Adalbert Nagele

Die Muschel

 

Spaziere alleine, gedanklich losgelöst vom üblichen Leben, am Ufer des Meeres und greife nach einer Muschel. Sie ist flach, länglich und hat die Größe eines Buchenblattes.
Eine eigenartige Muschel, außen eher kratzbürstig mit in sich schlingende Lamellen, schön gezeichnet; innen wie von einer Patina überzogen, glänzend, glattes Perlmutt, das sich anfühlt wie feinste lebendige Haut.
Man fühlt, dass du vieles verbirgst und dass du nicht nur aus Materie bestehst, sondern dass viel Lebendiges und Geheimnisvolles in dir schlummert.
Es reizt mich, meinen Daumen über deine glatte Innenseite zu bewegen und deine gediegene, natürliche Form nachvollziehen zu können. Dabei spüre ich die Energie, die von dir ausgeht. Es heißt nicht umsonst: „Die Muschel“, bist du doch etwas Einzigartiges.
Du hast die Attribute des Weiblichen, aus Urzeiten geformt und entstanden aus dem Urmeer, wo dich die Natur zum Leben erweckt hat und das ewig Weibliche in dir weiterlebt.
Du wirst für mich immer ein Symbol bleiben für die Freiheit, der Hoffnung und dem Schönen.

© Adalbert Nagele

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Adalbert Nagele).
Der Beitrag wurde von Adalbert Nagele auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 21.10.2009. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Der Autor:

Bild von Adalbert Nagele

  Adalbert Nagele als Lieblingsautor markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Der Dämon und das Bauernmädchen | Erotischer Roman von Doris E. M. Bulenda



»Ich werde ein Engerl für euch rufen. Das wird über euch wachen, wenn ihr beieinanderliegt. Und den Samen vom Hans in die Agnes pflanzen. Dann wird das hübsche Mädchen bald guter Hoffnung sein.« Mit einem Kind wollen das junge Bauernmädchen und ihr Geliebter ihre Heirat erzwingen. Aber die Beschwörung geht schief, ein dunkler Dämon erscheint und entführt Agnes in seine Welt. Doch statt Angst und Schrecken erfährt Agnes ein wildes Feuerwerk der Leidenschaft, denn ihr dämonischer Gebieter ist ein wahrer Meister des Liebesspiels. Mit dem festen Vorsatz, das Bauernmädchen für sich zu gewinnen, greift er zu allen Tricks der lustvollen Verführung, wobei ihm seine ausgeprägte dämonische Anatomie zugutekommt.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (23)

Alle Kommentare anzeigen

Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Beobachtungen am Strand" (Kurzgeschichten)

Weitere Beiträge von Adalbert Nagele

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Sybilles Hände von Adalbert Nagele (Wie das Leben so spielt)
Bunte Strände von Rainer Tiemann (Beobachtungen am Strand)
Jeanne? von Klaus-D. Heid (Trauriges / Verzweiflung)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen