Nur so ein Gedankenspiel.
Neulich habe ich mal in die Bild geblickt. Nicht, dass ich dafür Geld ausgegeben hätte, 60 Cent sind mir für dieses Blatt doch zuviel, und im Falle eines Falles reicht ja auch ein Exemplar, dass jemand im Bus oder im Zug vergessen hat.
Dabei fiel mein Auge auch auf das Impressum. Ganz oben auf dieser Liste steht als Verleger der Name Axel Springer. Daneben, mit einem Kreuz markiert die Jahreszahl 1985. Klar, 1912 ist er geboren worden, und 1985 ging es dann ab in die Kiste. 73 Jahre sind durchaus ein Alter, in dem es einen zerlegen kann; wenn man es so formulieren möchte. Aber Moment mal...
Wenn Herr Springer 1985 verstorben ist, wie kann er dann eine Zeitung verlegen? Ich meine ja nur, wenn man tot ist, dann verlegt man nichts mehr, dann liegt man selber oder rieselt in einer Urne vor sich hin. Andere Tätigkeiten sind nach dem Tode nun einmal nicht mehr drin. Oder etwa doch?
Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Axel Springer wurde nicht begraben. Er ist wieder auferstanden und verlegt seine Zeitungen weiter, als Zombie!
Sicher fristet er sein Leben nach dem Tode in einem Keller des Axel-Springer-Verlagshauses in Hamburg und verlegt dort seine Zeitungen, aus dem Untergrund, sozusagen. Jaa, ich weiß, was Sie mir sagen wollen, Zombies gibt es nicht. Und wenn es sie gäbe, dann müsste man sie mit menschlichem Fleisch füttern. Und zwar regelmäßig.
Doch bloß, weil Ihnen bisher noch kein Zombie begegnet ist, muss dass zwangsläufig nicht heißen, dass es keine gibt. Und wie er ernährt wird? Auch die Antwort auf diese Frage ist einfach. Irgend wie gelingt es ihm, den Lesern seiner Zeitung das Hirn abzusaugen. Oder haben Sie eine andere Antwort auf die Existenz dieses Käseblättchens?
Nicht? Sehen Sie!
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.07.2009.
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