Helmut Greier

Bis zum bitterem Ende Teil 5

Bis zum bitterem Ende Teil 5

 

Elke stellte sich in die Reihe vorm Stand, dahinter stand ein Penner der ihr an die Brüste fasste, als Björn das sah, stürzte er sich auf ihn, und schlug ihm mit der Faust ins Gesicht, so das er zu Boden ging, er schlug pausenlos auf ihn ein, bis Passanten die Polizei anriefen, die dann wenig später auf tauchte und die beiden Streithähne auseinander nahmen. Das war das erste Mal das die Polizei auf Björns Seite war, das lag wohl daran das Björn in Regensburg noch nicht bekannt war. Später tauchte auch Tim auf, der das Geschehen nur am Rande mit bekommen hatte. Tim war Elkes Exfreund und konnte Björn gut leiden, er begrüßte ihn und sagte, dass Björn sich erstmal mit einer Tüte abregen sollte, und er sollte mit zur Schule kommen, Sandra währe auch da. Björn strahlte übers ganze Gesicht, und so gingen sie zusammen zur Schule. Als er Sandra dort sah war aller Ärger vergessen, und Björn war wieder sanft wie ein Lamm. Elke ging es inzwischen immer schlechter, Jim war im Knast, und dafür hatte sie einen anderen Dealer an der Angel, Ali dealte mit harten Drogen und wollte Elke sogar heiraten, aber bald wurde er auch geschnappt und eingebuchtet. Eines Tages verpasste Elke sich eine Überdosis, sie saß im Sessel und aß eine Pizza, wenn man das essen nennen konnte, die hälfte kleckerte auf dem Boden und auf ihre Klamotten, sie nickte immer wieder ein beim essen, und lief bald blau an. Mama rief sofort ihre Hausärztin an, die Ärztin kannte Elke schon von klein auf, und war geschockt von dem was sie sah, sie spritzte ihr eine Natrium Lösung worauf sie bald zu sich kam. Elke entschloss sich erneut eine Entgiftung zu machen, und dann wollte sie eine Langzeit Therapie machen. Als Elke dann weg war, fand Björn einen Job in einer Zeitarbeitsfirma. Von dort aus arbeitete er in einem Presswerk, und nach Feierabend traf er sich mit Sandra. Björn war zufrieden mit seiner Arbeit, er arbeitete in drei Schichten und machte sich schnell beliebt bei seinen Kollegen. Manchmal kiffte er mit seinem Kollegen, während der Nachtschicht, sie waren so am lachen, das die Zeit wie im Fluge verging. Manchmal traf er sich auch mit Erich, als Erich einmal wieder gemütlich mit Björn zusammen saß, spielte sich Reiner auf, er maulte, hier ist ein anständiges Haus, hier herrscht Zucht und Ordnung, und im diesen Haus währe er jetzt der Boss, Björn müsste ihm um Erlaubnis bitten, wenn er Erich rein ließe, außerdem dulde er hier keine Sauforgien. Björn holte ihm dann ganz schnell wieder auf den Boden der Tatsachen zurück, er machte ihm klar, das er nur ein kleiner Scheißhaufen sei, und das er hier nur Mama zu liebe geduldet würde. Am nächsten Wochenende halfen Björn und Erich bei einem Umzug eines Bekannten, dafür bekamen sie zur Belohnung den Inhalt der gesamten Schnaps Bar. Zuhause machten sie erst mal ein Fass auf, und Björn machte mit Reiner eine Wette, ich wette mit dir um fünf Mark, das du diese Schnapsflasche nicht auf Ex trinken kannst, Reiner lachte siegesbewusst und setzte die Flasche Korn an, und machte sie in drei Zügen leer. Er freute sich wie ein Schneekönig über die Fünf DM, dann verdrehte er die Augen und fiel rückwärts in den Sessel. Erich und Björn hatten ihren Spaß und Mama musste ihren tugendhaften Mann ins Bett tragen. Björn bekam in dieser Woche einen Brief von Hannes.

Hallo Björn

Na wie geht es dir altes Haus? Ich probiere das ich nach Regensburg komme, vorläufig brauchst du mich nicht besuchen kommen, ich sage dir dann bescheit wann du kannst. Frage mal Reiner, ob er den letzten Brief den ich dir geschrieben habe, weg geschmissen hat, irgendjemand hat ihn auf jeden Fall weg geschmissen. Viel schreiben oder telefonieren kann ich grad nicht, ich habe kein Geld. Einfach alles Scheiße, eins weis ich, wenn ich entlassen werde, haue ich mir erstmal die Birne zu, mit allem was es gibt. Was machst du so? Halte die Ohren steif, Ok. Jetzt weis ich schon wieder nicht was ich schreiben soll, einfach alles Scheiße, was? Wenn ich nur in Regensburg währe als Freigänger, dann währe ich übers Wochenende immer da, das wäre eine Sache, was? Na ja vielleicht klappt es ja, drücke mir die Daumen. Na ja ich mache jetzt mal Schluss, schreib mir mal eine geile Karte, mit Titten drauf oder so. Also, mach es gut!

Tschüs Hannes

PS: saufe für mich eine Flasche Bier, und rülpse wie ne Sau!

 

Helmut Greier Fortsetzung folgt.

 

 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.05.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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