Ein Schriftgelehrter ist es nicht... Und doch, wenn ich an mir runterschaue,
dann sehe ich es, wie es heimlich sich bewegt und regt, ohne meinen Verstand zu befragen. Es ist mir so fremd, so selbst-tätig, ich möchte es
am liebstem siezen, ich schenke ihm deshalb niemals mein vertrautes Du !
Obwohl die Bibel sagt: "Du sollst nicht zum Weibe gehen !",
gibt uns Christus eine kleine Hilfe, indem er den Pharisäern sagte ..."Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein !" ;...als die selbstgerechten Pharisäer eine alle Männer liebende Frau als Hure steinigen wollten. Das ist eine zweitausendjährige Geschichte, doch heute sind zum Glück alle, alle Pharisäer lieb....
Das Genital hat weder Religion noch Philosophie studiert und doch ist es
mit dem Wissen von Jahrmillionen befrachtet und erinnert sich noch heute an seine glückliche und frustfreie Moluskenzeit, bevor es zum Genital vom Fisch, dem Pferd, dem Affen und dem Genital vom komplizierten Menschen wurde.
Ich habe lange Zeit geglaubt, meine Lehrer hätten kein Genital, Christus,
Maria und Joseph auch nicht, bei meinen Elterrn konnte ich mir sowas auch nicht vorstellen. Das Wissen von Jahrmillionen, welches genetisch weitergegeben
wurde, macht auch Deinen Penis zum Gelehrten, ja, zum Priester vernünftigen Lebens...und er tut deshalb, was er will :
Die direkte Fortpflanzungsbestrebungen sind ihm zu einfach, nein, er will mich, Dich und alle Frauen lehren, mit ihm zu spielen, um alle seine süssen Eigenschaften und Wunder kennenzulernen. Warum ? Die Fortpflanzung funktioniert nur dann erfolgreich, wenn das Interesse am Genital wachbleibt, wenn mit ihm geübt, gespielt und mit ihm geneckt und gescherzt wird, ein Leben lang: Greise Männer werden noch von jungen Frauen geliebt, warum? Weil auch schlafende Genitale Professoren sind, gelehrt von Jahrmillionen, die den jungen Frauen etwas Neues zu erzählen haben....
Ganz sanft und weise wird so der weibliche Instinkt gefangen, gelehrt
und geübt in seinem unbestimmten , ewigen Verlangen....
***
c/G.E.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.07.2009.
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von Georges Ettlin
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Die Gedichte sind nicht autobiographisch, tragen aber Spuren von mir, wie ein herber Männerduft, der heimlich durch die Zeilen steigt.
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