Gerhard Kemme

Das Labyrinth

Liebhaber von Superlativen würden “Die Welt des Verbrechens“ verdächtigen 6.Grossmacht zu sein. Nur die Organisation bringt den kriminellen Erfolg. Dieser Krimi soll einen situativen Ausschnitt vorführen. Rosi leitet einen Erpresserring mit den geilsten Druckmachern des Kontinents. Hacky Arndt, er gilt in Fachkreisen als die Spinne im Netz, brauchte Geld für die ihm hörige Mörder-Stabsabteilung. Somit musste Rosi schweren Herzens mit dem Geldkoffer zu Hacky. Zusätzlich konnten die Beiden auch im Zeitalter kryptologischer Massendatenübertragung nicht auf Händchenhalten und persönliche Absprachen verzichten. Der 57.KAJ (Kommissars-Anwärter-Jahrgang) wollte unbedingt nach bestandener Prüfung in die Beamtenlaufbahn übernommen werden. Rosi stand unter Observationsdruck. Hacky war im Kontext zu seiner Abteilungsleiterin ein “unbeschriebenes Blatt“.
Sie verabredeten sich im LABYRINTH, einem zwielichtigen Quartier von Rondelskirchen. Die Kontaktaufnahme vor Ort hatten beide per Handy geplant. In der Landespolizeischule spielte Kommissarsanwärter Peter Fichte den Einsatzleiter, während seine Lehrgangskameraden in Rondelskirchen herumlungerten und sich Zigarrengucklöcher in die Zeitungen brannten. “Rosi ist per Bahn in R-Stadt eingetroffen! Flächendeckende Observation.“ Futsch, die Dame hat den manikürten Hacky schnell in eine kleine Musikkneipe gezogen. Peter Fichte zieht seinen Joker: Soforteinsatz von “Wolf Feller“. Hierzu muss der Leser wissen, W.F., ein Dakkel, war Gewinner des letzten Spürhundwettbewerbs und operierte völlig unauffällig in dem schmutzigen Gängeviertel. Spezialisiert war er auf das Eau de Cologne von Rosi. Die Hauswände und Bodenecken rochen hier im Nachtjackenviertel nach Urin, Banane und ...und Rosi! Nur leicht turnte er mit Herrchen die Nase in Richtung Bierausschank: Rosi und Hacky, in trauter Eintracht. Die Augen der Kriminaldirektoren richteten sich auf Peter Fichte am Stadtplan von R-Stadt. “Ihre Entscheidung, Herr Fichte, hop oder top.“ “Fichte, an Alle: Keine Festnahme, Identitätscheck des männlichen Begleiters, Koffer nicht abfischen!“ Später wird man in den Hörsälen diese Entscheidung als Fallbeispiel für einen Fehler erwähnen. Doch Peter äußerte sich zufrieden, war noch “ausreichend“, na und.

Zwei Grossorganisationen stehen einander in dieser Geschichte gegenüber, und sie müssen Methoden finden, ihre Ziele zu erreichen. Für die Strafverfolgungsbehörden ist der Aufwand riesig. Das Verbrechen setzt diesem Verschwiegenheit, Infiltration und Einschüchterung entgegen. Habe 10 Jahre als Beamter gearbeitet und versuche zumindest einige Erfahrungen "auszuplaudern".Gerhard Kemme, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.11.2002. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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