklageschrift wie Papa, und überall dieselben Zeugen. In dieser Zeit spitzte sich der Hass gegen die Nachbarn zu, das führte dazu das Björn sich Rächen wollte, er wusste nur noch nicht wie. Eines Tages ging er mit dem Hannes zum König Bruno, wo sie erstmal einen zogen, dann suchten sie eine Lösung für die bösen Nachbarn. Der Hannes meinte, man müsste sie alle abknallen, denn eine Knarre hätten sie ja, man müsste sie nur noch scharf machen. Björn fand das Idiotisch, aber einen Denkzettel sollten sie haben. Er überlegte hin und her, man könnte ihnen doch die GSG9 auf den Hals hetzen, die dann ihre Bude stürmen würden, Ach was das ist doof, außerdem hab ich von denen keine Telfonnummer. Aber die Bullen sind ja für jeden Spaß bereit, also werde ich ihnen erzählen das bei meinen Nachbarn ein Deal über die Bühne geht, an besten währe da ein Drogen Deal mit 1,5Kg reines Cocaine oder Heroin? Dann stand Björn auf, und rief die Bullen an, und erzählte ihnen eine Story, dann setzte er sich wieder an seinen Platz und überlegte weiter, war das jetzt gut? Vielleicht fahren die faulen Schweine gar nicht da hin, Ach was ich werde lieber die Feuerwehr anrufen, die rücken dann mit ein paar Löschwagen an, und setzen ihnen die Bude unter Wasser. Björn ging dann wieder zum Telefon und rief die Feuerwehr an, und wenig später kamen die Bullen, die ihn dann mitnahmen. Auf dem Revier ließen sie ein Tonband mit seiner Stimme ablaufen, da hatte leugnen kein Zweck mehr, aber trotzdem machte er keine Aussage, er wollte sich den Spaß für den Richter aufheben. Als Björn und Hannes wieder zusammen saßen, überlegten sie wie man die Knarre richtig scharf machen könnte, und dann gingen sie in den Keller und bohrten den Lauf auf. Jetzt brauchten sie nur noch Munition, dazu schlugen sie bei einer alten Autobatterie die Bleiköpfe ab, und schmolzen das Blei. Als Form diente ein alter Kaffeefilter, wo sie mit einem 9mm dicken Filzstift Löcher rein bohrten. Den legten sie zuvor in die Kühltruhe damit die Form auch hält, wenn sie das flüssige Blei rein gießen. Dann pulten sie ein paar Platzpatronen auf, und füllten jeweils die doppelte Menge Schießpulver ein. Nun drückten sie die Blei Kugeln in die offenen Hülsen, und schliffen sie dann schön rund, und so passten sie genau in den Lauf. Sie hatten jetzt fünf Patronen, also war es an der Zeit sie zu testen. Björn war sich der Gefahr bewusst, wenn es dabei den Lauf zereist, dann würde ihm der halb Kopf fehlen. Oder der Schlitten zertrümmert ihm das Handgelenk, im schlimmsten Fall könnte ihm ein Querschläger das Hirn raus blasen. Darum überließ er es den Hannes, den Testschuss ab zu feuern, während er in Deckung ging. Der Hannes schoss auf einem Eichenbock, der im Keller stand, die Kugel durch schlug diesen Eichenbock und blieb in der Betonwand stecken. Nun hatten Björn und Hannes wieder einen Grund zum feiern, zu diesen Anlas wollte Björn zur Tankstelle Fahren. Wie Björn an der Kreuzung stand, und grade los fahren wollte, kamen die Bullen um die Ecke. Björn würgte vor Schreck den Motor ab, und blieb mitten auf der Kreuzung stehen. Darauf hin blieben auch die Bullen stehen, und stiegen aus ihrem Auto, dann klopften sie bei Björn an die Scheibe, er kurbelte die Scheibe runter, und fragte ob er etwas falsch gemacht hätte? Der Bulle sagte, Hei Björn du hast doch gar kein Führerschein? Doch den habe ich zuhause vergessen, komm ich jetzt ins Gefängnis? Dann Steig mal schön aus,  und dann gucken wir mal zuhause! Und mein Auto? Soll das etwa hier stehen bleiben? Also, gut dann fährst du jetzt nach Hause, und wir folgen dir unauffällig, und wenn du Scheiße baust dann Ficken wir dich, ist das klar? Ok. Björn fuhr also nachhause und die Bullen eskortierten ihm dorthin, als er dann ausstieg, ging er zu den Bullen und bedankte sich für die Eskorte, und räumte dann ein, das er geschwindelt habe, darauf hin nahmen sie ihn mit aufs Revier, dort fragten sie ihm, wo er den so späht noch hin wollte, dann spendierte ihm einer von ihnen eine Zigarette, und gab ihn sogar Feuer. Björn sagte dann dass er zur Tankstelle wollte, um dort ein paar Bier Reserven zu kaufen, und mehr gab es nicht zu sagen, Björn unterschrieb das Protokoll, und durfte dann wieder gehen. Bald bekam Björn die nächste Anklageschrift, wegen Missbrauch von Notruf, und wegen Fahren ohne Führerschein. Daraufhin gingen Björn und Hannes  wieder auf eine Sauftour, sie gingen wie gewöhnlich von Kneipe zu Kneipe und tranken Schnaps und Bier.

Fortsetzung folgt.

 

Helmut Greier

 

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Helmut Greier).
Der Beitrag wurde von Helmut Greier auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.05.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

  Helmut Greier als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Emotionale Welten von Jürgen Skupniewski-Fernandez



In den Gedichten hat der Autor das lyrische "Ich" durch ein vorwiegendes lyrisches "Du" bzw. "Wir" ersetzt, was eine kollektive Nähe zum Geschehenen hervorruft.
Die sehr eindrücklichen Beschreibungen leben von den vielen Metaphern und Vergleichen.
Eine klare und leicht verständliche Sprache sowie wohlgeformte Reime ermöglichen dem Leser einen guten Zugang zu den Gedichten.
Etwas für Lyrik-Liebhaber und jene, die gerne über das Leben philosophieren. Eine kleine poetische Reise, die den Leser zum Verweilen und zum Nachdenken über den Sinn des Lebens einlädt.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Wie das Leben so spielt" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Helmut Greier

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Aron der Vampir Kapitel 1 / 8 Garten des Schreckens von Helmut Greier (Horror)
Warum können Männer nicht so sein wie wir? von Eva-Maria Herrmann (Wie das Leben so spielt)
Eine Nacht mehr von Nando Hungerbühler (Liebesgeschichten)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen