Pierre Griese

Allianz - Der Beginn

-Die Alliierten-

--Prolog--

Alles geschah im Jahre 2550! Nach einem Verheerenden Krieg gegen eine Mehrdimensionale Rasse, die man nur als die "Geister" kannte. Sia kamen aus dem nichts, und konnten dank überlegener Technologie lange Widerstand leisten. Der Krieg dauerte 20 Jahre. Die Zivilisation in der Galaxie hatte fürchterliche Verluste erlitten. Alle Rassen! Nicht nur die Menschen. Nur durch die Entwicklung der SLF Kanone gelang es der Zivilisation die "Geister" zu besiege und in eine Dimension zu bannen. Der Intergalaktische Rat beschloss daraufhin ein solches Unheil nie wieder zuzulassen. Beschlossen wurde die Gründung einer Intergalaktischen Gemeinschaft zur Erhaltung der Integrität und Stärke der Zivilisation. Die Alliierten waren geboren. Nach Jahren wuchs diese Gemeinschaft über Raum und Zeit hinweg. Alte Stärke und neue Technologien verbanden sich und bildeten das was wir heute nur unter "Die Alliierten" kennen. Mit die Stärkste Kraft unserer Zeit.

Heute sind die Alliierten bereits eine etablierte Kraft und helfen seit langem, wo sie nur können. Vor kurzem dann kam ein entscheidender Punkt! Master Brokart wurde zum Anführer der Alliierten. Er ernannte ein Kabinett und Stellvertreter und fortan leitete er die Geschicke dieser Unternehmung. Leider wurde HBomber nach kurzer Zeit bei einer Patruille so stark verwundet, das sein Stellvertreter Commander Gee die Leitung der Allianz übernehmen musste.

Es begann ein Zeitalter des Wohlstandes.

Aus den Überlieferungen wird folgendes Berichtet:

... Als Gee nun als Commander seinen Beraterstab verließ, fasste er einen Entschluss, der weitereichende Folgen haben sollte. Ein Krieg! Aber sein Volk und die Verbündeten brauchten Ressourcen! Aus eigener Kraft würde es zu lange dauern, stärke aufzubauen. Der gegner war schnell gefunden! Der Krieg angezettelt. Am Abend des Folgetages wurde unter donnerndem Applaus der Bevölkerung ein Paradefliegen der ansässigen Flotte veranstaltet. Am Ende der Vorstellung brachten die Piloten die Maschinen auf volle Kraft und zogen die Maschinen steil in den Weltraum. Ziel war der gegner im eigenen System. Nach kurzem Flug war dort das Ziel erreicht...

Hier enden die Aufzeichnungen. Der Rest wird wahrscheinlich bei späteren Ausgrabungen gefunden werden.
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-Kapitel1-

Der Angriff war gut Verlaufen. Commander Gee saß auf dem Rückflug entspannt in seiner Kajüte an Bord der "Dromedarian". Über weite Strecken war der Plan aufgegangen. Zwar hatte es einigen Widerstand gegeben, aber deser wurde schnell und effizient aus dem Weg geräumt.

Die Hälfte des Rückfluges war bereits verstrichen und Commander Gee sehnte sich schon nach seiner Familie. "Nur noch 2 Tage Flug..." dachte er noch bei sich, als der Rote Alarm ertönte. "Commander auf die Brücke! Sofort!" hallte die ernste Stimme seines ersten Offiziers durch den Raum. Erschrocken durch diesen unerwarteten Zwischenfall stürmte Commander Gee aus dem Raum!

Angekommen auf der Kommandobrücke schaute er ungläubig auf den großen Bildschirm vor Ihm! "Computer! Selbstdiagnose!" Befahl er ohne Umschweife. "Bereits mehrfach durchgeführt, Commander! Keine Fehlfunktionen messbar. Keine Viren. Keine anderen Störfaktoren." meldete sich der Bordcomputer zu Wort. "Das kann nicht sein! Das DARF nicht sein..."
Auf dem Schirm prangte ein Schwarzes Loch mit einem strahlend weissem Kern. Einige Zahlen und Markierungen deuteten darauf hin, dass dies ein Mehrdimensionales Tor war. "Unmöglich. Wir haben diese Wesen doch an eine Dimension gebunden!" schrie der Commander panisch seinen ersten Offizier an. Dieser war nun wirklich eingeschüchtert, und brachte nur kleinlaut heraus "Ich weis. Ich habe auch keine Erklärung dafür."



Je länger Commander Gee auf die Anzeige starrte umso unrealer kam ihn das Szenario vor. Konnte es sich um eine andere Art handeln? War es möglich, das eine Galaktische Anormalie diesen Effekt hervorrief? Währed er noch seinen Gedanken nachhing, ging ein weiterer alarm los! "Schiffe unbekannter Herkunft nähern sich unserer Position! Ausweichmanöver wird eingeleitet." spulte sein Pilot ab! In dieses ohnehin schon chaotische Szenario schaltete sich nun auch noch der Eindringlingsalarm. "Mehrere unbekannte Objekte im Hangar registriert." vermeldete nun der Computer. "Schlimmer kann es ja gar nicht werden!" dachte Gee bei sich und zückte sein Laserpulsator. "Brücke versiegeln!" schrie er an seinen Kommandostand...

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- Kapitel 2 -

Im Hangar war es durch die spärlich Notbeleuchtung sher duster. Commander Gee und sein Trupp Sicherheitsleute gingen daher mehr als vorsichtig vor. Zentimeter um Zentimeter rückten Sie auf die riesigen Tore zu, die Innen mit mächtigen Bolzen verriegelt waren. Von Eindringlingen keine Spur. "Da muss sich der Computer wohl geirrt haben." Dachte Commander Gee bei sich. "Hier ist nichts Leute. Packen wir wieder zusammen und kümmern uns um diese fremden Schiffe dort draußen!" Sagte er im lockeren Ton zu den Sicherheitstrupp, der sich sofort in Bewegung setzte und Commander Gee im Halbdunkel des Hangars alleine lies. Hier ging er die Fakten nochmals durch. Portal, Schiffe, Alarm.... All dies kam ihm weder realistisch noch vorhersehbar vor. Nach einiger Zeit des Grübelms und Zweifels raffte er sich auf und wollte den Hangar verlassen. Aber als er die ersten Schritte tat, bemerkte er etwas seltsames am Rande seines Blickfeldes. In einer Ecke des Hangars schien die Luft ein wenig zu Flimmern. Sofort zog Commander Gee seinen Laserpulsator und feuerte auf die Betreffende Stelle. Ein Wesen, halb sichtbar, halb durchlässig und mit dem aussehen eines Menschen brach getroffen zusammen und blieb offensichtlich betäubt liegen.

Commander Gee schritt auf den Eidringling zu. Nun trennten Ihn nur noch Zentimeter von dem Eindringling. Durch die Energiegitter, die die Sicherheitszelle umgaben fragte Commander Gee "Wer bist du, was bist du, und warum kamst du auf mein Schiff?" offensichtlich amüsiert durch die Frage wandte sich die Kreatur nun vollends Commander Gee zu und richtete sich zur vollen Größe (1,90 Meter) auf. "Mein Name ist Christian Goldeer. Ich gehören den Prätianern an. Ihr nanntet uns einmal "Geister". Wahrscheinlich deswegen, weil wir in mehreren Dimensionen gleichzeitig existieren und deswegen ein wenig >anders< aussehen." "Wie ist das möglich? Wir hatten eure Armee und allen Anhang doch auf eine Dimension fixiert!?" Fragte Gee halblaut in den Raum hinnein, ohne Goldeer dabei direkt anzusehen. "Das war vor Jahren. Inzwischen haben auch wir geforscht. Sie haben nicht unser ganzes Volk gebannt. Nur einen kleinen Teil, der sich in Ihre Dimension gewagt hatte." "Und was wollen ausgerechnet Sie auf diesem Schiff?" Nun fixierte Commander Gee seinen Gegenüber.

"Wir bieten ihnen Frieden. Und Teile unserer Technologien an. Sozusagen als Reparationszahlung, für den Krieg, den wir vor vielen Jahren verursachten. Aber auch damals, hatten wir keine kriegerischen Absichten. Durch eine Reihe von Missverständnissen kam es aber trotzdem dazu. Wir sind hier als Abgeordnete unserer Rasse, um mit den Wesen dieser Dimension zu verhandeln." Christian Goldeer sagte dies so ruhig, als hätte er den Satz millionenfach geübt. "War es denn nötig, mein Schiff ungefragt zu betreten? Konnten Sie nicht auf normale Weise anfragen?" fragte nun Gee und musste dabei ein wenig lächeln. "Wie haben Sie das überhaupt angestellt? Wir sind doch durch Schilde und Metall geschützt?! "
"Ganz einfach" Sagte Goldeer und bewegte sich auf den nächsten Energiestrahl zu. Dann trat er durch den Strahl hindurch und stellte sich gegenüber Gee auf. "Unsere Multidimensionalität erlaubt uns das durchdringen aller Materialien. Und auch Energiebarrieren können wir durchdringen. Denn alles was sie an Technologie besitzen wirkt sich nur auf die Ihnen 4 bekannten Dimensionen aus. Aber wir haben ein vielfaches an Dimensionen, deren wir uns bedienen können."
Nun war Gee baff. Erstaunt stand er da und bekam die Kinnlade nicht mehr hoch.

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- Kapitel 3 -

Mehrere Stunden waren vergangen. Dieser Zwischenfall mit dem Mitglied der geister, Christian Goldeen, machte Commander Gee immer noch schmunzeln. Wenn man bedenkt, das ihm im Prinzip keine Technologie der Welt etwas anhaben kann....

Commander Gee nahm sich seinen Tee aus dem Synthetic Replikator, nippte daran, und machte sich wieder an sein Boardtagebuch. Er hatte einen ganz eigenen Stil so etwas zu füher. Kurz, knackig, bündig. Wie er es auf der Akademie gelernt hatte.

- Eintrag 9/859/2551 Commander Gee
Rückflug von Mission 5/88/9. Unvorhergesehene Begegnung mit Diplomaten gehabt. Anhänger des ehemaligen Kriegsgegners. Mitnahme zur Erde. Aufbau von diplomatischen Beziehungen ? Ausführlicher Bericht wird bei Rückkehr angefertigt


Dies notierte er kurz in das Notepad und legte sich dann auf seine Pritsche um den Rest des Rückfluges nachzudenken.

Derweil lief der erste Offizier mit Christian Goldeen im Schiff umher und zeigte ihm die "Sehenswürdigkeiten" des Schiffes. Angefangen beim Antrieb, bis hin zu den Waffensystemen. Bei jeder Station gab er einen kurzen kommentar in richtung Goldeen ab, um seine Angst, die offensichtlich war, so gut es ging zu verbergen. Hin und wieder stellte Goldeen eine Frage zu den einzelnen Systemen. Aber nie in dem Maße als ob er etwas ausspionieren wollte, sondern eher wie ein technikinteressierter Laie, der den Meister etwas fragt. Bereitwillig gab der erste Offizier auch auskunft. immerhin hatte er ja fast alle Systeme hier an Bord der Dromedarian selbst entwickelt und angepasst. Besonders ausführlich erklärte er Goldeen die 10 Quantencomputer, die das Hauptsystem des Schiffes bildeten. "Jeder Rechner hat eine Rechenleistung von 1024 Terraflops pro Zehntel Sekunde. Also 10 Yotta Terraflops in der Sekunde. Damit haben wir hier an Bord die größte Aktive Datenbank unserer Zeit." Da musste selbst Christian Goldeen staunen.


Danach begaben sich auch sowohl der erste Offizier als auch Goldeen zur Ruhe. Beide erwarteten am nächsten morgen die Ankunft auf der Erde. Wenn auch aus verschiedenen Gründen. Der erste, wegen seiner Familie, und weil er erstmal so weit wie möglich von diesem Schiff und seinem neuen Besucher weg wollte. Goldeen, um seinen Status als Botschafter zu beantragen, und sein angebot dem Intergalaktischen Rat zu unterbreiten.

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- Kapitel 4 -

Ein sonniger Morgen brach an. In San Francisco leichte Bewölkung und angenehmne 18°C am Morgen. In diese Ruhe brach auf einmal das Fauchen der Bermsraketen der Dromedarian. Sie durchbrach in einen Feuertanz eingehüllt elegant die Wolkendecke und landete sanft, vom Autopiloten gesteuert, auf Ihrem Stammplatz vor dem Gebäude des Intergalaktischen Rats, oder kurz IR. Nachdem sich die Ausstiegsluke geöffnet hatte, stieg als erster Commander Gee aus dem Raumfahrzeug. gleich hinter Ihm schwebte/ging (man konnte es nicht genau beschreiben) Christian Goldeer herunter. Gee, der sich gleich in eine kleine Shuttlefähre begab um nach hause zu kommen war völlig in Gedanken versunken. "Was kann das bringen? Warum wir und ausgerechnet jetzt?" Alles Gedanken, die ihn sehr beunruhigten.
Das Shuttle hob ab, unf#d flog Richtung SF Bay ab. Nach wenigen Augenblicken, schaltete dfer Autopilot auf Überschall und man vernahm nur noch einen dumpfen Doppelknall am Landeplatz der Dromedarian. Das Shuttle war schon nicht mehr zu sehen.

Derweil ging Goldeer in aller Ruhe mit seinen militärischen Begleitern in den Vorraum des Rates. "Alles hängt jetzt davon ab, wie der Rat auf m,eine Anwesenheit reagieren wird..." dachte Christian bei sich. "Das kann durchaus übel enden. Auch wenn ich hier als Diplomat gesehen werde. Nicht alle haben die Gräuel vergessen, die meine Rasse hier in dieser Welt angerichtet hat."

Es sollte noch eine drei viertel Stunde dauern, bis sich der gesamte Rat eingefunden hatte. Bis dahin musste Goldeer im Vorraum warten. Danach wurde er durch die Sicherheitsschleuse, die einen Scanner für Waffen, Biowaffen und radioaktive Isotope enthielt, in den eigentlichen Ratssaal geleitet.

Nach einer Umfangreichen Fragerunde seitens des Rates, und auch von Goldeer, einer anschließenden Diskussion und einer Abstimmung, befand der Rat, dass Christian Goldeer mit sofortiger Wirkung als vollwertiger Diplomat, mit allen Pflichten und Privilegien zu behandeln sei. Der Austausch von Technologien sollte sobald wie möglich anfangen.
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Hier endet der Beginn dieses Zyklus! Ich hoffe es hat euch gefallen......
 
Ergebenst
Pierre
 

Dies sind nur die Beginne der Geschichte. Weitere Kapitel folgen bald :DPierre Griese, Anmerkung zur Geschichte

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.10.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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