Karin Ernst

Gartenfest im Winter

*** Ein vorweihnachtliches Märchen ***

Eine Woche vor Weihnachten wacht Max auf, schaut aus dem Fenster und ruft: "Au fein, es hat geschneit. Mama, hast du gesehen? Ganz weiß ist es draußen".

Schnell ist er heute morgen angezogen. Am liebsten würde er gar nicht in den Kindergarten gehen. Der erste Schnee ist gefallen, da kann er doch besser zuhause bleiben und einen Schneemann bauen! Nach dem Frühstück fährt Mama ihn trotzdem in den Kindergarten. Dort ist er ganz ungeduldig. Immer wieder sieht er aus dem Fenster und freut sich. Es schneit und schneit und schneit. Wie ein dicker weißer Teppich sieht es draußen aus. Alle Kinder möchten heute am liebsten draußen sein. Erst am Mittag können sie zum Spielen in den Schnee.

Als Mama ihn nachmittags vom Kindergarten abholt, fragt Max:
"Mama, kann ich nachher einen Schneemann bauen? Vielleicht hilft Luisa mit, dann geht´s schneller und macht mehr Spaß. Sicher hätte sie auch gerne einen". Natürlich erlaubt Mama das. Zuhause zieht er seinen Schneeanzug an, läuft zum Nachbarhaus und klingelt.
"Ist Luisa zuhause? Ich möchte gerne mit ihr einen Schneemann bauen".
Die Kinder beschließen, erst für Max einen zu bauen, dann den für Luisa. Das wird ein Spaß.

Dick gefütterte Handschuhe haben beide angezogen, damit sie keine kalten Hände bekommen. Schnell ist Max Schneemann fertig. Seine Mama spendiert einen alten Hut und als Nase eine Möhre.
"Was können wir für die Augen nehmen?" überlegen die Kinder.
"Wir nehmen Kastanien", sagt Luisa.
Sie laufen los und finden unter dem Kastanienbaum in der Nachbarschaft unter dem Schnee noch einige Kastanien. Nun hat der Schneemann ein richtiges Gesicht. Lustig sieht er aus. Max und Luisa sind zufrieden.

Nun gehen sie in Luisas Garten.
"Ich möchte eine Schneefrau bauen", sagt Luisa. "Sicher sieht das interessant aus".
Beide bauen also eine Schneefrau. Ganz schön anstrengend ist es, zwei Schneemänner zu bauen. Max ist von der frischen Luft und der Arbeit richtig erschöpft. Aber was unterscheidet eine Schneefrau von einem Schneemann? Sie überlegen angestrengt.
"Ich weiß es", sagt Max. "Sie kriegt keinen Hut auf, sondern wir binden ihr ein Kopftuch um".
Luisas Mutter gibt ihnen eines. Sie spendiert noch eine lange Halskette. Die war vor vielen Jahren modern. Jetzt bekommt die Schneefrau sie umgehängt. Beide Kinder sind richtig stolz auf ihre Werke.

Müde sind sie geworden. Kalte Füße haben sie auch, also gehen sie ins Haus und bekommen heißen Kinderpunsch. Das tut gut nach der schweren Arbeit. An diesem Abend schläft Max schnell ein und träumt von seinem Schneemann.

Am nächsten Morgen erinnert sich Max sofort nach dem Aufwachen daran, daß er gestern einen Schneemann gebaut hat. Schnell schaut er aus dem Fenster. Es hat nachts wieder geschneit. Der Hut seines Schneemanns trägt eine weiße Mütze. Nach dem Frühstück geht er in den Garten. Heute ist Samstag, da muß er nicht in den Kindergarten. Max schaut sich den Schneemann genau an. Wirklich gut gelungen ist er. Auf einmal lächelt der kalte Mann Max an. Ganz verdutzt schaut der Junge, der Schneemann lächelt wieder. Nun fängt er sogar an zu sprechen. Ganz leise zwar, doch Max kann ihn gut verstehen.

Er erzählt, daß in der Nacht vor dem Heiligen Abend die Tiere des Waldes in den Garten kommen können. Wo ein Schneemann gebaut wird, wohnt ein Kind, das Fantasie hat. Ein Kind mit Fantasie kann auch Tiere gut leiden. Tiere spüren das. In diesem Garten gibt es ein großes Gartenfest.
"Siehst du, Max", sagt der Schneemann, "du hast mich geschaffen. Ich weiß, daß du ein gutes Herz hast. Bei dem Gartenfest möchten die Tiere auch einen gedeckten Tisch vorfinden. Darum kommen sie gerne zum Fest."
Max sagt: "Darum will ich mich gerne kümmern. Ich habe ein Buch über Tiere des Waldes. Darin steht auch, was sie fressen. Nachher geh ich gleich mal schauen". Dann fällt ihm noch etwas ein. Er fragt den Schneemann:
"In der Nacht ist es aber sehr dunkel. Da könnt ihr doch nichts sehen.".
"Gut beobachtet", sagt der Schneemann, "aber laß dich überraschen".

Max möchte gehen, um sich das Buch anzusehen, da fällt ihm wieder etwas ein: "Lieber Schneemann, was ißt du aber an dem Gartenfest. Was kann ich dir bringen?"
Der Schneemann lächelt wieder und antwortet:
"Ach, weißt du, Kleiner. Ich brauche kein Essen wie ihr Lebewesen. Ich lebe von Luft und Liebe".
Da ist Max beruhigt und geht ins Haus.

In seinem Zimmer holt er das dicke alte Buch hervor. Das hat er von seinem Opa geschenkt bekommen. Opa hat erzählt, daß er selbst dieses "Brehms Tierleben" schon gelesen hat, als er selbst so alt war wie Max. Bisher hat sich Max nicht sehr für das Buch interessiert. Heute aber findet er gut, daß er es besitzt. Mama hat ihm auch schon daraus vorgelesen. Er kann zwar noch nicht lesen, aber die Bilder kann er erkennen.

Viele Tiere gibt es zu sehen, die im Wald leben. Auch was sie fressen, ist aufgezeichnet. Jetzt macht sich Max Gedanken, wie er Futter besorgen kann. Das wird sicher schwierig. Der Schneemann hat nämlich erzählt, daß Max niemandem davon erzählen darf, was in der Nacht vor dem Heiligen Abend im Garten stattfindet. Das muß ein Geheimnis zwischen ihnen bleiben. Sonst wird es kein Gartenfest geben.

Max erinnert sich an etwas.
Er zieht sich Schuhe und Jacke an und geht in den Garten. Als Papa Rasen gemäht hatte, blieb von dem gemähten Gras etwas liegen. Am nächsten Tag war es gefroren, so daß Papa es nicht wegharken konnte. Max geht zu dem Gras und möchte etwas davon nehmen. Es ist aber so steif gefroren, daß er sich seine Schaufel holt und etwas Gras zusammenkratzt. Schwer geht das. Nach einer Weile hat er eine kleine Menge zusammen. Er trägt dieses Gras in sein Gartenhäuschen. Er weiß nämlich, daß Rehe Heu fressen. Da er kein Heu hat, kann dieses Gras noch trocknen, bis er in drei Tagen den Tieren Futter bringt. Mama kommt aus dem Haus und fragt:
"Was machst du denn, Max. Spielst du mit dem Schneemann?"
"Ja, Mama, ich mache mit der Schaufel alles noch ein wenig glatt".
Sie findet, das ist eine gute Idee.

Max ist froh, daß er das Gras schon im Haus verstaut hat. Hoffentlich kommt überhaupt ein Reh. Futter habe ich dann jedenfalls, denkt er. Aus dem Gartenhäuschen nimmt er noch einige Förmchen mit ins Haus. Da hinein kann er Futter für andere Tiere füllen. Das Sommerspielzeug hatten die Eltern schon ins Gartenhäuschen gepackt, weil es im Winter nicht gebraucht wird.

Nach dem Mittagessen füllt Mama das schmutzige Geschirr in den Geschirrspüler. Max hilft ihr dabei. So kann er sich in aller Ruhe in der Küche ein wenig umsehen. Er weiß ja, was er an Futter benötigt. Herausfinden muß er nur, wo es im Schrank zu finden ist.

Igel sollen ein wenig Milch bekommen. Die steht im Kühlschrank. Da kennt er sich aus. Ein passendes Förmchen hat er auch dafür. Für die Eichhörnchen sucht er Nüsse. Er kommt nicht an den Hängeschrank heran und schiebt einen Stuhl davor. Mama hört das Geräusch und fragt:
"Suchst du etwas, mein Kleiner? Sag mir doch Bescheid, dann gebe ich es dir". "Danke, Mama, das kann ich schon selbst. Ich bin doch schon groß und möchte üben, aus dem Schrank etwas herauszunehmen".
Das findet Mama gut. Nun hat Max auch eine Handvoll Nüsse gefunden.

Dann sucht er Haferflocken und Sonnenblumenkerne für die Vögel. Im Kühlschrank liegen mehrere leicht verschrumpelte Möhren und einige Äpfel. Auch die nimmt er. Hasen, Kaninchen und Mäuse werden die wohl fressen. Alles packt er in ein kleines Eimerchen. Ein Stückchen Käse nimmt er noch. Falls auch Mäuse kommen, mögen die das sicher gerne. Er schaut sich um, aber Mama ist gerade beschäftigt. Schnell bringt er das Futter ins Gartenhaus und verstaut es dort.
Puh, das ist noch einmal gut gegangen. Mama hat nichts bemerkt.

Am Nachmittag gibt es einen Kaffeetisch. Max, Mama und Papa machen es sich bei dem kalten Wetter so richtig gemütlich. Vom Kuchen fallen Krümel auf den Tisch. Als Mama den Tisch abräumen will, sagt Max:
"Mama, ich möchte das machen". So kann er die Krümel mit einem Tischbesen säuberlich zusammen kehren, steckt sie in seine Hosentasche. Später bringt er auch diese ins Gartenhäuschen zu dem anderen Futter.

Auch beim Abendessen bleibt ein wenig Essen übrig, das er zu seinen Vorräten bringt. Die Tiere werden schon alle satt werden, denkt er.
Zwei Tage hat er noch Zeit, von seinem Essen ein wenig wegzunehmen, um es im Häuschen unterzubringen. Morgens beim Müsli ein paar Haferflocken für die Vögel, mittags eine Kartoffel oder ein paar Nudeln. Abends bleibt auch ein Stückchen Brot übrig, oder eine Käserinde. All diese Reste bringt er sicher zu den anderen Futtervorräten ins Gartenhaus.

Seinem Schneemann erzählt Max jeden Tag, was er alles an Futter gesammelt hat. Der lächelt und freut sich.
"Das machst du ganz fein. Ich habe ja gewußt, daß wir ein schönes Gartenfest haben werden. Viele Tiere werden kommen", sagt der Schneemann und freut sich mit Max.

Ziemlich schwer ist es, ein Geheimnis für sich zu behalten, lernt Max in diesen Tagen. Am liebsten hätte er Luisa in die Geschichte mit dem Gartenfest eingeweiht. Aber versprochen ist versprochen. Gerne will er doch zuschauen, wie die Tiere in den Garten kommen.

Am Nachmittag des Tages, an welchem nachts das Gartenfest stattfinden soll, hat Max eine Idee.
"Papa, ich hätte gerne einen Wecker. Ihr habt doch auch einen auf eurem Nachtschrank."
"Wozu brauchst du den, mein Junge", fragt sein Vater.
"Ich, ich......" stottert Max.
Da fällt ihm die Lösung ein. "Ich möchte mir gerne mal die Sterne ansehen, wenn es so richtig dunkel ist. Das kann ich ganz allein. Ihr braucht nicht aufzustehen". Richtig froh ist er, daß ihm dieser Gedanke gekommen ist. Die Eltern lächeln sich zu. Mama sagt:
"Wir haben doch unseren Reisewecker, den wir im Urlaub mitnehmen. Den kannst du haben. Ich gehe ihn holen".
Ein bißchen kennt Max schon die Uhr. Mama stellt den Wecker so ein, daß er um Mitternacht klingeln wird.

Nach dem Abendessen geht Max ganz leise ins Gartenhäuschen, holt das Futter und verteilt es an verschiedenen Stellen im Garten. Er schaut immer zum Haus, aber keiner beobachtet ihn. Die Sterne scheinen so hell, daß er sehen kann, wohin er die einzelnen Futtersorten legt.

An diesem Abend geht er ganz aufgeregt ins Bett.
"Hoffentlich weckt mich der Wecker", denkt er vorm Einschlafen.

Um 12 Uhr in der Nacht vor dem Heiligen Abend schrillt der Wecker. Max erschrickt und weiß im ersten Moment nicht, was los ist. Dann erinnert er sich. Schnell drückt er auf den Abschaltknopf und steht auf. Beinahe wäre er über seine Hausschuhe gestolpert. Von draußen scheint es hell in sein Fenster, so daß er sich wundert. Er war um die Zeit noch nie richtig wach. Rasch zieht er sich seinen Bademantel über und geht ans Fenster.

Vorsichtig zieht Max die Gardine weg und schaut hinaus.
Er kann nicht glauben, was er dort sieht: Der Himmel ist hell erleuchtet vom Vollmond und vielen funkelnden Sternen. Fast taghell erscheint es ihm draußen. Im Garten findet ein Fest statt. Viele Tiere sind gekommen. Dabei ist es mäuschenstill. Er sieht ein Reh, Hasen, Kaninchen, Mäuse, Eichhörnchen. Mehrere Igel und viele Vögel kann er auch entdecken. Ach, ist das ein Anblick! Alle Tiere fressen aus seinen Förmchen und Eimerchen das Futter, das er in den letzten Tagen für sie gesammelt hat.

Max sucht seinen Schneemann, aber was ist das? Der Junge traut seinen Augen nicht. Neben seinem Schneemann steht die Schneefrau, die er gemeinsam mit Luisa gebaut hat. An dem Kopftuch und der Halskette kann er sie erkennen. Er reibt sich die Augen, aber der Schneemann blinzelt ihm zu. Max winkt zurück. Es sieht so aus, als wenn Schneemann und Schneefrau sich eifrig unterhalten. Ein so schönes Bild ist das, daß Max glaubt, er träumt. Er schaut sich den Himmel genauer an. Alles funkelt und glitzert.
Irgendetwas fliegt zwischen den Sternen hin und her. Es sieht aus, als sei es .... ein Engel. Ein Engel, der ihm zuwinkt. Max winkt lachend zurück.

Mit einem Mal ist Max ganz müde. Fast fallen ihm die Augen zu. Es war alles sehr aufregend. Sorgfältig zieht er die Gardine wieder zu und geht schlafen. Die Helligkeit sieht er durch die Gardine schimmern. Trotzdem schläft er sofort wieder ein.

Am nächsten Morgen denkt Max: Heute ist Heiligabend. Am Abend gibt es Geschenke. Da fällt ihm das Gartenfest im Winter ein. Nachdem er sich angezogen und gefrühstückt hat, geht er hinaus. Sein Schneemann lächelt und blinzelt ihm zu. Max winkt ein wenig zurück. Hat er das alles nur geträumt? Die Schneefrau steht wieder im Nachbargarten, wo Luisa und Max sie gebaut hatten. Als wenn sie immer dort gestanden hätte. Alle Tiere, die er nachts gesehen hatte, sind verschwunden.

Mama kommt raus.
"Heute ist es aber sehr kalt. Das wird ein schöner Heiliger Abend. Sicher gibt es auch neuen Schnee, dann hast du echte weiße Weihnacht, mein Junge", sagt sie.

Max freut sich auch und lächelt. Mama wundert sich nämlich. Im Garten liegen verschiedene Förmchen und Eimer von Max Sommerspielzeug. Wie kommen die Teile denn in den Garten, ich hatte sie doch selber weggeräumt? Dann schaut sie sich um und sagt zu Max:
"Schau mal, wie der Rasen aussieht. Als wenn jemand darauf rumgetrampelt hat. Das ist ja merkwürdig. Und dort liegen Haferflocken. Weißt du vielleicht, wie das kommt?"

Max schaut gen Himmel und antwortet:
"Nein, Mama. Das weiß ich auch nicht".

Er lächelt vor sich hin und denkt: Wenn du wüßtest .............



***** E N D E *****



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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 28.11.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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